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Fa-Verbreitung in Polen

23. April 2001

"Niemand, inklusive aller Mitarbeiter der polnischen Botschaft und inklusive aller meiner Freunde in Peking glaubt an die Kampagne der chinesischen Regierung", sagte mir ein ehemaliger Mitarbeiter der polnischen Botschaft in Beijing nach einem Meeting "ber "Menschenrechte und Demokratie in China", welches am 27. März in Warschau stattfand.

Ich war von diesen Worten sehr angetan, die mir von einem ehemaligen Mitarbeiter der polnischen Botschaft in Beijing gesagt wurden.

Am 27. März 2001 wurde ein Meeting mit dem Thema "Menschenrechte und Demokratie in China? in Warschau abgehalten. Eine Woche vorher organisierte eine polnische Praktizierende eine Pressekonferenz. Viele Reporter kamen und es gab auch viele Fragen zu beantworten, letztendlich war es jedoch aufgrund der guten und starken Erklärungen von Seiten der Praktizierenden sehr erfolgreich. Ich unterstützte diese Pressekonferenz dadurch, indem ich die Übungen demonstrierte. Aufgrund dessen, dass die polnische Praktizierende wieder zurück in die Staaten musste und sie derzeit eine der wenigen polnischen Praktizierenden ist, wurde ich gefragt, ob ich an dem geplanten "Meeting "ber Menschenrechte und Demokratie in China teilnehmen konnte. Ich sagte ihr "ok" und Gedanken in meinem Kopf, dass ich ja eigentlich ein Ausländer mit keinem Wort polnisch bin wurden zeitweilig zurückgedrängt, ich dachte, mal sehen...

Ein anderer polnischer Praktizierender, den ich in Genf traf, half mir einen Übersetzter für dieses Meeting zu finden. Am Tag meiner Ankunft in Warschau stellte ich fest, dass der &UumL;bersetzer sehr gut war, alles war perfekt arrangiert und so konnte ich den Tag beginnen. Zu Anfang rief der Übersetzter im Außenministerium an, um einen Termin beim Außenminister zu vereinbaren, ich wollte auf die Wichtigkeit des Themas Falun Gong in China hinweisen, und für den Fall, dass die chinesische Regierung schon gefälschtes Material verteilt hätte, bedürfe es einer Berichtigung. Obwohl ich ihn nicht direkt treffen konnte, konnte ich doch ein sofortiges Treffen mit dem Referenten des Außenministers für Polen bekommen. Wir redeten 20 Minuten und er äußerte seine Besorgnis über das Thema Falun Gong, er sagte mir, auf jedem Treffen mit chinesischen Delegationen werde das Thema aufgeworfen und die polnische Regierung tue was sie kann, um den unterdrückten Falun Dafa-Praktizierenden zu helfen. Er sagte, dass er leider nicht an dem Meeting über "Menschenrechte und Demokratie in China" am Nachmittag teilnehmen konnte. Letztendlich erschien er doch, und wie er sagte, schickte ihn sein Chef, der Außenminister, nach unserem Gespräch dorthin.

Als das Meeting fast begonnen hatte, sah ich eine Frau in den Raum kommen, ich hatte die ganze Zeit schon den Gedanken im Kopf, wie ich den Leuten die Umstände von Falun Gong näher bringen konnte. Ich ging mit meinem Übersetzer hinüber zu ihr und stellte plötzlich fest, dass sie eine Deutsche war, die in Polen lebte. Damit war die Barriere der Sprache aufgehoben und ich teilte ihr mit, dass ich wegen der Sache Falun Gong in China gekommen war. Ich war nicht als Sprecher eingeladen, noch nicht einmal als Gast, dennoch fragte ich sie direkte, ob sie mir ein paar Minuten für eine Rede über Falun Gong in China geben könnte, sie sagte, mal sehen.... Während des Meetings war die Zeit für jeden Vortragenden auf 5 Minuten limitiert, alles war sehr streng organisiert, jedoch, nachdem einige Menschen über ihr Thema gesprochen hatten, zeigte die deutsche Frau auf mich und bat um eine 5-minütige Rede über Falun Gong. Ich war glücklich und nervös zur gleichen Zeit, uns so fing ich an, über die Verfolgung, über Arbeitslager und die schrecklichen Methoden, die man bei Praktizierenden, besonders bei Frauen anwendete, zu reden. Der Übersetzer übersetzte alles und die Leute waren über die Fakten und den grausamen Inhalt meiner Worte geschockt, die die Umstände des "modernen China" wiedergaben.

Politiker, so zum Beispiel ein Berater des polnischen Präsidenten in internationalen Fragen, ein Mitglied der polnischen Akademie der Wissenschaften der Abteilung für nicht-europäische Länder, ein Assistenz-Professor, der gleichzeitig der Vize-Präsident der Gesellschaft Asia-Pazific in Polen ist und eine Vielzahl von Studenten nahmen an dem Meeting teil. Alle nahmen die Info-Flyer sowie die Falun Gong-Zeitungen in Englisch und sahen sich diese genauer an.

Nach dem Meeting hatte ich die Gelegenheit, mit einem ehemaligen Mitarbeiter der polnischen Botschaft in Beijing Abend zu essen. Er war sehr freundlich und wollte mehr über Falun Gong erfahren, besonders interessierten ihn die Gründe für das Zhongnanhai-Ereigniss und andere grundlegende Fragen zu Falun Gong. Er sagte allen ernstes, dass "niemand, inklusive aller Mitarbeiter der polnischen Botschaft und inklusive aller meiner Freunde in Peking glaubt an die Kampagne der chinesischen Regierung". Er erklärte weiterhin, dass die Kampagne zu aggressiv, zu oberflächlich und sowieso zu schlecht sei, als das daran irgend etwas wahr sein könnte. Er konnte nur nicht ganz verstehen, warum die chinesische Regierung so grausam gegen Falun Gong vorgeht. Es war ein sehr gutes Gespräch.

Ein deutscher Praktizierender
14.04.2001

Erschienen in Minghui.cc am :16.04.01



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