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Bildergeschichte: Der Weg von Wang Jingguo - Ein Lehrer wird zu Tode gefoltert

7. Februar 2002

1. Wang Jingguo beginnt 1996 im Alter von 29 Jahren Falun Gong zu praktizieren.2. Er ist ein außergewöhnlich guter Geschichtslehrer am Gymasium der Stadt Nongfeng (Stadtkreis Shuangcheng , Provinz Heilongjiang).3. Er erhält mehrmals Auszeichnungen als vorbildlicher Lehrer und gewinnt den zweiten Preis beim Akademiewettbewerb der Stadt. Jedes Jahr gewinnt er darüber hinaus den Lehrerpreis.

4. Am 20. Juli 1999 mißbraucht Jiang Zemin die Staatsmacht, um Falun Gong zu verfolgen. Wang Jingguo durchlebt schwere Gewissenskonflikte. Er weiß tief aus seinem Herzen, dass Falun Gong ihm einen gesunden Körper gegeben und seine Gedanken gereinigt hat, so daß er auch viel für die Gesellschaft beitragen konnte. Falun Dafa hat seinem Leben neuen Sinn gegeben. Wie kann das Dafa, das so gut ist, derart in Mißkredit gebracht werden ?5. Im Juni 2000 beschließt Wang Jingguo nach Peking zu gehen, um dort für die Wahrheit über Falun Gong zu appelieren. Er wird dafür unrechtmäßig im 2. Inhaftierungslager von Shungcheng eingesperrt.19 Tage später wird er von dort entlassen.6. Am 8. November 2000 gehen Wang Jingguo und seine Familie nach Peking, um die Grundsätze des Falun Dafa zu bekräftigen und dafür zu demonstrieren. Sie werden aber am Weg dorthin aufgehalten und Wang Jingguo wird wieder im zweiten Inhaftierungslager von Shungcheng eingesperrt. Nachdem seine 15tägige Haft vorüber ist, erklären Verantwortliche seiner Heimatstadt Nongfeng: "Es steht euch frei, ihn noch einen Monat einzusperren. Es wäre aber noch besser, ihr würdet ihn in ein Arbeitslager schicken."

7. Am 3. Dezember 2000 wird er in die Zelle Nr. 3, die nur für Kriminelle bestimmt ist, verlegt. Diese foltern ihn auf unmenschliche Art und Weise. Sie zwingen ihn 40 Tage lang am nackten Zementfußboden zu schlafen und schlagen ihn jeden Tag nach dem Mittagessen. Während Wang Jingguo verprügelt wird und vor Schmerzen schreit, schleudern ihn Pu Minxing, Liu Zhiguo und ein anderer Verbrecher auf den Boden.8. Ein anderes mal drückt ein Gefängnisinsasse dermaßen stark und anhaltend auf Wangs Augäpfel, dass seine Augen nicht zu tränen aufhören und ihm große Schmerzen verursachen. Das wird "die Glühbirnen schlagen" genannt. Oft tragen sie auch Lederstiefel und treten damit Wang in den Bauch, so daß er nach Luft ringen muß und qualvolle Schmerzen durchlebt.9. Die schwersten Verletzungen passieren als der als Zellentyrann bekannte Pu Minxing Wang ich auf brutale Weise foltert. Pu schlug Wang zahllose Male mit der Faust ins Gesicht, so daß es Wang unmöglich ist zu stehen oder zu sitzen ohne sich übergeben zu müssen. Zu dieser Zeit verschlechtern sich Wangs Herz,- Lungen- und Nierenfunktion dramatisch. Sein Kopf ist geschwollen und jeder Atemzug fällt ihm schwer. In seinem Urin ist Blut. Er fühlt sich schwach und sein ganzer Körper und seine Kleindung sind mit Blutflecken übersät. Die Wächter sind sich seines kritischen Zustandes wohl bewußt, geben aber vor, nichts davon mitzubekommen und ermuntern die Kriminellen sogar noch dabei die Greueltaten fortzusetzen.

10. Obwohl Wang Jingguo so oft geschlagen wurde, behandelt er die Rohlinge nicht mit Haß. Ganz im Gegenteil erklärt er ihnen das Prinzip "Gutes wird mit Gutem und Schlechtes mit Schlechtem vergolten", und versucht so deren barmherzige Seite anzusprechen.
11. Als Wang sich aufgrund der Folter bereits in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet, bekommen die Verantwortlichen des Inhaftierungslager Angst Verantwortung dafür übernehmen zu müssen. Nach Information des "Büro 610" und nachdem sie von 2000 Yuan von Wangs Familie erpressen, lassen sie Wang von seinen Angehörigen nach Hause zurückbringen. Mitte Februar 2001 versucht die Familie, Wang nach Peking zur medizinischen Behandlung zu bringen, werden aber auf ihrem Weg in Harbin aufgehalten. Am 23. Mai 2001 stirbt Wang Jingguo, ein aufrechter und gutherziger Mensch, an seinen Verletzungen.

Rubrik: Augenzeugenberichte