Folgendes sind einige meiner neuen Erkenntnisse zur Fa-Verbreitung und Fa-Berichtigung
in Europa.
1. Den individuellen Eigensinn und die erworbenen Anschauungen ablegen, die
dämonischen Schwierigkeiten wirklich vom Dafa her und aus der Sicht des
Meisters betrachten
Durch den Austausch mit Praktizierenden aus anderen Ländern habe ich festgestellt, dass
sich viele Praktizierende in einem scheinbar sehr verlegenen Zustand befinden. Sie haben
beispielsweise vieles für Dafa getan und sich dafür eingesetzt, werden aber kritisiert und
ihnen wird sogar vorgeworfen, das Fa sabotiert zu haben. Manche fühlen bittere Reue und
meinen, es nicht gut genug gemacht zu haben und deswegen dem Dafa gegenüber schuldig
wären. Andere Praktizierende haben untereinander Konflikte, sie können sich gegenseitig
nicht respektieren und ihr Verhalten nicht friedvoll und harmonisch klären. In Wirklichkeit ist
das alles eine Störung der Dämonen, die dazu dient, dass wir Konflikte haben und nicht gut
zusammenarbeiten können. Viele Praktizierende können das nicht durchschauen und halten
es für eine individuelle Schwierigkeit und Karma. Es wird nicht berücksichtigt, dass das
Böse das Dafa mit der Ausrede verfolgt, dass die Praktizierenden noch Eigensinn haben.
Deswegen denke ich: wenn wir wirklich den Rahmen der individuellen Kultivierung
durchbrechen und jede Gelegenheit von der Fa-Berichtigung her betrachten können, kann
sich das Böse nicht mehr verstecken und wird sofort vernichtet werden. Zur Zeit gibt es aber
noch einige Praktizierende, auch für Länder Zuständige, die das Gefühl haben, dass sie
mehr dabei sind, Arbeit zu erledigen. Sie machen nur kleine, langsame Schritte, was aber
der Großartigkeit der Fa-Berichtigung nicht sehr entspricht.
Meine Erfahrung, die ich in letzter Zeit gemacht hat, zeigt den Unterschied zwischen der
Kultivierung der Fa-Berichtigung und der individuellen Kultivierung auf. Ich konnte an der
Fa-Konferenz in England Ende August nicht teilnehmen. Oberflächlich gesehen gab es viele
Gründe dafür. Als ich nach Innen schaute, fand ich eine passable Erklärung dafür. Aber
irgendwie schien es mir nicht ganz in Ordnung zu sein. Später fand ich endlich den wahren
Grund dafür, warum es mir nicht gelungen war, an der Fa-Konferenz teilzunehmen. Das war
das Böse, das mir die Schwierigkeit arrangiert hatte, um mich daran zu hindern, meinen
Erfahrungsbericht über die Fa-Verbreitung und Fa-Berichtigung in Europa auf der Konferenz
vorzutragen, weil das Böse große Angst davor hat, dass die Tatsachen seiner bösartigen
Arrangements bekannt werden. Als ich dies erkannt hatte, fühlte ich mich wirklich auf einmal
mit dem Dafa verbunden, sowie ein Teilchen des Dafa. Mein individueller Eigensinn
verschwand sofort. Ich hatte das Gefühl, als ob ich in eine ganz neue Dimension
eingestiegen wäre, mein ganzer Körper war von neuen Gefühlen erfüllt.
Wenn wir an unseren menschlichen Anschauungen und Eigensinn festhalten, können wir
schwer erkennen, dass das Böse das Fa sabotiert. So bewegen wir uns bei Konflikten nur
im eigenen Rahmen und handeln blind nach der Devise: "nach sich selbst schauen." Sehr oft
wird unser Eigensinn vom Bösen ausgenutzt und verstärkt, so dass er zu einem scheinbar
nicht zu überwindenden Paß wird. In Wirklichkeit sollen wir uns in diesem Fall beruhigen und
das Fa lernen. Denn die Grundsätze des Dafa zeigen uns dann gleich, was richtig und was
falsch ist. Außerdem sollen wir unseren Eigensinn mit Entschlossenheit ablegen, nicht
zögern und etwas übriglassen. Es ist sicherlich schwer, den Eigensinn abzulegen, da wir
das Gefühl erhalten, dass es so traurig und leidvoll sei. Aber wenn wir daran denken, dass
das Böse durch den Eigensinn bei uns festen Fuß fassen kann und ein Hindernis für die
Fa-Berichtigung bildet, dann können wir ihn viel schneller ablegen.
Außerdem ist unser Eigensinn wahrscheinlich auch eine Widerspiegelung unserer eigenen
Welt. Die Lebewesen dort sind vielleicht auch verfremdet. Ihre verfremdeten Anschauungen
zeigen sich gerade durch unseren Eigensinn in der menschlichen Welt. Deshalb sollen wir
auch für die Lebewesen in unserer eigenen Welt und für das kosmische Dafa verantwortlich
sein und unseren Eigensinn, der uns an der Menschlichkeit hält, unbedingt mit
Entschlossenheit ablegen.
