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Das grausame Jiang Zemin-Regime und meine gutherzigen irischen Arbeitskollegen (Teil 2)

16. November 2001

Meine Mutter hatte uns sechs Geschwister mit aller Mühe großgezogen. Bis auf meine älteste und jüngste Schwester, die anderen vier, nämlich meine zweite und dritte ältere Schwester, mein jüngerer Bruder und ich, haben in diesen zwei Jahren sehr viel Hartes erlebt. Für uns selbst war das alles zu ertragen, aber was meine fast 70 Jahre alte Mutter anbelangt, sie war durch den Tod meines Vaters bereits etwas unklar im Kopf und konnte bis zu ihrem Tod immer noch nicht richtig begreifen, warum ihre vier Kinder solche Misshandlungen und Schwierigkeiten erleiden mußten. Ihr ganzes Leben lang war sie eine gutherzige, fleißige und hilfsbereite Person. Sie lehrte die Kinder, gute Menschen zu sein, ehrlich und fleißig zu sein. Im Kreis der Verwandten und Bekannten hatte sie einen guten Ruf. Die gute Frau hat nie begriffen, warum ihre unschuldigen Kinder auf diese grausame Weise gefoltert und misshandelt worden waren.

Vor 1996 hatte ich viele Krankheiten. Ich litt sehr an schwerer Migräne, Nervenschmerzen an der Wirbelsäule, Schlaflosigkeit, Darmträgheit, Anämie und niedrigem Blutdruck. Dadurch war ich auch sehr depressiv. In meiner Kindheit las ich gerne alte Bücher. Die Beschreibungen über die guten zwischenmenschlichen Verhältnisse der Menschen in der alten Zeit erweckten in mir den Wunsch, dass die heutige Welt auch so sein möge. Tatsächlich kämpfen aber die Menschen gegeneinander wegen Ruhm und Reichtum, man kann seine menschliche Würde verkaufen und viel Schlechtes tun. Ich war sehr traurig und frustriert über die untergegangene Moral der Menschen.

Im Mai 1996, etwa drei Wochen vor meiner Ausreise aus China, gab mir ein Mann, der mir im Zug direkt gegenüber saß, ein Buch, welches mein ganzes Leben verändert hat. Mit diesem kostbaren Buch flog ich über den ganzen Kontinent hinweg nach Irland. Hier begann der Weg, auf dem ich mich den kosmischen Eigenschaften "Zhen, Shan Ren - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" angleiche.

In "Zhuan Falun" sagt Meister Li, "Zhen, Shan, Ren ist der einzige Maßstab für die Beurteilung, ob ein Mensch gut oder schlecht ist." Er erklärt, dass ein Mensch Gutes tun solle, auf das De (Tugend) achten und das Xinxing (Herzensqualität) erhöhen sollte. Diese Worte erhellten mein Herz wie ein glänzendes Licht. Ich habe den wahren Sinn und das wirkliche Ziel des Lebens begriffen, nämlich die Angleichung an Zhen, Shan und Ren, zurück zum Wahren und zum Ursprung zu gehen, zurück zu unserer gutherzigen Natur. Wunderbarerweise sind alle meinen Krankheiten auch verschwunden. Meine Stimmung ist auch besser geworden. So ein guter Weg sollte an alle anderen weitergegeben werden. Ich erzählte es jedem, den ich kannte, einschließlich meinen Familienangehörigen. Meine Schwester und mein Bruder haben auf diese Weise ebenfalls angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. An ihnen geschahen auch körperliche und charakterliche Wunder, die ich schon im ersten Teil beschrieben habe.

Aus schmutzigen Absichten begannen aber Jiang Zemin, Luo Gan und ihre Gefolgschaft, den von Millionen von Menschen respektierten Meister Li zu verleumden und die Dafa-Praktizierenden wie verrückt zu verfolgen. Millionen Menschen litten unter der Verfolgung und grausamer Folter. Über tausend Menschen wurden ermordet. Auch Verwandte und Familienangehörige wurden davon betroffen. Meine Mutter starb, nachdem sie die unmenschlichen Erlebnisse ihrer vier Kinder mit ansehen mußte und zu große psychische Schocks erlitten hatte.

