Nach dem Frühlingsfest ging ich nicht zurück an den Platz, an dem ich gewöhnlich arbeite. Statt dessen fuhr ich fort, weitere und weiterreichendere Aktivitäten für die Wahrheitserklärung vorzunehmen. Einige Mitpraktizierende verstanden mein Verhalten nicht. Ich sagte zu einem von ihnen: "Warum ich nicht an meinen Arbeitsplatz zurückgehe? Das tu ich, weil es zu wenige Praktizierende gibt, die Material für die Wahrheitserklärung vorbereiten können. Wir brauchen aber jemanden, der das macht und der muss sich also vorher dafür opfern. Weil mir das klar geworden ist, will ich es eben tun!" Da ich mich bis heute fleißig kultiviert habe, glaube ich, dass jeder wirkliche Kultivierende nicht nur daran interessiert ist, seine Vollendung zu erreichen. Auch wird er nicht auf einen Termin der Vollendung fixiert sein. Aber es gibt eine Frage, das ist die, ob Du wirklich an Dafa glaubst oder nicht. Als der Meister uns das Fa lehrte, bis zu welchem Grade glaubtest Du tatsächlich daran? Wenn das, was der Meister sagt, wahr ist, schätzt Du dann wirklich diese Zeitperiode? Nimmst Du sie tatsächlich ernst? Kannst Du Dich selbst noch ruhig halten? Warum kultivierst Du Dich nicht fleißiger?

Ich habe oft mit Geschäftsleuten zu tun, denen sehr an ihrem Vorteil und Gewinn liegt. Ich habe mit ihnen zu verhandeln. Aber wir sind Dafa-Schüler, die Dafa-Arbeit machen, nicht etwa gewöhnliche Leute, die Dafa-Arbeit machen. Wie können wir mit dieser Beziehung richtig umgehen? Der Meister lehrte uns, gute Menschen zu sein, die immer zuerst und überall an andere denken. Wir haben zuerst an die anderen zu denken, bevor wir an uns selber denken. Es ist auch nicht leicht für einen Geschäftsmann, sein Geschäft zu machen. Sie haben früh aufzustehen und müssen bis abends spät wach bleiben. Ich darf keinen Ärger in ihr Leben oder in ihren Geist bringen, wenn ich mit ihnen Geschäfte mache. Trotzdem, das Geld eines Dafa-Schülers kommt ja auch nicht leicht. Jeder Pfennig zeigt Wohlwollen für empfindende Menschen und vollständiges persönliches Opfer. Es ist wirklich nicht so leicht. Ich sende rechte Gedanken aus, um die Tricks und die Gerissenheit im Handeln dieser Geschäftsleute zu beseitigen. Was die Fa-Berichtigung, diese heilige Aufgabe, angeht, so verdienen sie nur die Reinsten. Wenn ich mich wirklich mit dem Fa vereinigte, so fühlte ich, dass all das, was der Lehrer uns gegeben hat, das Größte und das Schönste ist, immer wenn ich aus der Stadt herausging, um Ware einzukaufen, sparte ich mein Essensgeld, und benutzte es zur Fa-Berichtigung. Keiner zwang mich, das zu tun. Ich möchte nur sagen, Unser Meister ist so groß! Seine Schüler sollten auch die Besten sein.

Ich hörte, dass die Eltern einer Praktizierenden starben und sie allein zurückließen. Sie war sehr bedrückt. Sie hatte das Gefühl, keine Verbindung mit anderen Menschen zu haben. Ich merkte, dass sie sich in einer schwierigen Lage befand. Da sie noch eine Kultivierende war, sollte ich ihr helfen, sich, egal, was sie vorher gemacht hatte, in den Strom der Fa- Berichtigung zu stürzen. Die Absicht der alten Mächte ist es, Schaden anzurichten, Dafa- Schüler zu hindern, Gruppen einzurichten, die so unzerstörbar sind wie ein Diamant. Wenn es der Fa-Berichtigung dient, dass ich dieser Frau helfe, so will ich es einfach tun. Ich habe sehr starke rechte Gedanken. Als ich ihr erzählte, weshalb ich mit ihr sprechen wollte, traten ihr die Tränen in die Augen. Alles verschmolz mit der großen Barmherzigkeit des Fa. Die auseinander getriebenen Teilchen werden wieder vereinigt werden.

