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Todesmeldung!: Eine Angestellte der Bahn starb infolge Zwangsernährung (Provinz Sichuan)

25. Oktober 2003

Falun Gong Praktizierende Duan Shiqiong, 32 Jahre alt, war Angestellte der Zweigstelle der Bahn der regierungsummittelbaren Stadt Chongqing. Nachdem sie im Jahre 2001 zwangsweise ihr Zuhause verlassen hatte, setzte sie sich mit ganzem Herzen für die Aufklärung der Wahrheit über Falun Gong ein. Im August 2002 wurde sie unrechtmäßig vom 610 Büro der Stadt Chengdu, Provinz Sichuan, festgenommen und ins städtische Polizeigefängnis gebracht. Sie war mehrmals in einen Hungerstreik getreten, um gegen die gesetzwidrige Inhaftierung und Verfolgung zu protestieren. Am 16. September 2003 starb sie infolge der Zwangsernährung*. Dafür gibt es auch Augenzeugen.

* Zwangsernährung:

Anm:. Zwangsernährung ist eine der häufig angewandten Foltermethoden gegenüber Falun Gong-Praktizierenden in China. Sie wird meistens von medizinisch nicht geschultem Personal durchgeführt und hat bereits bei mehreren Hundert Praktizierenden zum Tode geführt. Aber auch wenn Mediziner die Zwangsernährung durchführen, wird diese mit der Absicht gemacht, den Falun Gong-Praktizierenden schlimmste Schmerzen zuzufügen. Dabei gibt es folgende Abläufe: Vor einer beabsichtigten Zwangsernährung wird der Praktizierende so lange geschlagen, bis er zu schwach ist, dagegenzuhalten. Mehrere Personen drücken ihn dann zu Boden und stellen sich auf seinen Körper und Gliedmaßen. Anschließend wird ein sehr dicker, grober und oft schmutziger Plastikschlauch (also keine Magensonde nach mediizinischen Richtlinien) in die Lunge, die Luftröhre und oder Speiseröhre eingeführt. Die sogenannte Nahrung besteht z.B. aus hoch konzentrierten Salzlösungen, ungekochtem Maisbrei, Medikamenten die Durchfall oder Erbrechen verursachen, manchmal sogar Kot, Urin, Alkohol, Speichel. Nachdem die sogenannte Ernährung beendet ist, wird der Plastikschlauch oft mehrmals raus- und rein geschoben, um zusätzliche Schmerzen und Blutungen zu erzeugen. Der Ausdruck Zwangsernährung dient der Verschleierung dieser in Wahrheit äußerst sadistischen und gefährlichen Foltermethode