Frau ZHANG Li, eine Falun Gong Praktizierende aus Anshan, Provinz Liaoning, sah sich nach dem Verbot von Falun Gong am 20.Juli 1999 gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen, um sich der Verfolgung zu entziehen. Am 19.März 2002 wurde sie zusammen mit 4 anderen Praktizierenden festgenommen. Im Anshan Untersuchungsgefängnis wurde sie mehrfachen Misshandlungen ausgesetzt. Die Polizei schlug sie so wild, dass sie mehrmals in Ohnmacht fiel. Ihr Gesicht war dabei verletzt. Währenddessen trat Frau Zhang in den Hungerstreik, um gegen die Folterung zu protestieren. So brachte die Polizei sie ins Anshan Zentralkrankenhaus, um sie zwangsweise zu ernähren. Sie wurde in den Flur des Krankenhauses mit Hand- und Fußschellen gelegt. Ihr Zustand war sehr kritisch. Viele Menschen rangen um sie und sagten: Diese Frau liegt bereits in den letzten Zügen, ist aber trotzdem mit Handschellen gefesselt. Sie ist bestimmt zur Todesstrafe verurteilt. Darauf sagte die Polizei: Sie ist Falun Gong.
Am 27.August 2002 starb Frau Zhang im Krankenhaus. Die Polizei sperrte streng die Informationen, bedrohte die Angehörigen und verbot ihnen, mit anderen über den Tod von Frau Zhang zu reden. Alle Fotos von Frau Zhang wurden beschlagnahmt. Ihr Leichnam wurde zwangsweise eingeäschert.