Alarmierende Zahlen: 43 weitere Foltertote seit November 2002 bekannt geworden
Appell in Genf vor der UNO im April 2001 |
Appell in Genf vor der UNO im April 2001 Innerhalb der letzten zwei Monate erhielten wir 43 neue Meldungen von Todesfällen in China, allein 22 ereigneten sich seit November 2002 in Polizeigewahrsam.
Um der eskalierenden Verfolgung von Falun Gong in China zu begegnen, finden vom 12. Januar bis 14. Januar rund um die Welt friedliche Appelle für ein sofortiges Ende des Tötens von Falun Gong-Praktizierenden statt. Sie werden gehalten von Falun Gong-Praktizierenden und unterstützenden Personen und Organisationen. Die Appelle schließen Mahnwachen vor chinesischen Botschaften und Konsulaten und Pressekonferenzen ein. Falun Gong wird in über 50 Ländern der Welt frei ausgeübt. Appelle werden in vielen dieser Länder durchgeführt.
Seit November 2002 hat das Falun Gong Informationszentrum 43 Berichte über Falun Gong-Praktizierende erhalten, die durch Schläge und Folter getötet wurden. 21 von ihnen ereigneten sich bereits vor November 2002, wurden aber erst jetzt bekannt. Aufgrund der massiven Nachrichtensperre der chinesischen Regierung vergehen manchmal mehrere Monate, bis Informationen über solche Fälle bekannt werden und uns erreichen.
Internen chinesischen Regierungsquellen zufolge stehen für jeden bekannt gewordenen Todesfall drei weitere, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Falun Gong-Praktizierende fordern eine offizielle Untersuchung dieser Fälle und ein sofortiges Ende dieser Verbrechen.
Gegen Jiang Zemin Klage wegen Völkermordes bei einem US-Gericht eingereicht, doch das Morden in China geht weiter
Jiang Zemin, der von China Experten als Anstifter und treibende Kraft hinter der Kampagne gegen Falun Gong „Vernichten, egal was es kostet“ identifiziert wird, verfolgt eine Politik des Völkermordes gegen alle, die Falun Gong praktizieren oder dessen Ausübung unterstützen.
„Wenn man vor den Diktaturen die Augen verschließt ..., können sie tatsächlich trotz Mordens davonkommen. Saddam Hussein kam trotz Mordes an Tausenden seiner eigenen Bürger durch einen Giftgasangriff davon,“ erklärt Brian Coleman, ein Mitglied der „London Assembly“ (beratendes Gremium des Bürgermeisters von London). „In China kommen sie gegenwärtig damit durch, Tausende von Falun Gong-Praktizierenden zu verfolgen. Hitler kam in den 1930ern damit durch, die jüdische Gemeinschaft zu verfolgen ..., was sich in den 1940ern in Völkermord verwandelte."
Im Oktober 2002 reichten Falun Gong-Praktizierende und ihre Verwandten, die von der Verfolgung Jiangs betroffen waren, gegen ihn eine Klageschrift mit der Beschuldigung des Völkermordes bei einem US-Bundesbezirksgericht ein (http://faluninfo.net/displayAnArticle.asp?ID=6520).
Für weitere Informationen über Appelle, für Fototermine und Interviewwünsche in Deutschland wenden Sie sich bitte an eine der unten angegebenen Ansprechpartnerinnen des Falun Gong Informationszentrums.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Frau Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532