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Über den CCTV-Bericht (chinesisches Zentralfernsehsenders) des angeblichen Mordes durch einen Falun Gong Praktizierenden an seiner Familie (Teil 1)

3. Januar 2002

Mein Name ist Zhao Yimei. Ich arbeite beim CCTV (chinesischer Zentralfernsehsender) in der Abteilung für internationale Angelegenheiten als leitender Reporter. Zur Zeit besuche ich meine Schwester in Kanada. Dort habe ich auch aus den CCTV-Nachrichten erfahren, dass ein Mann namens Fu Yibin aus Peking seine Familienangehörigen ermordet haben soll. (Fu wurde in der Nachricht als Falun Gong Praktizierender genannt.) Ich sah, dass viele Auslandschinesen, die bei meiner Schwester zu Besuch waren, über diesen Mord sprachen. Einige von ihnen leben schon sehr lange im Ausland und haben China seit einiger Zeit nicht mehr gesehen. Ich fand ihre Diskussionen über diese Nachricht sehr aufschlussreich und würde mich gerne dazu äußern.

In der Tat gehören alle Nachrichten über Falun Gong bei uns (in CCTV) zur höchsten Priorität, niemand darf sie antasten. Diese Berichte kommen alle direkt vom vertraulichen Personal des Chefredakteurs und werden von den jeweiligen Abteilungen als politische Angelegenheiten erledigt. Deshalb darf auch die Nachrichtenabteilung nicht einfach jeden Reporter zu einem Interview bezüglich Falun Gong schicken. Alles wird von ganz bestimmten Leuten geregelt und ist streng vertraulich. Eigentlich haben wir (die restlichen Reporter) schon keine Lust mehr, uns darum zu kümmern. Denn es ist wirklich offensichtlich, dass das alles nur gefälscht ist, aber man muss alles so behandeln, als ob es der Wahrheit entspräche. Einige opportunistische Reporter und direkt von dem staatlichen Sicherheitsamt kontrollierte „Redakteure“ sind jetzt für diese Nachrichten zuständig. Es heißt sie seien alle politisch „absolut zuverlässig“.

27.12.01

Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2001/12/27/22102.html