Am Sonntag den 11. August traf ich mich mit einer chinesischen Praktizierenden aus Berlin in Dresden, um dort in den folgenden Tagen der Regierung, der Polizei und den Medien die Wahrheit über Dafa darzustellen. Als Jiang Zemin im April in Dresden war, hatte diese Praktizierende direkt vor ihm Falun Dafa ist gut auf chinesisch gerufen. Danach wurde sie sofort von einem chinesischen Beamten an die Kehle gegriffen. Dann kamen zwei deutsche Polizisten und führten sie ab. Die Medien in Dresden hatte damals darüber berichtet.
Am Sonntag Abend als ihr Zug in Hauptbahnhof eingetroffen ist, fing es plötzlich an, stark zu regnen. In wenigen Minuten schüttete der Himmel. Es gab die ganze Nacht Sturm und Regen. Am nächsten Morgen sind viele Fahrbahnen der Straßenbahnlinien versunken und mussten deswegen ausfallen.
Wir waren bei einem Sprecher des Innenministeriums Sachsen zu Besuch und haben mit ihm zweieinhalb Stunden lang gesprochen. Von Anfang an sagte er, daß sie das Vorgehen von der Praktizierenden nie als illegal betrachtet hatten. Deswegen wurde ihr Name auch nicht protokolliert. Wir sollten uns keine Sorge darum machen. Wir erklärten, daß wir nicht deswegen gekommen sind, sondern wegen des illegalen Verhaltens der beiden deutschen Polizisten. Er verteidigte sofort die beiden Polizisten und sagte, daß die beide Polizisten eigentlich die Praktizierenden beschützen wollten. So führten die beiden sie vom chinesischen Beamten fort. Außerdem sollte sie nicht in der Sicherheitszone stehen. Wir sagten, wenn die deutschen Polizisten die Praktizierenden beschützen wollten, sollten sie dann den chinesischen Beamten wegbringen. Es ist unlogisch, daß Polizisten denjenigen unbehelligt lassen, der die anderen verletzt, aber den Geschädigten mit Gewalt wegbringt. Außerdem haben andere (Jubel-)Chinesen auch in der Sicherheitszone gerufen; sie sind auch Chinesen, sie haben auch gerufen, warum darf dann die chinesische Praktizierende dort nicht stehen. Es widerspricht der Demokratie und der Meinungsfreiheit.
Danach haben wir ihm über die Wahrheit von Falun Gong berichtet und sagten ihm, warum wir Zeit und Kosten auf uns genommen haben, von entfernten Städten nach Dresden gekommen sind, um dies zu erklären. Dafür müssen wir noch ein gewisses Risiko tragen ( dass wir selber verfolgt würden.) Langsam erkannte er seine Unaufrichtigkeit und ließ seinen Kopf sinken. Er sagte: Ich stimme euch zu, aber ... Und er versprach, unsere Informationsmaterialien dem Innenminister von Sachsen weiterzugeben.
Am Mittwoch Abend hörte der Regen auf. Am nächsten Tag war es sehr sonnig. Aber der Wasserpegel der Elbe stieg weiterhin. Die Dresdener erlebten die schlimmste Flut seit 500 Jahren.
Die Orte, die Jiang Zemin besucht hatte, wurden alle überschwemmt. Nachdem das Wasser gewichen war, wurde eine dicke Schicht von Schlamm hinterlassen. Der Keller vom Hotel Kempinski war auch voll Wasser. Man hatte einige Tage gebraucht, um das Wasser aus dem Keller zu pumpen.
