Am 13. November 2002 gab Zheng Jiming, der am 7. September vor dem chinesischen Konsulat in Chicago einen Falun Gong Praktizierenden angegriffen hatte, vor dem Bezirksgerichtshof des Cook- Bezirks in Chicago seine Schuld zu. Der Staatsanwalt stellte fest, dass Zheng Jimin und sein Komplize einen Falun Gong Praktizierenden angegriffen und verprügelt haben und Zheng Jiming gab seine Schuld zu. Es wird berichtet, dass Weng Yujun, der angeblich im Einverständnis mit Zheng Jiming einen Praktizierenden schlagen wollte, am frühen Morgen des 5. November im Chinatown von Chicago auch festgenommen wurde. Sein Fall wird in Kürze vor dem Gerichtshof verhandelt.

7. September 2001. Zheng Jiming (re.) rennt zu dem Praktizierenden Fang Lin, Wenig Yujun (li.) stößt die Autotür auf, um auszusteigen	9. September 2001. Frau Lu Feng, eines der Opfer, spricht auf einer Pressekonferenz

27. August 2002. Zheng Jiming bedeckt sein Gesicht, um auf dem Weg zum Gericht nicht erkannt zu werden	Weng Yujun wurde festgenommen, als er an dieser Stelle herauskam	Bezirksgereicht Cook

Vor einem Jahr verursachte dieser Zwischenfall eine Sensation in der örtlichen Umgebung, und eine Reihe chinesischer und englischer Medien berichteten ausführlich darüber. Anfang September 2001 begannen Praktizierende in Chicago einen friedlichen 10-tägigen Appell mit Hungerstreik in Schichten vor dem Chinesischen Konsulat, um gegen die Ermordung von weiblichen Falun Gong Praktizierenden durch Jiang Zemins Regime zu protestieren. Am 7. September gegen 16 Uhr 40 stoppte ein neuer, schwarzer Sportwagen mit drei Insassen vor dem Chinesischen Konsulat. Sie stiegen ein paar Mal aus und ein und beleidigten die hungerstreikenden Praktizierenden. Als Frau Lu Feng, eine der Hungerstreikenden, das sah, wollte sie ihnen die Tatsachen über die Verfolgung erzählen. Sie ging hinüber zu dem Auto, gab ihnen Infomaterialien in die Hand und sagte: “Ich möchte Ihnen einige Informationen über die Verfolgung von Falun Gong geben, es wurden so viele Chinesische Bürger zu Tode gefoltert, nur weil sie Falun Gong praktizierten. Ihr seid doch auch Chinesen, berührt euch das nicht?“ Die drei Männer beschimpften sie sofort :“ Geh nach China zurück und stirb!“ „ Ich hau dich tot! Glaubst du mir das nicht?“ Einer der drei Männer, Zheng Jiming, begann, sich vor Frau Lu zu entblößen. Herr Fang Lin, der auf der gegenüberliegenden Straßenseite stand, zog seine Kamera heraus, um das Ganze zu fotografieren. Zheng Jiming und Weng Yujun sprangen aus ihrem Fahrzeug und stürzten zu Fang Lin hin. Sie schlugen ihn auf Kopf und Körper, so dass er sich schwindelig fühlte, schwer Atem holen musste und sich erbrach. Die beiden Männer grapschten sich Herrn Fangs Kamera und warfen sie zu Boden, so dass ein Teil des Filmes zum Vorschein kam. Dann rannten die beiden Männer zurück zu ihrem Auto und verschwanden von der Szene. Kurz bevor sie verschwanden, drohte Zhen Jiming Frau Lu Feng, weil sie die Zulassungsnummer ihres Autos aufschrieb. Er sagte: “Wenn Sie uns anzeigen, bringen wir Sie um!“ Zwei Minuten später erschien ein Polizist. Fang Lin hatte mehrere Verletzungen und Quetschwunden und man schickte ihn zur Notaufnahme. Frau Lu Feng erzählte, dass sie nachts eine Reihe belästigende Telfonanrufe erhalten habe.

Wenn diese beiden Männer auch festgenommen worden sind, so erheben sich doch einige Fragen:

1. Falun Gong Praktizierende haben an vielen Plätzen in Chicago ihre Aktivitäten veranstaltet.
Warum ereignete sich dieser Zwischenfall vor dem Chinesischen Konsulat?

2. Dies war keine zufällige Tat von Schlägertypen, was man aus dem, was sie zu den Falun Gong Praktizierenden sagten, schließen kann. Sie war speziell auf die Hungerstreikenden gerichtet. Zwei von ihnen gingen hin, um die Praktizierenden anzugreifen, während der dritte im Auto blieb. Das war deutlich eine vorbedachte Handlung Wer steckte dahinter?

3. Der Verdächtige Weng Yujun befand sich bis in die frühen Morgenstunden des Tages, an dem er verhaftet wurde, im Büro der ehemaligen „Chen Pao“ (einer chinesischen Zeitung) und der „Chinesischen Star Fernsehstation“. In diesem Büro hat „Die Gesellschaft chinesischer Menschen“ im großen Stadtgebiet Chicago ihren Sitz. Die örtlichen Chinesen wissen, dass der „Chen Pao“ eine kleine Ausgabe der staatlich gelenkten „ Peoples Daily“ ist. Die Zeitung greift ständig Falun Gong und alles, was nicht auf der Linie der Rhetorik der Chinesischen Regierung liegt, an. Die „Gesellschaft chinesischer Menschen“ im Großbereich Chicago ist ein ganz kleiner Kreis von Personen, der dem Chinesischen Konsulat angegliedert ist. Das chinesische Konsulat hat im Namen dieser kleinen Gruppe einige sogenannte Treffen zur, „Bloßstellung und Anprangerung von Falun Gong“ abgehalten. Die Beamten des Konsulats tauchen hier öfters auf. Wieso landeten die Schlägertypen, die Falun Gong Praktizierende verprügelten, an diesem Ort?

4. Es wurde berichtet, dass Zheng Jiming seinen Daueraufenthalt- Status für die U.S.A. durch Politisches Asyl erhielt. Wenn er ein Verbrechen begeht, schadet das seinem Status als Immigrant. Wie konnte er also riskieren, dieses Verbrechen zu begehen? Die Menschen, die politisches Asyl suchen sind solche, denen Verfolgung droht, wenn sie zurück in ihr Land gehen würden. Wie könnten solche Leute wie gedungene Mörder des Jiang Regimes handeln?

In China benutzt das Jiang Regime die Polizei, um die Verfolgung von Falun Gong durchzuführen. Das ist im Ausland nicht angebracht, deshalb benutzen sie solche Schlägertypen. Es ist eine wahre Schande, dass China so tief gefallen ist unter der Führung von Jiang Zemin. Wir möchten wohl wissen, ob sie sich darüber Gedanken gemacht haben, dass sie gegen eine Gruppe von Menschen vorgehen, die den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht folgen. Diese Gruppe ist eine Gruppe von sich Kultivierenden, die alles aufzugeben bereit sind, um die Wahrheit des Universums zu schützen. Man kann nur selbst bereuen, dass man solche Menschen überfallen hat.

Möge dieser Prozess eine Warnung sein für Jiangs Killer: Gute Menschen zu verfolgen, schadet nur dir selbst. Bitte, höre auf damit, bevor es zu spät ist!