(Clearwisdom.net) Am Ende des Jahres wünschen wir dem Meister ein Frohes Neues Jahr! Worte können unsere Dankbarkeit nicht ausdrücken, für die Leiden, die er für unsere Erlösung ertragen hat.
1999 wurde ich zum dritten Mal eingesperrt, weil ich den Garantiebrief, nicht nach Peking zu gehen, nicht unterzeichnet hatte. Ich wurde ins Arbeitslager gesteckt. Ich vermisste meine Tochter so sehr und verlor heimlich viele Tränen. Meine ständigen Emotionen machten es mir schwer und ließen mich hin- und herschwanken. Der Meister erinnerte mich im Traum daran, dass meine Tochter eine kleine Praktizierende ist und der Meister sie beschützt. Warum mache ich mir also Sorgen? Meine letzten Bedenken, dass ich doch für sie sorgen müsste, verschwanden langsam.
In einem Traum eines Morgens flog ein weißgekleidetes weibliches Himmelswesen über mich hinweg und sagte zu mir: Diese Umgebung hier ist für dich nutzlos. Ich verstand nicht, was dieser Traum bedeuten sollte, als ich erwachte. Ein paar Tage später wurde ich jedoch umgehend entlassen.
Als ich wieder zuhause war, erfuhr ich, dass in der Nacht nach meiner Gefangennahme meine Tochter unaufhörlich geweint hatte. Als sie in der zweiten Nacht wieder weinen wollte, erschien ihr freundlich der Gebotskörper des Meisters und ließ sie wissen: Deine Mutter wird in zwei Wochen wieder bei dir sein. In der Nacht vor meiner Rückkehr kam der Gebotskörper noch einmal zu ihr und sagte: Morgen Abend wir deine Mutter zurücksein. Wie barmherzig der Meister ist! Es ist unser Meister, der wirklich für uns sorgt! Diesen besonderen Schutz, den uns unser Meister gibt, besonders den jungen Praktizierenden, können wir niemals wieder gutmachen.
Es gibt noch einen Praktizierenden im gleichen Alter wie meine Tochter. Er erzählte ihr heimlich: Als meine Mutter eingesperrt wurde, sagte mir der Meister genau den Tag und die Uhrzeit ihrer Entlassung. Als ich nach der Schule nach Hause ging, war meine Mutter zu Hause, exakt zu der Zeit, die mir der Meister gesagt hatte. Wenn du deine Mutter vermisst, dann musst du ihr halt einen Brief schreiben.
Dann schrieb mir meine Tochter einen Brief.
Mama, ich vermisse dich so sehr. Alle anderen haben ihre Mutter, nur ich nicht. Ich bin sehr traurig. Aber du darfst niemals mir zu Liebe einen Reuebrief unterschreiben, das würde mich noch viel trauriger machen. Ich hatte letzte Nacht einen Traum. Im Traum saß der Meister auf dem Lotusthron. Du und ich ritten auf weißen Pferden zu beiden Seiten des Meisters, der uns zu einem Ort kommen ließ, der so rein ist, dass kein anderer damit zu vergleichen ist. Wir waren Pfaue, die hoch in die Luft flogen...
Es ist schon einen Weile her und ich kann mich nicht mehr an den genauen Inhalt des Briefes meiner Tochter erinnern, aber ich habe ihn zu Hause aufbewahrt. Meine ganze Familie ist wieder nach Peking gegangen um zu appellieren, meine Tochter und ich mussten daraufhin unser Heim verlassen. Mein Mann wurde eingesperrt und, nach einem Jahr, folgte er einem bösen Weg. Als er wieder zu Hause war, sah er den vergilbten Brief, den meine Tochter damals geschrieben hatte. Die krumme Schrift meiner Tochter und die Flecken ihrer Tränen rührten ihn tief. Als er spät in der Nacht ihren Brief an sein Herz hielt, wurde er seiner tiefen Schuld gewahr und kam zum Erwachen. Als er im Gefängnis von diesem bösen Pfad erleuchtet worden war, hatte meine Tochter im Traum gesehen, dass ein Dämon den Körper ihres Vaters verwandelt hatte und sie schrie vor Schmerzen. Aber meine Tochter konnte all diese Dinge aushalten und standfest zur Reife kommen.
Als sie ihre Gedanken beruhigt hatte, wurde der Brief von ihren innersten und reinsten Gefühlen erfüllt und schaffte es, ihren Vater zu verändern. Jetzt hat er wirklich verstanden und ist zurück auf dem Weg zu seiner wahren Heimat.
Mitpraktizierende: Wir müssen alle unsere Gedanken so gut wie nur möglich zur Ruhe bringen, damit der Meister sich nicht mehr länger Sorgen um uns zu machen braucht!
Lasst uns vorwärts schreiten!