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FDI (New York): Jiang Zemin weitet die Verfolgung von Falun Gong bis nach Deutschland aus

17. April 2002

Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 12. April 2002 – in China würde ein Falun Gong Praktizierender sofort verhaftet, eingesperrt, zur Gehirnwäsche gezwungen, gefoltert und sogar grausam getötet, wenn er auf dem Tiananmen Platz „Falun Dafa ist gut“ rufen würde. Aus Deutschland wurde berichtet, dass Jiang Zemin, der zur Zeit Deutschland besucht, gerade dabei sei, die Verfolgung von Falun Gong bis nach Deutschland auszuweiten.

Die Kehle einer Einwohnerin in Deutschland wurde vom chinesischen Geheimdienst zugedrückt



Am Mittag des 11. April 2002 in Dresden, als die Autokolonne von Jiang Zemin am Kempinski Hotel ankam, rief eine schlanke Frau im Spalier den Namen Falun Gong laut aus. Ein chinesischer Geheimdienst stürzte zu ihr und drückte ihr die Kehle zu. Gleich danach stürzten zwei deutsche Sicherheitsdienste nach vorne und schleppten diese Frau vom Tatort weg. Diese Szene war sehr grob.

Frau Zhang, eine Einwohnerin in Deutschland, erzählte am 12. April den Journalisten: „In dem Moment stand ich in der ersten Reihe, ich sah Jiang Zemin aus dem Auto aussteigen und rief zu ihm aus ‚Falun Dafa ist gut!‘. Kaum ausgerufen, stürzte ein chinesischer Geheimdienst, der Anzug und Lederschuhe anhatte und eine Brille trug, zu mir und drückte mir die Kehle zu, sodass ich keinen Schrei mehr ausstoßen konnte.“ Frau Zhang erzählte, dass ihr Hals bis jetzt noch geschwollen sei und auf ihren beiden Händen immer noch blaue Flecken und Wunden zu sehen seien.

Ein anwesender Deutscher begriff einfach nicht, warum die chinesische Staatsführung solche strenge Vorsichtsmaßnahmen ergreift und keinerlei kritische Stimme vorkommen lässt. Nach deutschem Gesetz ist es noch keine Demonstration, wenn ein einzelner Mensch Schreie ausruft oder Slogans zeigt. Und daher muss vorher keinerlei Genehmigung beantragt werden.

Am Vormittag des 9. April stand die amerikanische Bürgerin Doris am Eingang vom Adlon Hotel. Als Jiang Zemin, umgeben von Leuten, aus dem Hotel herauskam, wollte Doris aus ihrer Handtasche eine gelbe Schriftrolle, worauf „Falun Gong“ stand, herausholen. Kaum hat sie dies gemacht, stürzte ein kleiner Mann vom chinesischen Geheimdienst nach vorne und stieß sie kräftig zur Seite, entriss ihr die Schriftrolle und gab diese einem deutschen Sicherheitsbeamten. Bis jetzt wurde Doris die Schriftrolle noch nicht zurückgegeben. Laut Doris ließ sie der deutsche Sicherheitsdienst sofort aus dem Hotel ausziehen.

Einer amerikanischen Bürgerin wurden Handschellen angelegt

Auf Aufforderung der chinesischen Seite musste das Adlon Hotel in Berlin alle asiatischen Gäste dazu zwingen, ihre Zimmer zu räumen. Wer dies verweigerte, wurde aus dem Hotel herausgeworfen. Einige deutsche BKA forderten Frau Hong, eine amerikanische Bürgerin, auf, sofort mit ihrer Freundin aus dem Hotel auszuziehen. Dies wurde von Frau Hong abgelehnt. Die Sicherheitsbeamten legten ihr dann Handschellen an, lieferten sie bei der Polizei ab und verlangten sogar von dieser, Frau Hong zu verhaften. Nachdem die Polizei die Erklärung von Frau Hong erfuhr, ließ sie sie jedoch frei.

Frau Hong meinte danach: „ So was kann man nicht einfach akzeptieren. Ich meditierte lediglich im Zimmer.“ Laut Berichten beabsichtigte Jiang Zemin überall während seines diesmaligen Besuchs die Demonstranten zu vermeiden, doch es ließ sich nicht alles abwenden. Schon am zweiten Tag nach seiner Ankunft, als er aus dem Adlon Hotel hinausging, traf er bereits innerhalb einigen wenigen Minuten alle drei bzw. fünf Schritte immer wieder Falun Gong Praktizierende, welche laut ausriefen: „Falun Dafa ist gut!“ Dies machte seinen Gesichtsausdruck starr.

Etwa 100 Meter von Adlon Hotel entfernt, wo Jiang Zemin übernachtete, veranstalteten über 100 Falun Gong Praktizierende drei Tage und Nächte eine Mahnwache, um der zu Tode gefolterten 396 Mitpraktizierenden seit fast drei Jahren zu gedenken und an Jiang Zemin zu appellieren, die Verfolgung von Falun Gong zu stoppen.

Der örtlichen Polizei zufolge musste sie auf Aufforderung der chinesischen Seite die Demonstranten aus der Sichtweite der chinesischen Führung halten. Um zu vermeiden, dass Jiang Zemin Falun Gong Praktizierende ins Auge fassen könnte, die verschiedene gelbe Zeichen trugen, ließ die Postamer Polizei sogar Fußgänger in gelb in der Nähe von dem Hotel, wo Jiang Zemin übernachtete, nicht durchgehen. Von den asiatischen Mitarbeitern des Adlon Hotels wurde sogar verlangt, während des Aufenthaltes von Jiang Zemin nicht zur Arbeit zu kommen.

Das Jiang Zemin Regime dehnt die Verfolgung von Falun Gong weltweit aus

Es wurde berichtet, dass das Jiang Zemin Regime gerade dabei war, die Verfolgung von Falun Gong weltweit auszudehnen. Im März befahl die indonesische Regierung aufgrund des Drucks vom Jiang Zemin Regime einen Falun Gong Umzug in Jakarda einzustellen; im März hat die australische Regierung auf Verlangen des chinesischen Außenministers den legitimen Sitzstreik von Falun Gong Praktizierenden in Sydney im letzten Augenblick noch widerrufen. Letzten September verjagten die ukrainischen Polizisten einen Falun Gong Praktizierenden, der vor der chinesischen Botschaft in einen Hungerstreik trat. Dazu ihre Erklärung: „weil uns die chinesische Botschaft ständig Druck macht.“

In einem Bericht vom 8. April 2002 in der Washington Post wurde gewarnt, dass die chinesischen kommunistischen Beamten gerade dabei waren, zur Verfolgung von Falun Gong die örtlichen Regierungen von Amerika zu kontaktieren. Sie verlangten sogar vom Gouverneur Washingtons, dass dieser nicht erlaube, „Falun Gong in irgendeinem Namen registrieren zu lassen“.

Zur Zeit haben über 40 amerikanische Falun Gong Praktizierende ihre gemeinsame Klageschrift beim Bundesgericht Washington DC eingereicht. Die Klage lautete, dass das Jiang Zemin Regime die Verfolgung von Falun Gong in China nun auch in Amerika kopiere: Einbrechen in Wohnungen, Verprügeln von Praktizierenden, Brandstiftungen, Abhören von Telefonen usw. Der Rechtsanwalt der Ankläger wies darauf hin, dass dies „landesweite Straftaten bildete, welche von bestimmten Leuten in der Botschaft in Washington DC und in den Konsulaten in Los Angeles, New York, Chicago, Houston und San Fransisco koordiniert wurden.“