Am Morgen des 23. Juli 02 kamen über 1000 Falun Gong Praktizierende aus vielen Ländern zusammen und praktizierten in der Nähe der chinesischen Botschaft Washington DC. Das war der letzte Tag in Washington, an dem Aktivitäten zum Protest der dreijährigen Verfolgung von Falun Gong in China geplant waren.
Vormittags um 10 Uhr stellten sich die Praktizierenden in Reihen auf und gingen in der Form eines Umzuges in Richtung Capitol Hill. Auf dem Weg zeigten sie verschiedene Transparente und spielten zur Begleitung ihres Umzuges die Musik Jishi vor.
Ileana Ros-Lehtinen, eine Abgeordnete des amerikanischen Repräsentantenhauses und diejenige, welche die Resolution 188 ursprünglich initiiert hatte, sagte in ihrer Rede: In den vergangenen drei Jahren wurde eine systematische Eskalation der terroristischen Angriffe von chinesischen Autoritäten gegen Falun Gong Praktizierenden ausgeführt.
Diese Resolution appelliert an die chinesische Führung, die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden sofort zu beenden. Weiterhin geht der Appell an die US Regierung, bei jeder angemessenen öffentlichen und privaten Forum Druck auf chinesische Autoritäten auszuüben, um alle inhaftierten Falun Gong Praktizierenden freizulassen und sofort mit der Folterung gegen Gewissensgefangene aufzuhören. Zuletzt sagte die Abgeordnete Unglücklicherweise ist die Kampagne gegen Falun Gong nun auf die Vereinigten Staaten erweitert worden.
Drei Praktizierende, die in China unter der Verfolgung gelitten haben, hielten ebenfalls eine Rede auf der Versammlung. Die ganze Versammlung endete um drei Uhr nachmittags. CNN, AP und ein chinesischer Fernsehsender haben die Praktizierenden vor Ort interviewt.