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Nachdenken über die verleumderische Anklage gegen Falun Gong-Praktizierende durch die Hongkonger Polizisten

15. Oktober 2002

Sehr verehrter Meister, liebe Mitpraktizierende,

ich bin einer der Praktizierenden, die in Hongkong verleumderisch angeklagt wurden. Ich freue mich sehr, heute an dieser Fa-Konferenz teilzunehmen zu können. Die Hongkonger Praktizierenden wünschen, dass ich auf dieser heiligen Konferenz dem Meister und den Mitkultivierenden den ganzen Prozess erzähle und mein Verständnis dafür mitteile.

Im März dieses Jahres, wurde ein geheimer Schießbefehl von dem bösen Oberhaupt gegen Dafa-Jünger erlassen. Die Situation in Changchun war sehr ernsthaft. Vier Schweizer Praktizierende kamen nach Hongkong, um friedlich im Hungerstreik zu protestieren, weil ihre Einreisevisa zum Festland Chinas verweigert wurden. Am 14. März früh morgens gegen 8:30 Uhr, kamen 16 Praktizierende vor der chinesischen Botschaft zusammen, darunter 11 aus Hongkong, vier aus der Schweiz und einer aus Neuseeland, sie breiteten eine Transparent aus, mit der Aufschrift „SOS--Stoppt den Schießbefehl von Jiang Zemin, rettet die Falun Gong-Praktizierende“.

Der ganze Protest war sehr friedlich und ruhig. Aber unter dem Druck des chinesischen Verbindungsbüros haben die Polizisten uns mit Gewalt verhaftet, sodass der friedliche Protest unterbrochen wurde. Mindestens 9 Praktizierende wurden dabei verletzt. Durch den Angriff waren meine Arme blau und grün und geschwollen, meine Stirn blutete. Nachdem wir verhaftet wurden, verweigerten wir alle Forderungen mit den Polizisten zu kooperieren, wie z.B. uns auszuweisen und auf verschiedenen Papieren zu unterschreiben. Nach 30 Stunden Haft, wurden wir unter dem Vorwurf „es könnte den Straßenverkehr behindern oder es könnte andere stören“ vor Gericht gestellt. Als wir am 22. März wieder vor Gericht standen, waren es schon sieben Vorwürfe, darunter auch, dass wir uns weigerten, mit den Polizisten zu kooperieren, als die Polizisten uns befahlen, aus dem Auto zu steigen. Das wurde uns als Behinderung der Polizeiarbeit vorgeworfen. Als die Polizisten gewaltsam gegen uns vorgingen, haben wir uns ein bisschen gewehrt, das wurde uns dann als Attackieren gegen Polizisten vorgeworfen.

Am 17. Juni begann das Gerichtsverfahren. Die Hongkonger Regierung bestellte einen sehr erfahrenen Rechtsanwalt für die Polizei. Die Polizei hat 31 Zeugen gefunden, sie sind alle Sicherheitsbeamte und Polizisten vom Verbindungsbüro, aber es gab keine einzige dritte Person, die wirklich von uns behindert wurde. Die Zeugen von der Seite der Polizei haben viel gelogen. Unter dem Druck ergriff der Richter deutlich Partei für die Ankläger. Er beleidigte sogar unseren Rechtsanwalt. Fünf Praktizierende waren als Zeugen vor Gericht. Ich wurde von dem Rechtsanwalt der Ankläger drei Tage lang befragt. Was er fragte, war schon weit von der Sache abgewichen, z.B. ob Falun Gong eine Organisation ist, die finanzielle Quelle usw. Das zeigte das böse Wesen, das hinter dieser ungerechten Anklage steckte. Am 15. August sprach der Richter uns bei allen sieben Vorwürfen für schuldig, und zwar unter dem Umstand, dass es keinerlei Beweise und rechtliche Begründungen gab und dass die Aussage der Polizei sehr widersprüchlich war.

Dieses ungerechte Urteil machte die Menschen in Hongkong und in der internationalen Gesellschaft aufmerksam. Die Umfrage von CNN zeigte, dass 77% Hongkonger Bürger glauben, dass dieses ungerechte Urteil aufgrund des Drucks des bösen Oberhaupts entstand. Dieses ungerechte Urteil zeigt, dass die Verfolgung durch das böse Oberhaupt schon bis nach Hongkong und in das Ausland ausgeweitet ist. Dass die Schweizer Praktizierenden nach Hongkong gekommen waren, um vor dem Verbindungsbüro friedlich zu protestieren, war eine großartige Tat. Der Protest von Hongkonger Praktizierenden war vernünftig und rechtmäßig. Wenn ein kleiner friedliche Protest, 7 m2 eines Platzes von 140 m2 in Anspruch genommen hat, als Behinderung des öffentlichen Verkehr verurteilt wird, ist das dann „ein Land zwei Systeme“ und sind die Grundrechte dann nicht nur eine Politik, die allein nur auf dem Papier steht? Wenn eine Frau von 4 bis 5 Polizisten mit Gewalt überwältigt wurde und sich dabei ein bisschen wehrte, dies als Attacke gegen die Polizisten vorgeworfen wird, ist das nicht absurd und lächerlich?

