Im Jilin Gefängnis in der Provinz Jilin werden viele männliche Falun Gong Praktizierende aus Jilin eingesperrt, die zu mindestens 10 Jahren Haftstrafen verurteilt sind. Sie werden brutalen Misshandlungen ausgesetzt.
Liu Changjiang, Politikkommissar des Gefängnisses, ordnete der Polizei an, Verbrecher dafür einzusetzen, Falun Gong Praktizierende zu misshandeln. Die Praktizierenden wurden rund um die Uhr überwacht und durften nicht miteinander sprechen. Sie wurden gezwungen, Verzichtserklärungen auf Falun Gong zu schreiben. Für diejenigen, die auf ihrem Glauben bestanden, wurde ein sog. Team der strengen Erziehung eingerichtet. Dort wurden Praktizierende Körperstrafen ausgesetzt, wie z.B. langzeitiges Sitzen usw. In Zellen wurden Betten angebracht. Die Polizei des Teams der strengen Erziehung streckte Arme und Beine von Praktizierenden auseinander und fesselte sie aufs Bett.
Unter der Anordnung der Polizei griffen Verbrecher alle 15 Minuten Praktizierende an, um sie zu zwingen, auf Falun Gong zu verzichten. In der 6. Einheit des Gefängnisses wurden einem Praktizierenden Zähne ausgeschlagen. 6-7 Verbrecher drückten einen anderen Praktizierenden auf den Boden und packten sein Geschlechtsorgan. Lei Ming wurde durch den Leiter der 4. Einheit in das Team der strengen Erziehung gebracht und der Strafe des Streckens auf dem Bett ausgesetzt. Zheng Weidong wurde in der 5. Einheit oft geschlagen und hatte keine einzige Freiheit. Selbst wenn er auf die Toilette ging, wurde er überwacht. Zhang Hongwei aus Shulan wurde aufgrund seines standhaften Glaubens zweimal ins Team der strengen Erziehung gebracht. Insgesamt über vier Monate lang wurde er gezwungen, den ganzen Tag sitzen zu bleiben. Ein anderer Praktizierender in der 3. Einheit wurde auch derselben Strafe ausgesetzt. Er musste jeden Tag von 5.30 bis 20.00 Uhr sitzen bleiben und durfte sein Gesicht oft nicht waschen. Liu Zhaojian weigerte sich, eine Verzichtserklärung zu schreiben und befand sich 83 Tage im Hungerstreik. Yang Guang wurde drei Monate lang im Team der strengen Erziehung und zwei Monate lang in einer Sonderzelle misshandelt. Auch er war mit gestreckten Armen und Beinen auf dem Bett gefesselt. Niemand durfte mit ihm sprechen.