Nachricht von Central Press Berlin vom 17.09.2001: Die Eröffnungsfeier der Asien-Pazifische Woche 2001 fand heute im Konzerthaus am Gendarmenmarkt statt. Der Fokus der Asien-Pazifischen Wochen in diesem Jahr liegt auf dem Festland China. Viele Falun Gong-Praktizierende, die in Deutschland leben, meditieren draußen, um friedlich zu protestieren. Die Berliner Polizei hat ihren Einsatz verstärkt. Obwohl die Delegationen aus China, die an der Eröffnungsfeier teilnehmen, versuchen, dieser Gruppe keine Aufmerksamkeit zu schenken, scheinen sie doch peinlich berührt zu sein.
Der Gendarmenmarkt ist eine der Sehenswürdigkeiten in Berlin. Die Berliner sind stolz darauf, dass dieser Platz einer der wenigen wirklich schönen Plätze in Europa ist. In der Mitte des Platzes liegt das Konzerthaus, in dem die Eröffnungsfeier der Asien-Pazifischen Wochen stattfand. Auf der linken Seite des Platzes befindet sich der deutsche Dom und auf der rechte Seite der französische Dom. Der Sitz der taiwanesischen ständigen Delegierten in Deutschland liegt direkt gegenüber dem Platz und ist sehr auffallend.
Um die protestierenden Falun Gong-Praktizierenden von der chinesischen Delegation zu trennen, hat die Polizei den Platz vor dem französischen Dom für Falun Gong genehmigt. Nur Diplomaten dürfen mit ihrem Auto direkt bis vor den Eingang des Konzerthauses fahren, die anderen Teilnehmer müssen alle den Weg vor dem Französischen Dom nehmen. So haben die Falun Gong-Praktizierenden ihr Ziel zum Protest noch besser erreicht, als sie gedacht haben.
Es wurde berichtet, dass die Mehrheit der Falun Gong-Praktizierenden chinesische Staatsbürger sind, manche sind Studenten, die in Deutschland studieren. Es wurde berichtet, dass manche von ihnen die Transparente halten und manche meditieren, sie sagen alle kein Wort. Andere Falun Gong-Praktizierende tragen ordentliche Kleidung und verteilen Materialien neben dem Platz, ab und zu erklären sie den Passanten den Grund ihres Protestes mit fließenden Deutsch und Englisch. Sie machen die Passanten auf eine Tafel aufmerksam, auf der Photos von Opfern sind, die durch die Unterdrückung in China ums Leben gekommen sind.
Es wurde berichtet, dass der Büroleiter des Staatsrates, Zhao Qizheng und das Komiteemitglied des Politbüros, Ding Guangen den Falun Gong-Praktizierenden nicht begegnet sind. Die Berliner Polizei hat ihre Kräfte wegen der Proteste verstärkt, aber vor den Falun Gong-Praktizierenden, die friedlich protestieren, ist ihr Einsatz überflüssig. Manche Polizisten langweilen sich, weil sie nichts zu tun haben und sie lesen die Materialien von Falun Gong.
Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/9/19/16754.html