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Chen Guyi, ein langjähriger Praktizierender in der Stadt Chongqing wurde von der Polizei mehrmals gestört.

19. November 2002 |   Von Praktizierenden aus dem Festland China

Frau Gu Zhiyi war eine Professorin einer Universität der Stadt Chongqing gewesen und ist auch eine langjährige Praktizierende von Falun Gong. Im Juli 1999 wurde sie verhaftet und nach 13 Monaten wieder freigelassen, weil sie die 3-jährige Freiheitsstrafe über vier Jahre Bewährung ausführen durfte. In den ersten 20 Tagen nach ihrer Freilassung ging die Polizei mehrmals zu ihr hin und versuchte sie zum Umerziehungskurs zu überreden. Damals war ihr Partner schwer krank, kam gerade aus der Notfallambulanz heraus und war gelähmt. So blieb sie sehr standhaft und ging nicht zum Umerziehungskurs. Die Polizisten wandten sich wieder an ihre Tochter: Während der Arbeitszeit wurde ihre Tochter zum Amt für Öffentliche Sicherheit gebracht und verhört. Sie sollte gestehen, dass sie Infomaterialien von Falun Gong in Briefe verschickt habe. Sie tat das aber nicht und blieb auch standhaft wie ihre Mutter.

Der Ehemann von der Tochter, Herr Zhang Quanliang, hatte sich einmal seit ein paar Tagen nicht mehr richtig ausruhen können, weil er im Krankenhaus auf seinen Schwiegervater aufpassen musste. In einer Nacht sah er, dass es seinem Schwiegervater schon besser ging. Er wollte sich ausruhen, fand aber kein freies Bett mehr, weil sie alle von Verwandten anderer Patienten besetzt waren. So ging er hinaus und meditierte unter einem Baum im Garten. Er wurde leider vom Pförtner gesehen. Am 30. September benachrichtigte die Polizei das Ehepaar, dass sie sich bei der Polizei melden sollten. Sie wussten, dass sie eingesperrt würden, wenn sie hingingen. So verabschiedeten sie sich von den Eltern und ihrem zweijährigen Sohn und flüchteten. Im Jahre 2000 ging Zhang Quanliang nach Peking und protestierte auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Er wurde verhaftet und ins Arbeitslager gesteckt. Bis heute befindet er sich noch im Arbeitslager Xi Shanping der Stadt Chongqing.

Leute, die aus diesem Arbeitslager freigelassen wurden, sagten, dass Zhang schwer misshandelt wurde, weil er standhaft blieb. Es gibt ein Dutzend sogenannte Erzieher (das sind andere Häftlinge), die ihn ständig überwachen. Man prügelt ihn sehr hart. Er ist sehr schwach geworden und es ist schwer zu sagen, ob er es überleben wird. Die Polizei erlaubte Frau Gu nicht, ihren Schwiegersohn zu besuchen.
Die Nachbarn von Frau Gu sagten: die arme Frau, schon über 60, ein kranker Ehemann, ein kleines Enkelkind, alle sind auf sie angewiesen; wenn sie kein Falun Gong praktizieren würde, wäre sie schon längst zusammengebrochen.

Wir bitten um Aufmerksamkeit für Herr Zhang und seine Familie.