2. Die Grenzen zwischen den Ländern überwinden, den Kontakt zwischen den
Ländern verstärken
Die Gründung des europäischen Falun Dafa Vereins ist ein schwerer Schlag für das Böse.
Ich kann mir vorstellen, wie gereizt und aufgebracht das Böse ist. Mit der Koordination durch
den Verein können wir die Fa-Verbreitung und Klarstellung der Wahrheit verbessern. Dazu
ist es auch sehr wichtig, dass die Praktizierenden in verschiedenen Ländern Kontakt
pflegen, sonst würden wir nur da sitzen und darauf warten, dass der Verein uns Aufgaben
verteilt. Neulich haben einige Praktizierende das Problem schon erkannt und etwas aktiv
unternommen. Der Austausch über die Erkenntnisse der Fa-Grundsätzen zwischen den
Praktizierenden wird auch verstärkt, was für die gemeinsame Erhöhung der Praktizierenden
sehr hilfreich ist. Ich bewundere immer die Praktizierenden in den USA für ihre Ehrlichkeit
beim Austauschen vom Fa. Sie können dadurch sehr schnell gemeinsam im Fa erhöhen. Ich
denke dann immer, wenn Praktizierende in Europa miteinander auch mit offenen Herzen
unsere Erfahrungen austauschen könnten, dann werden wir uns wirklich erhöhen. Um die
Arrangements des Bösen zu durchbrechen, sollen wir zuerst unseren eigenen Rahmen und
Eigensinn ablegen. Um dies erreichen zu können, müssen wir mit Vernunft die Formen und
Arten der Arrangements des Bösen erkennen.
Eine Gute Methode, um den Rahmen zu durchbrechen, beinhaltet konkrete Aktionen zu
veranstalten. Z.B. könnten jeweils ein oder zwei Praktizierende aus verschiedenen Ländern
gemeinsam eine Aufgabe erledigen. Diese Praktizierenden können miteinander im guten
Kontakt stehen, sich gegenseitig ergänzen und voneinander gute Erfahrungen sammeln.
Außerdem können sie sich im Fa schneller erhöhen, wenn sie sich angesichts einer
dämonischen Schwierigkeit vom Fa her gesehen auseinandersetzen können.
Ein anderes Problem, das ich feststellte, ist, dass die Praktizierenden starken Eigensinn
haben, das Gesicht zu bewahren. Was sie wirklich bewahren, sind eigentlich menschliche
Gesinnungen und Gefühle. Diese durch Gefühle entstandenen verfremdeten Gesinnungen
sind in anderen Räumen echte Materien. Wenn wir uns an diese Dinge eigensinnig
festhalten, werden wir von ihnen gehindert und gestört und können dann nicht schnell
voranschreiten. Ich habe das Gefühl, dass diese Dinge alles sehr klebrige, schmutzige und
verdorbene Materien sind. Wenn wir Eigensinn haben, wie z.B. Ärger, Haß, Neid,
Geltungssucht, Pessimismus, Misstrauen, Einbildung usw, können wir ihr Wesen nicht
erkennen. Deswegen sagt uns der Meister immer, dass wir mehr das Fa lernen und uns
immer nach "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" richten sollen. Es dient eben
dazu, nicht von den niedrigen Dingen mitgerissen zu werden. Die Kraft des Dafa in einigen
Wesen kann uns immer zur Erhöhung vorantreiben.
Als ich mit dem Schreiben des Artikels begann, bekam ich das Gefühl, müde zu sein und
schlafen zu gehen. Ich hatte auch den Gedanken: Laß es doch, morgen kann ich auch noch
schreiben. Und während des Schreibens stürzte mein Rechner vier bis fünfmal ab. So etwas
war bei mir noch nie aufgetreten; ich hatte es nur aus Erfahrungsberichten von anderen
Praktizierenden gelesen. Daran ist deutlich zu sehen, dass die alten Mächte und das Böse
uns Praktizierende jederzeit beobachten und mit allen möglichen Methoden versuchen,
Sabotage zu treiben. Wenn unsere Herzen nicht jederzeit beim Fa sind, nutzt das Böse
gleich unsere Lücken aus. Natürlich läßt sich der Prozeß der Fa-Berichtigung vom Meister
auf keinen Fall behindern. Der Meister möchte uns aus Barmherzigkeit die Zeit lassen,
damit wir unsere eigenen Welten bereichern können. Aber wenn unser Eid noch nicht erfüllt
wird, wie könnten wir denn davon reden, unsere eigenen Welten zu bereichern?
Mit diesem Artikel hoffe ich eigentlich, dass wir Praktizierende in Europa mehr Austausch
haben und die Arrangements des Bösen gemeinsam durchbrechen werden, so dass wir die
barmherzige und bittere Errettung vom Meister würdig sind.
Ein Dafa-Praktizierender
Übersetzt aus: http://www.minghui.ca/mh/articles/2001/9/10/16334.html