Nach dem Ereignis haben wir erkannt, dass die Störungen des Bösen in anderen Räumen unbedingt mit Ernst und aufrichtigen Gedanken beseitigt werden müssen. Wir haben auch unsere verschiedenen Eigensinne entdeckt.

Durch Fa-Lernen, Austausch und nach innen suchen, sind unsere aufrichtigen Gedanken stärker geworden. Wir haben erkannt, selbst wenn wir noch Lücken haben, lassen wir sie nicht vom Bösen ausnutzen.

Wir sind fest davon überzeugt, dass das, was wir für die Fa-Bestätigung tun, am aufrichtigsten und am besten ist. Auf der menschlichen Seite gesehen, entspricht unser Verhalten auch dem Hongkonger Grundrecht. Von der Oberfläche her gesehen, ist das, was wir tun, wie eine Sache der gewöhnlichen Menschen, aber die gewöhnlichen Menschen tun dies für ihre eigenen Vorteile und wir tun das um Dafa zu bewahren und alle Wesen zu erretten. Das ist eben das, was die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung tun sollen.

Am 16. August vormittags gingen 9 von uns zum Polizeiamt und wollten den Polizisten die Wahrheit erklären, die von uns Fingerabdrücke verlangt haben. Während einer sprach, sendeten die anderen aufrichtige Gedanken aus. Wir erklärten ihnen die Wahrheit über die Verfolgung von Praktizierenden auf dem Festland Chinas und warum wir vor dem Verbindungsbüro protestierten. Das, was wir taten, war etwas Heiliges, wie können wir wie Kriminelle behandelt werden? Wir sagten, es war nicht so, dass wir mit ihrer Arbeit nicht kooperieren wollten, sondern wir haben überhaupt keine Verbrechen begangen. Als sie das hörten, nickten sie und sagten, dass sie uns schon immer bewundert hätten. Wir baten sie, unsere Informationen an ihren Vorgesetzten weiterzuleiten. Als eine Polizistin, die falsche Zeugenaussage gemacht hat, sah, dass wir ihr trotzdem mit einem guten Herzen die Wahrheit erklärten, war sie zu Tränen gerührt. Es passierten Wunder, die wir für unmöglich gehalten haben. Als sie bei ihrem Vorgesetzten nachgefragt haben, sagte der Vorgesetzte, dass sie keine Fingerabdrücke mehr bräuchten.

Der nächste Pass war die Geldstrafe. Wir 16 Praktizierende sollen insgesamt 29030 Hongkong Dollar bezahlen. Es geht nicht um die Summe des Geldes. Wir sind Dafa-Jünger und haben keine Verbrechen begangen, wie können wir Geldstrafe bezahlen. Wir haben dem Richter, den Medien und der ganzen Gesellschaft unser Herzensanliegen ausgedrückt, dass wir die Geldstrafe nicht zahlen würden, weil wir bei dem friedlichen Protest nicht gegen irgendein Gesetz verstoßen haben.

Menschen in verschiedenen sozialen Schichten haben ihre Unterstützung durch die Medien ausgedrückt. Die Zeitung, die in Hongkong die höchste Auflage hat, hat nach dem Gerichtsverfahren auf einer ganzen Seite sich entschuldigt, weil sie während des Gerichtsverfahrens nicht für uns inseriert hat. Wir haben die Wichtigkeit der Festigung der aufrichtigen Gedanken und der Erklärung der Wahrheit tief verstanden. Wir folgen den Worte des Meisters „dringend erretten, schnell erklären“.

Wir haben wirklich erlebt, dass die Dafa-Praktizierende wie Geschwister sind. Unter jedem Umstand folgen wir den Worten vom Meister und machen die drei Sachen gut, nämlich das Fa gut lernen, die Wahrheit erklären und aufrichtige Gedanken aussenden. Wir halten Schritt mit der Fa-Berichtigung, helfen dem Meister bei der Fa-Berichtigung und errichten die würdige Tugend der Dafa-Jünger bei der Fa-Berichtigung .

Zum Schluss möchte ich ein Gedicht vom Meister zitieren:

Aufrichtige Gottheiten

Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Verhalten,

Unablässig fleißig voranschreiten,

Fa schädigende Gespenster beseitigen,

Barmherzig gegenüber allen Wesen.


Vielen Dank!