Es ist warm, die Sonne scheint, ich stehe in den Straßen Londons und warte auf die Autokolonne des Ministers und den KP-Mitliedern Chinas. Rechts von mir stehen die gekauften Chinesen, die mit Trommeln und chinesischen Flaggen den Minister bejubeln sollen, ihr Krach und ihre verbissenen Gesichter können jedoch die Kraft und die Ausstrahlung der Falun Dafa Praktizierenden nicht beeinflussen. Ruhig stehen diese mit aufrechter Handstellung am Straßenrand und die Spruchbänder lassen die Worte von Zhen, Shan, Ren strahlen. Etwas entfernt unterhalte ich mich mit einem sehr netten Polizisten. Ich erzähle ihm kurz von meinen Erlebnissen in Peking. Er kann es kaum fassen, dass man ein junges Mädchen, das nichts weiter sagt als Falun Dafa ist gut, einfach so ins Gesicht schlägt. Ja, in China muss man Angst vor der Polizei haben, wenn man seine eigene Meinung aussprechen will.
Die Autokolonne kommt, ich entfalte mein Spruchband und schaue in die Gesichter der etwas verwirrten Chinesen, die hinter den Fensterscheiben auf mich blicken. Für eine Sekunde habe ich ein komisches Gefühl, was der Polizist neben mir nun machen wird, da ich weit weg von den anderen, außerhalb der Absperrung stehe. Dann höre ich jemanden diesen Polizisten fragen: Was macht sie denn da?, er sagte: Ist schon okay. Sie macht eine sehr gute Sache! Die Autos fahren eins nach dem anderen vorüber während mein Spruchband die Aufrichtigkeit des Dafa strahlen lässt.