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Der Hungerstreik in Washington DC dauert bereits 8 Tage an - die chinesische Botschaft begegnete diesem kaltblütig

1. September 2001

[Minghui Net] Heute, der 25. August 01, ist der 8. Tag des Hungerstreiks vor der chinesischen Botschaft in Washington DC. Am Vormittag blieb die Tür der Botschaft verschlossen. Der hungerstreikende Praktizierende Lin Xiaoxu und seine Frau Du Xiaohua versuchten nochmals, in Begleitung eines US-Polizisten dem chinesischen Botschafter der USA einen Appellbrief zu überreichen. Nachdem sie geklingelt hatten, bekamen sie nur folgende Antwort aus der Botschaft: Alles, was Falun Gong betrifft, wird nicht behandelt. Der US-Polizist hatte bereits mehrmals die Kaltherzigkeit der Botschaftsmitarbeiter mit eigenen Augen erlebt und diesmal von sich aus vorgeschlagen, die Praktizierenden beim Einreichen des Briefes zu begleiten, um sie zu beschützen.

Ein Praktizierender beendete nach sechs Tagen seinen Hungerstreik am 23. August, nachdem er sehr schwach geworden war und seine Grenze erreicht hatte. Er begann sich zu erholen und nahm ein wenig Nahrung zu sich. Dr. Wang, Praktizierender und Arzt aus Boston, mißt jeden Tag Blutdruck und Puls der Hungerstreikenden und beobachtet ihren Zustand. Heute ist er sehr besorgt. Die Meßergebnisse spiegeln einen gefährlichen Zustand der hungerstreikenden Praktizierenden wieder. Verschiedene Symptome eines Schwächezustandes sind aufgetaucht, z.B. vermindertes Reaktionsvermögen oder Schwindel. Der Blutdruck einer 47-jährigen Praktizierenden ist sehr niedrig geworden und verweist darauf, dass sie nicht mehr weitermachen darf. Ansonsten würde ihre Gesundheit beeinträchtigt werden. Heute Mittag begannen sie und ihre Tochter etwas flüssige Nahrung einzunehmen. Sie machten sich keine Hoffnung mehr gegenüber den kaltblütigen Beamten der Botschaft. Am Montag wollen sie nach New York reisen, um einen Appellbrief an den UNO-Generalsekretär, Kofi Annan, einzureichen.

Wenn ein normaler Mensch sich solange im Hungerstreik befindet, kann er kaum noch sprechen und sich bewegen. Die Praktizierenden denken aber an die Mitpraktizierenden in China, deren Zustände noch viel gefährlicher und akuter sind. Ihre Gedanken konzentrieren sich darauf, ihnen zu helfen, damit sie so schnell wie möglich aus der gefährlichen Lage kommen. Mit ihren Herzen und Leben appellieren sie an die Gerechtigkeit. Laut Dr. Wang ist es für die Gesundheit der Praktizierenden sehr schädlich, den Hungerstreik fortzusetzen. Obwohl die Praktizierenden soviel ertragen haben, zeigen die Beamten in der Botschaft überhaupt keine Reaktion. Was für eine grausame und kaltblütige Regierung ist das! In den USA, wo sie von den Weltmedien und der Weltöffentlichkeit beobachtet wird, verachtet die Regierung das Leben ihres Volks bereits in einem solchen Maße, was müssen dann erst die Mitpraktizierenden in China für Leiden ertragen! Dr. Wang nimmt nun auch an dem Hungerstreik teil, um den 130 im Masanjia-Arbeitslager eingesperrten, im lebensbedrohlichen Zustand befindenden Praktizierenden zu helfen.

Vor drei Tagen kam ein westlicher Praktizierender, der gerade von Florida hierher fuhr, dazu. Vor fünf Tagen hatte er bereits in Florida mit dem Hungerstreik angefangen, konnte nur nicht rechtzeitig nach DC kommen. Fünf Tage Hungerstreik hatten ihn sehr schwach gemacht. Er möchte nur so wenig wie möglich sprechen. Allerdings sagte er, egal wie viel er auch ertragen muss, im Vergleich zu den Mitpraktizierenden in China ist es sehr wenig. Gestern begab er sich trotz seines schwachen Zustandes zum Parlament und appellierte bei den Abgeordneten aus Florida. Er bekam Unterstützung und Aufmerksamkeit von den Abgeordneten.

Dafa-Praktizierende aus Washington D.C.
25.08.01

Übersetzt aus: http://www.minghui.org/mh/articles/2001/8/25/15345.html