(Clearwisdom.net) Falun Dafa Informationszentrum berichtet vom 25. April 2002 aus Kongkong:
Die gesetzwidrige Behandlung von demonstrierenden Falun Gong Praktizierenden vor dem Amt für Öffentliche Zusammenarbeit Chinas in jüngster Vergangenheit legt nahe, dass einige Hongkonger Beamten diesen Platz vor dem Gebäude zum verbotenen Platz für friedliche Demonstrationen erklären wollen. Das Jiang Regime verneint das zivile Recht auf Demonstrationen für jene, die in China Unrecht unterworfen sind. Einige Hongkonger Staatsbeamten wollen diese bösen Machenschaften unterstützen.
Sechzehn Schweizer und Hongkonger Praktizierende waren letzten Monat unter Anwendung von Gewalt für mehrere Stunden eingesperrt worden, nachdem vor dem Gebäude einen friedlichen Hungerstreik zugunsten der Changchuner Praktizierenden abgehalten hatten. Die Changchuner Praktizierenden befinden sich in akuter Gefahr infolge Jiang Befehl: Tötet sie ohne Gnade! Die sechzehn Praktizierenden wurden fälschlicherweise verurteilt. Dieses Mal wollten die Praktizierenden also die Polizei konsultieren und informierten das Polizeibüro West zwei Tage vor der geplanten Aktivität. Ursprünglich war geplant, dass 10 Personen vor der Absperrung drei Stunden lang meditieren sollten. Das wurde abgelehnt. An diesem Morgen kamen einige Praktizierende zu dem Platz seitlich des Gebäudes für Öffentliche Zusammenarbeit, den die Polizei für Demonstrationen freigegeben hatte und verhandelten abermals mit der Polizei. Infolge starken Druckes von Chinas Amt für Öffentliche Zusammenarbeit vereinbarte man die Kürzung der Demonstrationsdauer auf eine Stunde. Nach Absprache mit dem Vorgesetzen musste die Polizei auch dies verweigern. Auch die Kürzung auf eine halbe Stunde wurde nicht erlaubt. Die Praktizierenden wollten sich direkt an das verantwortliche Polizeibüro wenden, auch dies wurde verweigert. Zum Schluss baten die Praktizierenden, dass nur zwei Personen ein Spruchband halten sollten und eine dritte den Appellbrief vorlesen sollte. Diese Anfrage wird normalerweise garantiert, auch wenn die Polizei unter großem politischen Druck steht, aber diesmal wurde auch das nicht erlaubt. Die Polizei sagte, die vorgesetzte Stelle eine Order herausgegeben habe, die keinerlei Aktivitäten vor dem Gebäude erlaube. So verweigerte die Polizei den Praktizierenden ohne Grund ihr Recht auf freie Meinungsäußerung, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit.
Die Praktizierenden ließen sich durch die nicht nachzuvollziehende Aktion der Polizei nicht entmutigen und verhielten sich nicht wie die normalen Leute, die in die Falle des Bösen tappen. Über 20 Praktizierende setzten sich friedlich auf dem für Demonstrationen ausgewiesenen Platz ungefähr 20 Meter vom Absperrzaun nieder und sendeten drei Stunden lang aufrichtige Gedanken aus, mitten im Regen und unter strengster Überwachung durch ein großes Polizeiaufgebot. Trotz dem schlechten Verhalten der Polizei, ohne Barmherzigkeit, führten die Praktizierenden ihren friedlichen legalen und verantwortungsbewussten Appell zur Einhaltung des Rechts fort.