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Durch eine Parade am 29. August erreichte die Aktivität in Berlin zur Unterstützung chinesischer Praktizierender im Hungerstreik ihren Höhepunkt

12. September 2001

[Minghui Net] Deutsche Praktizierende haben seit zwei Wochen in Berlin vieles unternommen, um chinesischen Praktizierenden, die im Masanjia Arbeitslager in Hungerstreik getreten sind, zu helfen. Mehrere Zeitungen berichteten über den Appell, den Menschenrechtsorganisationen und wir an die deutsche Regierung richteten. Dadurch wurde die deutsche Regierung auf uns aufmerksam gemacht.

Am 29. August wurden die Aktivitäten von mehr als 100 Praktizierenden aus Deutschland und Österreich durch eine Parade gekrönt. Am selben Tag diskutierten 600 Abgeordnete in einer Sondersitzung des Bundestages, ob deutsche Soldaten nach Mazedonien entsendet werden sollen oder nicht. Dieser Tag bot den Praktizierenden die Gelegenheit, die Wahrheit über Falun Gong bekanntzumachen.

Erste Station der Parade: Die chinesische Botschaft

Ca. 100 Praktizierende in weißen oder gelben Dafa-T-Shirts hielten verschiedene Transparente sowie Bilder über die Verfolgung in China in der Hand. Zum ersten Mal wurde ein großer Wagen für die Parade mit den Aufschriften "Falun Dafa", "Zhen Shan Ren" "Stoppt das Töten" sowie mit einem reichen Blumenschmuck versehen. Während des Umzuges führten einige Praktizierende die Falun Gong-Übungen vor.

Viele Menschen auf der Straße sahen dieser ungewöhnlichen Parade zu. Die Ruhe und der Frieden, die von diesen Menschen ausstrahlten, beeindruckten sie. Viele blieben stehen. Ein Hamburger machte gerade seinen Urlaub in Berlin. Er war schon lange an Falun Gong interessiert. Heute traf er zum ersten Mal auf Falun Gong-Praktizierende, deshalb folgte er dem Umzug sehr lange und machte viele Photos von uns.

Die Parade erreichte die chinesische Botschaft. Praktizierende setzten sich vor der Botschaft nieder und begannen ihre Ansprachen. Zuerst wurde ein Appellbrief an die Jiang Zemin-Regierung vorgelesen. Eine Vertreterin von IGFM hielt anschließend eine Rede, in der sie die grausame Verfolgung der Jiang Zemin-Regierung vorwarf und an die deutsche Regierung und Gesellschaft appellierte, Falun Gong zu unterstützen. Zuletzt las eine andere Praktizierende, die vor der chinesischen Botschaft in Hungerstreik getreten war, ihre Stellungnahme vor. Dadurch wollte sie ihre Solidarität für die chinesischen Praktizierenden zum Ausdruck bringen und die deutschen Menschen um Unterstützung und Hilfe bitten.

Zweite Station : Außenministerium

Der Menschenrechtsbeauftragte im Außenministerium empfing uns persönlich, als wir einen Brief an das Außenministerium überreichten. Das Gespräch wurde in einer freundlichen und entspannten Atmosphäre geführt. Der Beamte des Außenministeriums bestätigte die große Sorge des Bundeskanzlers und des deutschen Außenministers über die Verfolgung des Falun Gong in China. Die Deutsche Regierung werde sich weiter um die Beendigung der Verfolgung bemühen. Der Menschenrechtsbeauftragte brachte auch sein Verständnis für den Hungerstreik in Berlin zum Ausdruck. Als die Parade am Außenministerium angekommen war, kamen auch einige Journalisten. Sie haben einige Praktizierende und den Menschenrechtsbeauftragten interviewt.

Endstation: Reichstagsgebäude

Um 14 Uhr erreichte der Umzug pünktlich den Reichstag. Die Praktizierenden setzten sich in Form von "SOS" vor dem Haupteingang nieder. Fernsehjournalisten haben die 5 Falun Gong-Übungen, die Tafeln und Blumenkränze für die Verstorbenen aufgenommen.

Praktizierende verblieben 4 Stunden vor dem Reichstag. Der Vorsitzende der IGFM war ebenfalls anwesend. Er bat die deutsche Regierung um moralische Unterstützung und drückte den Praktizierenden seine Anerkennung für ihre Bemühungen aus.

Abschluss des Tages

Als die Versammlung vor dem Reichstag zu Ende ging, erfuhren die Praktizierenden, dass die Abgeordneten den Bundestag verließen. So standen Praktizierende auf der gegenüberliegenden Straßenseite und entrollten ihre SOS-Transparente. Viele Praktizierende standen dort ruhig mit Falun Gong-Zeitungen und Blumenkränzen und warteten auf die Autos der Abgeordneten. Als die Abgeordneten herauskamen, winkten die Praktizierenden ihnen zu. Viele Abgeordnete winkten zurück. Einer von ihnen hielt kurz an und nahm eine Falun Gong-Zeitung. Ein anderer zeigte uns den Daumen. Eineinhalb Stunden gingen so vorbei. Wir beendeten den Tag mit einem schönen Abschiedsabend.

Deutsche Praktizierende
01.09.2001

Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/9/1/15792p.html