Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Selbstgefälligkeit ist ein Hindernis für die Angleichung an den Dafa

13. März 2002 |   Ein Praktizierender aus China, 08.03.2002

[Minghui] Wenn man sich in der Menschenwelt kultiviert, ist es unvermeidlich von den entarteten Substanzen in der Umgebung verschmutzt zu werden. Die alten Mächte im Kosmos halten hartnäckig an ihren entarteten Anschauungen fest und wollen sich dem Dafa nicht angleichen, das ist ein Hindernis für die Fa-Berichtigung im Kosmos. Diese entartete Anschauung spiegelt sich sehr markant bei den Menschen wider. Das zeigt sich auch dadurch, dass man nur das, was man verstehen kann, akzeptiert. Aber man will nicht einmal mit Vernunft darüber nachdenken, was über die eigene Auffassung hinausgeht, ob das der Wahrheit entsprechen könnte, sondern man stößt es instinktiv ab. Wir befinden uns nämlich in so einer Umgebung. Die nicht fertig kultivierte Seite von uns hat auch solche Anschauungen.

In der letzten Zeit habe ich immer wieder aufrichtige Gedanken ausgesendet und gleichzeitig meine Gedanken gereinigt. Nachdem ich tief nach innen gesucht hatte, merkte ich erst, dass mir dieses Problem eine Zeit lang nicht aufgefallen war. Während der Kultivierung dachte ich oft, dass ich ein gutes Verständnis vom Fa hätte, so hielt ich an meiner Meinung fest. Beim Austausch mit anderen sagte ich zu ihnen oft unbewusst, was sie tun sollten und zwang ihnen immer meine Meinungen auf oder ich verlangte, dass sie meine Meinungen akzeptieren. Zu anderen Erkenntnissen der Mitpraktizierenden sagte ich zwar nichts, ließ sie aber auch nicht gelten. Dadurch entwickelte sich unbemerkt der Kampfgeist, der Neid und die Geltungssucht bei mir. Selbst wenn ich sie manchmal bemerkt hatte, verdeckte ich sie durch die Selbstgefälligkeit. Ich hielt oft daran fest, was für Eigensinne die anderen noch hatten. Auch wenn ich die Mitpraktizierenden mit gutem Willen auf ihre Eigensinne hinwies, kam ihnen das vor wie eine Belehrung.

Wenn ich manchmal ein Pass nicht gut überwunden oder etwas nicht gut gemacht hatte, bereute ich es zwar auch und war missmutig, wollte jedoch nicht nach innen schauen oder konnte bei mir nichts finden. Im Unterbewusstsein ermutigte ich mich selbst durch Selbstgefälligkeit. Ich suchte die Ursache bei der Sache und überlegte, wie ich es besser machen sollte. Die meiste Zeit schaute ich bei den anderen, was sie falsch gemacht hatten und glaubte, dass ich Recht hatte. So hielt ich an meinen Erkenntnissen fest.

Nun sehe ich, dass das Festhalten am Eigensinn der Selbstgefälligkeit dem Festhalten der alten Mächte an ihren entfremdete Anschauungen und ihrem Nicht-Angleichen an Dafa sehr ähnlich ist. Jetzt habe ich erkannt, wenn ich das Arrangement der alten Mächte vollständig ablehnen will, muss ich alle meine entarteten Anschauungen und Eigensinne an der Wurzel packen und mit starken aufrichtigen Gedanken, die der Meister uns gegeben hat, beseitigen. Um dies zu erreichen ist das Fa-Lernen das Allerwichtigste. Wenn man beim Fa-Lernen an den eigenen Anschauungen festhält, dann ist man dem Fa und dem Meister gegenüber auch respektlos, das ist keine Kleinigkeit.

Das sind ein paar Erkenntnisse während meiner Kultivierung - zur Kenntnisnahme für Mitpraktizierende.