Das Folgende ist ein Auszug aus Rabbi David Sapersteins Rede:
Mit einem tiefen Gefühl von Ehre und Verantwortung zugleich, besuche ich diese Versammlung, um Falun Gong zu unterstützen.
nur wenige spirituelle oder religiöse Menschen stehen heutzutage einem solchen Grad und solcher Tiefe der Verfolgung gegenüber wie die Mitglieder der spirituellen Bewegung Falun Gong in China. Wirklich, ich kann an diesem Nachmittag nirgendwo anders sein als hier.
Das ist besonders wahr in diesem Land der Freiheit und der Zuflucht. Amerika war das erste Land, das die universellen Ideale von Freiheit und religiöser Freiheit miteinander verband. Teilweise basierend auf der jüdischen Bibel, die Menschlichkeit ansah als erschaffen nach dem Ebenbild Gottes, von unserem Schöpfer mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet ging der Blick dieser Nation strahlenförmig aus auf die universellen Menschenrechte und die Garantie gesetzlichen Schutzes für alle, die diese fundamentalen Rechte in Anspruch nehmen wollten. Die amerikanischen Menschen haben eine besondere Verantwortung, es auszusprechen wann immer andere mit religiöser Intoleranz und Verfolgung konfrontiert werden.
Heutzutage geht Chinas harte Kampagne, die spirituelle Gruppe Falun Gong zu dezimieren und zu verleumden, unvermindert weiter, wir erhalten laufend Berichte über Folterung, Vergewaltigung, Festnahmen, Entführungen und Morde.
Wenn mehr als 100 000 Falun Gong Praktizierende wie berichtet illegal verhaftet und ins Gefängnis geworfen worden sind, muß Amerika das aussprechen;
Wenn mehr als 500 verurteilt wurden zu Strafen bis zu 18 Jahren Gefängnis, dann muß Amerika das aussprechen;
Wenn mehr als tausend in psychiatrische Anstalten gezwungen wurden, eine Tatsache, die von der Welt-Gesellschaft der Psychiatrie verurteilt wurde, muss Amerika das aussprechen; Wenn 20 000 illegal ohne Gerichtsverhandlung in Arbeitslager geschickt wurden, so muß Amerika das aussprechen; und
Wenn viele, wenn nicht sogar viele Hunderte im Gefängnis gestorben sind infolge brutaler Misshandlung, dann muß Amerika das aussprechen.
...trotz überall stattfindender Festnahmen und Schikanen von Praktizierenden, mit Tausenden, die in Umerziehungs- Arbeitslager geschafft wurden, hat eine große Anzahl von Menschen in China das Praktizieren von Falun Gong fortgesetzt.
Die amerikanische Kommission für internationale religiöse Freiheit hat die amerikanische Regierung gebeten, sich aktiver dieser Sache der religiösen Verfolgung in China anzunehmen und entsprechend zu dokumentieren und zu tun, was immer möglich ist, um die Verfolgung zu verhindern. Dieser Aufruf begann, als ich der Kommission noch diente und wurde weitergeführt, als ich sie verließ. Ich machte das, weil ich glaube, dass, wenn Menschen belästigt, gefangengesetzt, sogar gefoltert werden, weil sie ihre Religion frei ausüben wollen, dann muss Amerika das aussprechen.
Wann immer spirituellen oder religiösen Gruppen die fundamentalen Freiheiten vorenthalten werden, müssen wir als Amerikaner das aussprechen. Und solange auch nur ein einziger Falun Gong Anhänger noch Verfolgung erleiden muß, wie es jetzt jeden einzelnen Tag geschieht, werden wir als Amerikaner fortfahren, das auszusprechen. Wir tun das heute voller Vertrauen auf die Hoffnung und die Vorausschau, dass eines baldigen Tages dank der Bemühungen von Menschen aus aller Welt, die nach ihrem Gewissen handeln, wie jene, die hier versammelt sind, in China kein Mensch mehr Ungerechtigkeit erleiden muß, sondern dass alle dem Gebot ihres eigenen Gewissens folgen und ihr geistiges und religiöses Leben in Freiheit, Sicherheit und Frieden leben können.