Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht
Anläßlich des Internationalen Menschenrechtstages kommen ca. 100 Falun Gong Praktizierende aus verschiedenen Ländern der Welt nach Wien, um an einer Reihe von Aktivitäten im Rahmen einer weltweiten SOS-Aktion teilzunehmen.
Mit diesen Aktivitäten gedenken wir den Abertausenden Opfern, die ihre Freiheit bzw. ihr Leben verloren haben, während der schon seit mehr als zwei Jahren andauernden Verfolgen in China; wir gedenken den Abertausenden Menschen, die das Praktizieren von Falun Dafa nicht aufgeben wollen und deshalb ihre Arbeit, ihre Familie und ihr Zuhause verloren haben.
Die immer härter werdende Verfolgung in China stellt die Aufrichtigkeit und Friedfertigkeit von Dutzenden von Millionen von Menschen auf die Probe, die weiterhin nach den Prinzipien von Falun Dafa "Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht" leben. Die Falun Gong Praktizierenden sind ständiger Folter und akuter Lebensgefahr ausgesetzt, trotzdem halten sie unbeirrt an ihrer friedlichen Gesinnung und den Prinzipien fest.
Während die chinesischen Machthaber über ihren "Erfolg" der Niederschlagung von Falun Gong sprechen, veröffentlichten mehr als 40.000 Falun Gong Praktizierende aus China, die eine "Nicht-Praktizieren-Garantie" unterschrieben hatten, allein in den ersten 10 Monaten in diesem Jahr im Internet öffentliche Erklärungen, daß sie unter Zwang gehandelt hatten, Falun Gong jedoch nicht aufgegeben haben und weiterhin praktizieren werden. Falun Gong Praktizierende zeigten so die Stärke ihres Glaubens und die Kraft von Falun Gong. "Zwang kann die Menschherzen nicht verändern."
Während die Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong Praktizierenden in China immer mehr ans Tagslicht gekommen sind, gibt es auch immer mehr Menschen, die in Anbetracht der bösen Taten nicht schweigen wollen und die hilfsbereit ihre Hände reichen.
Am 8. November 2001 wurde Frau LIAO Qinying, eine Farmerin aus der Stadt Wujin in der Provinz Jiangsu, wegen des Praktizierens von Falun Gong von Polizisten von ihrem Zuhause abgeführt. Eine Stunde später starb sie noch im Polizeiwagen. Ihre Angehörigen berichteten, daß auf ihrem Hinterkopf ein Loch zu sehen und ihr Haar teilweise ausgerissen war; es gab auch eine Wunde an der Vorderseite ihres Kopfes. Als die Nachricht über ihren Tod bekannt wurde, waren am 10. November mehr als 500 Menschen aus der Stadt Wujin und dessen Umgebung zu der lokalen Regierung gegangen, um für die Gerechtigkeit zu appellieren.
Am 12. November wurde im Internet über die Gefangennahme und Inhaftierung einer jungen Frau in China berichtet. Dort wurden auch Informationen über das Gefangenenlager und die zuständigen Beamten veröffentlicht. Viele Menschen, die über diesen Fall gelesen hatten, waren schockiert über die Geschehnisse, viele haben deshalb beim Gefangenenlager in China angerufen. Die lokale Polizei war überrascht, daß die Öffentlichkeit im Ausland auch über ihre Taten bescheid wußte. Daraufhin wurde die junge Frau wieder freigelassen. Auch der Fall des Geschäftsmannes "Alfredo Fava Minor" aus Italien, dem im Oktober 2001 wegen des Praktizierens von Falun Gong die Einreise nach China verwehrt wurde, zeigte, daß er nach einem Monat Appellieren der italienischen Regierung wieder zu seinem Recht gekommen war, und wieder nach China einreisen durfte.
Jeder kann helfen, und jede Hilfe kann einen Unterschied ausmachen.
Außerhalb Chinas rufen Millionen von Falun Gong Praktizierenden die internationale Gemeinschaft dazu auf, die Verfolgung in China zu beenden. Diese Menschen geben freiwillig ihr Geld, opfern ihre Nächte, Wochenenden, und öfters auch ihre Urlaubszeit und veranstalten Nachtwachen, Hungerstreiks und lange Märschen, um die Welt über Falun Gong und dessen Verfolgung in China zu informieren.
Am 20. November 2001 gingen 36 Praktizierende aus über 10 westlichen Ländern auf den Platz des Himmlischen Friedens, um sich gegen die brutale Verfolgung in China auszusprechen. Sie sind ruhig im Meditationssitz gesessen und haben ein Transparent mit der Aufschrift "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" gezeigt. Dies sind tugendhafte Werte. Die Gutherzigkeit der Menschen sollte nicht dafür ausgenutzte werden, diese zu unterdrücken.
Wie die Praktizierenden in China schätzen auch wir diese Werte von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Mit solch einer friedlichen Form wie der heutige SOS-Marsch und die Lichterkette rufen wir die Öffentlichkeit auf:
"SOS! Stoppt den staatlichen Terror gegen Falun Dafa in China! Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht."
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Hr. Ing. Martin Schrott Mobil: 0699-12122025
Hr. Dipl.-Ing. Igor Jancev Mobil: 0699-1956-4282
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