Im chinesischen Gesetz wird Arbeitslagererziehung so erklärt, dass das Ziel ist, die
Gesinnungsverbesserung der Arbeitslagerinsassen zu fördern. Sie dürfen normale
körperliche Arbeit verrichten, aber sollen auch bezahlt werden, u.s.w. Im Gesetz wird
ernsthaft gefordert, dass die Arbeitslagerinsassen nicht beschimpft und körperlich bestraft ,
nicht mißhandelt und nicht gefoltert werden dürfen. Aber die Handlungsweisen im
Frauenarbeitslager Shuanghe sind diesen Gesetzen völlig entgegengesetzt . Es werden die
unschuldigen und gesetzeswidrig verhafteten Falun Gong Praktizierenden gefoltert. Um die
sogenannte "Umerziehungsmenge" zu erreichen, haben sie die Praktizierenden brutal
mißhandelt.
Frau Jia Zhonghua und Frau Guo Yan wurden in der ersten Gruppe eingesperrt. Eines
Tages im August 2000 wurde eine angebliche "Aufdeckungskonferenz" vom Arbeitslager
veranstaltet. Weil diese Konferenz einfach die Lügen, gefälschten Berichte und
Anschuldigungen des CTVV übernommen hat, lehnten Frau Jia und Frau Guo ab, daran
teilzunehmen. Die Aufseher haben daraufhin ihre Hände mit Handschellen auf dem Rücken
gefesselt und beide in einen kleinen Kerker eingesperrt. 21 Tage lang wurde ihnen nicht
erlaubt, ausreichend zu essen. Täglich bekamen sie nur zwei kleine Stückchen Brot. Ihnen
wurde auch nicht erlaubt, ihre Zähne zu putzen, Hände zu waschen und zu schlafen. Ihre
Handgelenke wurden mehrfach von den Handschellen wundgerieben. Jetzt sind sie immer
noch gefühllos und schmerzhaft. Zudem wurde ihre Haft weitere drei Monate verlängert.
Eines Tages im September 2000 hatte eine Praktizierende, Frau Zhang Lijuan, im Kerker
die Übungen gemacht. Der Aufseherin Frau Wang Mei, hatte ihr Handschellen angelegt und
sie eine Nacht lang an die Heizung gekettet. Danach wurde Frau Zhang an den Türgriff
gekettet und erhielt drei Tage lang Schlafentzug. Ihre Haft wurde ebenfalls drei Monate
verlängert.
Im Juli 2001 wurden Frau Lui Rui sieben Tage lang Handschellen angelegt, weil sie im
Kerker ein neues Jingwen vom Meister gelesen hatte. Ihr wurde nicht erlaubt, mit anderen zu
reden. Ihre Haft wurde auch drei Monate verlängert.
Am 10. Oktober 2001 wurde eine Praktizierende einer zweiten Gruppe brutal geschlagen.
Einige Gefangene aus der ersten Gruppe wurden eingesetzt, um bei der Bewachung zu
helfen. Diese Frau ist immer noch in Gefahr, es ist uns nicht bekannt, wie bedroht sie ist.
Denn dort, wenn die Aufseher Praktizierende foltern wollen, bringen sie diese zum "kleinen
Kerker" und schließen Tür und Fenster. Manche Praktizierende wurden in solchen "kleinen
Kerkern" zu Tode gefoltert.
Die Leiterin, Frau Wang Mei, ist eine Polizistin, die keine menschliche Natur hat. Sie schlägt
und beschimpft die Arbeitslagerinsassen häufig. Am 10. Oktober 2001 ließ sie die
Arbeitslagerinsassen den Gemüsekeller aufräumen. Sie befahl, dass ein voller Korb Bohnen
anstatt von zweien, von einer Person allein getragen werden musste.
Wenn Familienmitglieder die Falun Gong Praktizierenden besuchen wollen, stehen die
Polizisten des Arbeitslagers vor der Tür und zeigen ein Stück Papier, auf dem
Beschimpfungen über Falun Gong und Meister Li stehen. Sie fordern alle Besucher auf, dies
zu lesen, ansonsten erhalten sie keine Besuchserlaubnis.
Alles, was die Familienmitglieder mitbringen, wird durchsucht. Manche Dinge geben sie
nicht weiter, lassen die Besucher Geld zahlen und kaufen dafür in den Geschäften des
Arbeitslagers ein. Es wird gesagt, dass eine einfache Zahncreme 5 oder 6 Yuan kostet. Sie
ist doppelt so teuer wie normalerweise.
Zudem wird den Familienmitgliedern nicht erlaubt, mit den Praktizierenden zu sprechen,
sondern sie dürfen nur in Gegenwart von zwei oder drei Aufsehern mit den Praktizierenden
wenige Blicke tauschen. Die Aufseher sagten" Habt Ihr gesehen? Alles gut, stimmt das? So
jetzt könnt Ihr gehen!" Die Praktizierenden, denen Verletzungen beigebracht wurden, können
überhaupt nicht von ihren Familienmitgliedern besucht werden.
Praktizierende aus China
03.11.01
Web-Adresse im Minghui : http://minghui.ca/mh/articles/2001/10/28/18556.html