Das Arbeitslager blockte die Nachricht über den Tod meiner Mutter gegenüber meinen beiden eingesperrten Schwestern ab. Nach der Trauerfeier fuhren meine älteste Schwester, mein Bruder, meine Schwägerin und meine jüngste Schwester nach Jinan und wollten die beiden eingesperrten Schwestern sehen. Der Zuständige Beamte wollte das Treffen nicht zulassen. Erst weil meine älteste Schwester im Hof des Lagers meine dritte Schwester zufällig sah, konnte sie ihr den Tod meiner Mutter mitteilen. Meine dritte Schwester war sehr traurig. Das Arbeitslager erlaubte es jedoch nicht, dass sie meine zweite Schwester sahen. Durch die grausame Verfolgung des Jiang Zemin-Regimes in den letzten zwei Jahren haben meine beiden Schwestern alles verloren - Arbeit, Familie, persönliche Freiheit, und nun auch ihre geliebte Mutter, die sie großgezogen hatte.

Wegen der Zeitdifferenz erfuhr ich erst am Montag Morgen (Irische Zeit) vom Tod meiner Mutter. Meine Geschwister hatten meine Mutter zu dieser Zeit bereits zur Kremation gebracht. Ich erzählte dies meinem Chef. Mit Anteilnahme sagte er, dass ich frei nehmen und nach Hause gehen sollte. Zu Hause rief ich die chinesische Botschaft an. Sie sagten mir aber, dass ich nicht zurück nach China dürfe. Ich sagte, meine Mutter ist schon tot, was wollt ihr denn noch? Sie antworteten, z. Z. wäre meine Einreise in China unangemessen.

Ich habe eine Woche lang freigenommen. Jeden Tag riefen mich Arbeitskollegen an und fragten, ob ich eine Begleitung brauche. Die gutherzigen Kollegen legten Geld zusammen und kauften einen großen Strauß Blumen und brachten ihn mir nach Hause. Das sollte mich trösten, einen Menschen, der die Mutter, die Staatsangehörigkeit, und die Heimat verloren hat. Sie wollten eigentlich das restliche Geld als Unterstützung für Falun Gong spenden. Da Falun Gong keine Spenden nimmt, wollten sie uns einige Kopiergutscheine kaufen. Sie wußten, dass ich oft Dafa-Materialien kopiere. Der Kopierladen hatte aber solches nicht zu verkaufen. So kauften sie schließlich einige Telefonkarten, damit ich mehr nach China anrufen kann, um meine Trauer zu lindern.

Als ich an diesem Montag wieder in der Firma erschien, kamen die Kollegen und Vorgesetzten alle auf mich zu und sprachen mir ihr Beileid aus. Sie rieten mir davon ab, zurück nach China zu gehen. Es sei denn, dass Falun Gong in China rehabilitiert wird. Sie sagten: "Das Jiang Zemin-Regime ist wirklich grausam, wie können die Chinesen erlauben, dass so ein Mensch ein Land mit 1,3 Milliarden Menschen regiert. Die Kultur und Tradition von China entzückt uns alle, aber die kommunistische Regierung ...(seufz)!" Einige weinten mit mir und fanden es unmöglich, dass Jiang Zemin mit staatlicher Macht einer jungen Frau wie mir so etwas antun musste. Ich hatte Mutter, Heimatland und Familie verloren. Deswegen konnte sich meine Mutter in ihrer letzten Stunde von drei ihrer sechs Kinder nicht verabschieden. Meine Arbeitskollegen sagten zu mir: "Bleibe doch in Irland, wir passen auf dich auf." Ein Kollege scherzte noch mit mir: "Heirate mich doch, dann würdest du eine rechtmäßige Identität in Irland bekommen." Als ich diese guten Kollegen sah, konnte ich meine Träne noch weniger zurückhalten. So entschuldigten sie sich noch bei mir, dass sie mich wieder zum Weinen gebracht haben.

Ich danke im Herzen diesen Menschen in Irland und wünsche, dass ihre Gutherzigkeit, ihr Verständnis und ihre Unterstützung für Dafa für ihre Zukunft Glück und Gutes bringen werden. Die Menschen in einem fremden Land geben mir so viel Wärme, während China, das Land, in dem ich aufgewachsen bin, ein Ort geworden ist, wo gute Menschen gequält und unterdrückt werden. Wider jeglichem menschlichen Gewissen, wider den himmlischen Gesetzen verfolgt Jiang Zemin das Falun Dafa, wodurch er sich schon endgültig auf dem Weg zur vollständigen Vernichtung befindet.

Autor: eine Dafa-Praktizierende in Irland
Datum: 27.10.2001

Übersetzt aus: http://www.minghui.org/mh/articles/2001/10/27/18647.html