Von Quellen aus der nordöstlichen Provinz Jilin - In der Stadt Changchun sind bereits mehrere hundert Falun Gong-Praktizierende von der Polizei verhaftet. Allein im Tiebei-Untersuchungsgefängnis werden z. Z. über 200 Praktizierende gesetzwidrig gefangengehalten (einschließlich derjenigen, die bereits längere Zeit dort inhaftiert sind), die hauptsächlich männliche Praktizierende sind. Die meisten weiblichen Falun Gong-Praktizierende werden im dritten Untersuchungsgefängnis im Shuangyang-Bezirk gefangengehalten. Andere Praktizierende sind gezwungen, vom Zuhause wegzulaufen. An vielen Stellen überwachen geheime Polizeiwagen 24 Stunden täglich die Straßen. Manche Wagen haben Polizeinummernschilder, manche dagegen nicht. Um sich versteckt zu halten, bleibt ein Wagen höchstens nur zwei Tage an einem Platz, danach wechseln sich die Polizeiwagen miteinander ab. Polizeibehörden haben ihre tägliche Dienste eingestellt und darüber hinaus viele Arbeitslose eingestellt, um die Verfolgung von Falun Gong zu verstärken. Viele Straftäter bekommen dadurch beste Gelegenheiten, um unbesorgt ihre Verbrechen zu begehen.
Nach Zeitungsberichten hat das Nanguan-Gericht 13 Falun Gong-Praktizierende zu 10 bis 15 Jahre Haft verurteilt.
Unsere Quelle informiert noch darüber, dass bei den Behörden in Changchun seit diesen Tagen sehr oft Sitzungen einberufen worden sind, die u.a. vorschreiben, dass alle Straftatenfälle vorerst beiseite gelegt werden sollen und sich die ganze Kraft auf Falun Gong konzentrieren soll. Die Behörden haben allen Polizisten im Dienst Mindestmengen vorgegeben, wie viele Falun Gong-Praktizierende sie verhaften müssen. Eine Anordnung lautet, "alles andere ist unwichtig, Hauptsache Falun Gong ist zu fangen." Nach einem geheimen Befehl vom 610-Büro darf man auch das Zuhause von nichtpraktizierenden Leuten jeder Zeit durchsuchen (wenn sich der Betroffene weigert, die Haustür aufzumachen, darf man einbrechen), die man für verdächtig hält. Sobald Falun Gong-Bücher, -Kassetten oder auch andere Gegenstände, die damit zu tun haben, gefunden werden, darf man denjenigen verhaften und ohne gerichtliche Verfahren sofort zu drei bis fünf Jahren Haft verurteilen. Das 610-Büro schlug sogar vor, dass diese Kampagne als eine Art "Klassenkampf" (ein sehr wichtiger Begriff aus der Kulturrevolution) definiert werden soll. Viele Polizisten behaupten, "in allen politischen Kampagnen seit der Gründung der Volksrepublik war es noch nie so streng gewesen." Laut Meinung der Beobachter kann man aus der Erhebung der Anti-Falun Gong-Kampagne in so einer wichtigen Position und der Art der Definition schließen, dass Jiang Zemin sich darüber bewußt geworden sei, dass er sich in einem entscheidenden Moment zwischen Leben und Tod befindet und dass Falun Gong niemals wegen Gewalt nachgeben wird.
Nach dieser Information wird man in der Provinz Jilin wahrscheinlich für einige Praktizierende die Todesstrafe verhängen.
Beobachter meinten, ganz gleich, ob es der Befehl zum Schießen oder zur Todesstrafe ist, Jiang Zemin benutzt eben die Methoden aus den politischen Kämpfen, um die Andersdenkenden "körperlich zu eliminieren". Seit Tagen sind die Falun Gong-Praktizierenden außerhalb Chinas aktiv dabei, an die Weltöffentlichkeit zu appellieren, um gemeinsam die weitere Eskalation dieser Art Verbrechen in China zu stoppen.
Laut der Information wurden in der Stadt Siping in derselben Provinz noch bevor das Falun Gong-Video in Changchun gesendet wurde, bereits mehrere hundert Praktizierende verhaftet. Nach dem 5. März sind auch in der Kreisstadt Yitong einige Falun Gong-Praktizierende festgenommen.
Z. Z. ist die öffentliche Sicherheit in Changchun sehr schlecht. Es gibt viele Raubüberfälle, so dass viele Restaurants abends schon ab 22 Uhr aus Angst schließen.
Alle Dafa-Schüler in Jilin bitte auf die Sicherheit aufpassen. Vor großen Prüfungen soll man noch mehr Weisheit und Vernunft haben und seiner historischen Verantwortung würdig sein.