Als ich sah, wie die Menschen mit dem Hochwasser beschäftigt waren, war ich sehr traurig. Einerseits wusste ich, dass das ein himmlischer Grundsatz ist: wenn man etwas schlechtes gegen das Dafa getan hat, muß man dies zurückzahlen. Aber andererseits, wenn die alten Mächte nicht unbedingt eigensinnig das Dafa und die Dafa-Jünger überprüfen wollten, könnte alles eine gute Lösung finden. Die Dafa-Jünger können sich immer bis zur Vollendung kultivieren, und die gewöhnlichen Menschen können in einer normalen Umgebung das Fa erhalten und in Ruhe auf den Weg zurück zum Wahren gehen. Die alten Mächte sind jedoch entartet und halten an ihr eigenes Arrangement fest, das den Fa-Grundsätzen des neuen Kosmos nicht entspricht, so dass diese Katastrophe vorgekommen ist. In Wirklichkeit zerstören sie dadurch die Lebewesen, und die Aufgabe der Dafa-Jünger ist alle Lebewesen zu retten. Aber nachdem das Hauptböse Deutschland verlassen hatte, haben wir aufgrund unserer Unklarheit über das Verständnis diese Lücke nicht rechtzeitig geschlossen. Ich bin selber so ein Beispiel. Die Stadt, wo ich wohne, ist ziemlich weit weg von den Städten, die Jiang besucht hatte. Ich hab nur in meiner Umgebung Politiker besucht. Danach beschäftigte ich mich mit anderer Dafa-Arbeit. Ich habe meine Verantwortung gegenüber Dafa, mich selbst und allen Lebewesen nicht genau erkannt, und aus diesem Ausgangspunkt nicht ernst überlegt, wie man tiefgehend und sorgfältig die Wahrheit erklären sollte und was die wichtigste Aufgabe zur Zeit ist. Ich dachte, wenn wir früher zur Klarstellung der Wahrheit hierher gekommen wären, wäre die Katastrophe vielleicht nicht so schlimm gewesen. Wenn die Menschen hier frühzeitig ihren Fehler erkannt hätten, wäre diese Katastrophe gar nicht passiert. Da sie die Wahrheit nicht gekannt hatten, haben die Menschen etwas schlechtes gegenüber das Dafa getan, und wir haben ihnen die Wahrheit nicht rechtzeitig erklärt, um sie zu retten. Als ich so oft den Alarm von Rettungswagen gehört hatte, sagte ich zu mir selber: als ein Dafa-Schüler solltest du ernst überlegen, warum du so viele Alarme hörst, das ist eben der Alarm wegen deiner Unklarheit.
Wir unterhielten uns mit den Passanten, erklärten ihnen die Wahrheit von Falun Gong und die alte Weisheit aus China: Wenn der Himmel wütend wird, heißt es, dass die Menschen etwas Falsches getan haben; wenn es Katastrophe gibt, zogen die Menschen in der alten Zeit in China ein sauberes Kleid an und aßen nur vegetarisch, dann berichtigten sie ihre Herzen, beteten zum Himmel und dachten über ihre Fehler nach. Manche Passanten schwiegen, als sie dies hörten; manche sagten: Europa sollte auch mal nachdenken, wir sollten unsere Denkweise verändern, egal ob reich oder arm, in Deutschland sagt man: Der Mensch denkt, Gott lenkt, die Menschen denken immer, dass sie große Fähigkeiten haben, aber vor der Natur sind sie eigentlich machtlos ... Ich sah, was für eine Schwierigkeit die Menschen von Außen haben und wie leer, hoffnungslos und hilflos sie innerlich sind. Ich sah auch, wie die Unwissenheit und die gutherzige Natur der Menschen vermischt sind.
Während der diesmaligen Fa-Berichtigung wurden die besten Schicksalsgelegenheiten für alle Wesen im großen Himmelsgewölbe erschaffen. Für alle Wesen gibt es die beste Chance ihre eigene Zukunft zu gründen. (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Boston) Ich will mein Bestes tun, um ihnen zu helfen. Eines morgens als ich vor dem Computer aufstand, zeigte die Uhr auf dem Bildschirm 09:11. Das erinnerte mich an 11.09. Ich habe verstanden, dass die Zeit zum Erretten aller Lebewesen sehr knapp ist.