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Frau Liu Zhi aus der Stadt Jinzhou wurde zum "Gehirnwäsche" Kurs abgeführt, bis in den Tod verfolgt und zwangsweise einäschert

13. September 2002


Am 29. August 2002 wurde Praktizierende Liu Zhi aus der Stadt Jinzhou, Provinz Liaoning von der Polizeistation Jintie zu einem „Gehirnwäsche“ Kurs entführt. Am 25. August 2002 teilte das „610-Büro“ der Stadt Jinzhou den Familienangehörigen von Liu Zhi mit, dass sie gestorben sei. Danach wurde ihre Leiche von der lokalen Polizei sofort einäschern gelassen. Liu wurde im Mai 2000 gesetzwidrig zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt und im Mashanjia-Arbeitslager eingesperrt. Nachdem sie freigelassen wurde, verließ sie das Zuhause und wurde obdachlos, um das zu vermeiden, zum „Gehirnwäsche“ Kurs abführt zu werden. Aber als sie im August nach Hause kam, um sich um die Kleidung für ihren Sohn wegen Semesteranfang seines Studiums vorzubreiten, wurde sie trotzdem entführt und bis in den Tod verfolgt.

Frau Li Zhi, im Mai 1941 geboren, wohnte in Jintiegasse 67-73, Wohnviertel Linghe, Stadt Jinzhou. 1998 fing sie an, sich nach Falun Gong zu kultivieren. Nach der Unterdrückung von Falun Gong seit dem 20.Juli 1999, war sie dreimal nach Peking gefahren, um eine Petition zu erreichen. Nachdem sie 9 Monate im Mashanjia-Arbeitslager eingesperrt wurde, wurde sie einen Tag vor dem chinesischen Neujahr 2001 nach dem Mondkalender freigelassen. Im Mai 2002 führten 5 Polizisten der Polizeistation Jinzhou Liu von Zuhause ab. In der Abteilung für Politik und Recht wurde sie den ganzen Tag verhört und ihr wurde kein Essen gegeben. Nachdem der Mann um 2000 Yuan (250 Euro) erpresst wurde, wurde Liu freigelassen. Danach entführte das „610-Büro“ der Stadt Jinzhou Falun Gong Praktizierende zum „Gehirnwäsche“ Kurs. Unter diesem Umstand blieb Liu keine andere Wahl, als das Zuhause zu verlassen.

Nach 3 Monaten kam Liu am 18. August nach Hause, um sich um die Kleidung für ihren Sohn wegen des Semesteranfangs seines Studiums vorzubreiten. Um etwa 8 Uhr am 20. August brachen 5 - 6 böse Menschen des Wohnviertels mit der Leitung von Li Changming (männlich, 40 Jahre alt) der Polizeistation in die Wohnung von Liu Zhi ein und trugen sie vom Bett ohne Schuhe und Jacke in den Polizeiwagen. Sie wurde in den „Gehirnwäsche“ Kurs der Stadt Jinzhou gesteckt. Wer Liu Zhi kennt, sagt, dass sie ein guter Mensch war. Sie hat vielmals anderen geholfen. Z.B. sie fand einmal 400 Yuan (50 Euro) und suchte überall den Herrn. Unter dem Umstand dass sie ihn nicht finden konnte, gab sie der Polizeistation Jintie ab. So ein guter Mensch wurde zum „Gehirnwäsche“ Kurs entführt. Wollte die Polizei solche gute Menschen zum einen bösen Menschen wie sie umerziehen?

Um 9 Uhr am 25. August teilte der Leiter des „610-Büro“ Familienangehörigen von Liu mit, dass sie schon gestorben war. Der Leiter sagten ihrem Sohn und Mann, dass Liu Zhi am Abend des 24. August durch eine Wäscheleine, die an der Heizung im 3. Stock gebunden wurde, hinunter klettern und fliehen wollte. Weil die Leine plötzlich kaputt war, fiel Liu auf den Boden. Trotz dringender medizinischer Versorgung starb sie. Der Leiter sagte noch, dass Liu Zhi eigentlich eine Nierenkrankheit hatte. Vom Fallen wurde ihre Niere schlecht und deswegen starb sie. Ihre Leiche lag noch im Leichenbestattungsunternehmen. Liu’s Mann antwortete, dass seine Frau nie eine Nierenkrankheit hatte. Er fragte den Leiter, wieso er ihm die Nachricht über seine Frau nicht rechtzeitig mitteilte, als sie auf der Intensivstation gerettet wurde? Er wollte den Tatort, wo Liu fiel, oder Fotos davon sowie die Leiche sehen, damit er die tatsächlichen Gründe ihres Todes erfahren konnte. Das wurde von dem Leiter verweigert. Der stellvertretende Leiter der Polizeistation der Stadt Jinzhou ( etwa 50 Jahre alt) Zhang Yingen zwang die beiden Familienangehörigen, an folgende Punkte zu halten, sonst müssen sie selbst die Verantwortung tragen:

  1. Einverständniserklärung zur Einäscherung unterschreiben

  2. Begleitung zum Leichenbestattungsunternehmen muss auf einer bestimmten Tour fahren

  3. keine Trauerfeier

  4. Falun Gong Praktizierende dürfen nicht zu dem Leichenbestattungsunternehmen fahren

Er drohte ihnen noch, falls sie die Gründe für Liu’s Tod untersuchen wollten, würde er die Leiche in kleine Stück schneiden lassen. Der Mann von Liu war nicht mit der Einäscherung einverstanden und verweigerte zu unterschreiben. Zhang Yingen beschimpfte die beiden übel. Um 15:55 wurden dem Mann und dem Sohn der Tod von Liu mitgeteilt. Um 16 Uhr wurde die Leiche von Liu schon zwangsweise eingeäschert, ohne Erscheinen von den Familienangehörigen und ohne deren Unterschrift. Bis jetzt bekommen die beiden die Urne von Liu noch nicht.

Wer Liu Zhi kennt, sagt, dass sie ein guter Mensch war. Sie hat oft anderen geholfen. Z.B. sie fand einmal 400 Yuan (50 Euro) und suchte überall den Herrn. Unter dem Umstand dass sie ihn nicht finden konnte, gab sie es der Polizeistation Jintie ab. So ein guter Mensch wurde zum „Gehirnwäsche“ Kurs entführt. Wollte die Polizei solche gute Menschen zu einem bösen Menschen wie sie umerziehen?