Um die Chinesische Regierung darauf zu drängen, die Verfolgung des Falun Gong zu stoppen und das Leben der Praktizierenden im Jilin Gefängnis zu retten, die sich dort im Hungerstreik befinden, gingen die Praktizierenden in München noch mal vor das Chinesische Konsulat. Sie forderten nachdrücklich die sofortige Entlassung der dort inhaftierten Praktizierenden und ein Ende der Verfolgung. Gleichzeitig machten sie die deutsche Bevölkerung auf diese Problematik aufmerksam und baten um Unterstützung, die Katastrophe so schnell wie möglich zu beenden.
Die Falun Gong Praktizierenden auf dem Festland China haben während der Verfolgung viel durchleiden müssen. Viele wurden von zu Hause vertrieben, da sie es vermeiden wollten, zu Unrecht in Arbeitslager und Gefängnisse gesperrt zu werden, wo sie Folterungen erleiden müssen.
Viele wurden mit Zwang der Gehirnwäsche unterzogen, andere wurden von ihren Familienangehörigen getrennt und viele kamen durch die Verfolgung ums Leben. Der Zwillingsbruder eines Praktizierenden, der in München lebt, Ouyang Ming, starb durch die brutale Folter. Unsere Freundin, Xiong Wei, eine frühere Studentin der TU Berlin ist derzeit immer noch im Tuanhe Arbeitslager in Peking eingesperrt. Mit diesen Veranstaltungen in München fordern die Praktizierenden Gerechtigkeit für Falun Gong und das Ende der Verfolgung.
Am Ende der Veranstaltung war der Himmel hell, er hatte sich allmählich aufgeklärt. Ganz unerwartet fuhren einige Reisebusse mit chinesischen Touristen vor das Konsulat und sahen unsere Veranstaltung. Einige von uns gingen hin uns gaben ihnen Infomaterialien. Als diese wieder wegfuhren, hatten wir den Eindruck, dass eines Tages das Recht über das Unrecht siegen wird und diese Katastrophe zu einem Ende kommt.