Eines Morgens wurde ich telefonisch davon benachrichtigt, dass der Laden einer Mitpraktizierenden unter Beobachtung stand. In ihrem Laden war eine Menge Geld für die Beschaffung von Wahrheitserklärungs-Material Was sollte ich tun? Ich benachrichtigte die anderen Mitpraktizierenden, dass sie nicht in ihren Laden gehen sollten, um unnötige Verluste zu vermeiden, unterdessen sandten wir rechte Gedanken aus, um ihr zu helfen. Mir war das Herz schwer. Die Praktizierende, der der Laden gehörte, würde unter starken Druck gesetzt werden, während sie unter Beobachtung stand. Dafa-Schüler sind ein Körper und wir haben einander zu helfen, und uns zu ermutigen, wenn wir in Prüfungen geraten. .Ich dachte, ich müsste irgendwie in diesen Laden hineinkommen. Das Geld sollte nicht in die Hände der Dämonen kommen und der Fortgang der Fa-Berichtigung sollte nicht aufgehalten werden. Wieder einmal klärte ich meinen Standpunkt mit Hilfe des Aussendens rechter Gedanken. Das ist keine persönliche Überstürztheit(Voreiligkeit ) oder Draufgängertum das ist auch nicht der Drang, sich zu zeigen. Ich bin den Kameraden und dem Fa verantwortlich .Die alten bösen Mächte was sie auch immer arrangiert haben mögen, ich erkenne es nicht an. Ich betrachtete all das mit rechten Gedanken .Das Ergebnis war, dass diese Mitpraktizierende sicher war und das Geld zurückgebracht wurde.

Wir müssen jeden Schritt vorwärts mit vollständiger Rechtschaffenheit tun. Wir müssen jeder Prüfung und jedem Kummer mit einem hohen Maßstab begegnen. Lasst uns Anhänger der Fa- Berichtigung sein in aufrichtiger und ehrlicher Art und Weise! Ich fühle den Druck. Die Last aufmeinen Schultern ist schwer. Kultivierung ist wirklich schwierig. Wenn ich untätig war und Tränen vergoss, strahlte es aus meinem Geist zurück: "Kultivierung ist hart. Sie ist schwierig, denn selbst, wenn ein schreckliches Ereignis Dich trifft, selbst wenn das Böse Dich schlimm verfolgt, und selbst, wenn Dein Leben in Gefahr ist, musst Du noch fähig sein, Deinen Weg der Kultivierung unerschütterlich fortzusetzen ohne, dass Du Dich von irgendetwas in der menschlichen Gesellschaft bei den Schritten, die Du auf dem Weg Deiner Kultivierung tust, stören lässt ."(Der Weg) Als ich mich innerlich prüfte, fand ich, dass sich tief in meiner Seele eine Ahnung von Selbstsucht befand. Ich sorgte mich um mein persönliches Erdulden. (Erleiden) Wenn ich diese Zeit ,in der Dafa sich mit so riesiger Barmherzigkeit ausbreitet (verbreitet) nicht kennen gelernt hätte, wo würde mein wahres Selbst sein? Ich fühlte mich glücklich und zufrieden. Das Leben selbst ist vom Buddha-Gebot erschaffen worden. Ohne das Buddha-Gebot würde ich gar nicht existieren. Wie kann ich in so einem wichtigen Augenblick selbstsüchtig sein? "Wenn man den Tao am Morgen gehört hat, kann man schon am Abend sterben." Wo ist mein Selbstvertrauen? Diese Untätigkeit, das bin nicht ich. Diese Selbstsucht. das bin nicht ich!

Ich pflegte zu denken, dass es die großen Prüfungen und Kümmernisse seien, die das wahre Gold härtet. Jetzt bin ich so weit, zu sehen, dass alles, was im Verlauf der Kultivierung geschieht, egal, wie groß oder klein es ist, eine Wahl ftir Dich vorstellt, um Deine
Haltung( Standort) deutlich zu machen. Bist Du ein menschliches Wesen oder bist Du ein Gott? Ich denke an "solide Kultivierung". Wenn irgendeine Gegenüberstellung auftaucht, so müssen wir ihr entweder direkt ins Gesicht sehen oder sie vermeiden oder einen Umweg machen. Ich meine, dass "solide Kultivierung " bedeutet, dass ein großer Kultivierender inmitten von entscheidenden Prüfungen fähig ist, sein Selbst und all seine menschlichen Gedanken aufzugeben. "Aus "Stellung"