Die Medien in Taiwan und Hongkong haben unter folgenden Überschriften über die Klage berichtet:

Central Daily : Falun Gong hat in dreizehn Ländern Strafanzeige gegen Jiang Zemin wegen Verfolgung eingereicht

Apple Daily: Falun Gong erhebt Klage gegen Jiang Zemin

Chinatimes: Falun Gong Praktizierende verklagen Jiang Zemin

Public Television Service: Falun Gong Praktizierende beschuldigen Jiang Zemin wegen Menschenrechtsverletzungen

China Post: Falun Gong beschuldigt Mitglieder der Jiang Zemin Clique des Völkermordes

Taibei Times: Falun Gong Praktizierende initiieren einen Prozess gegen Jiang Zemin

Minshi News veröffentlichte folgenden Bericht:

„Der Gerichtshof akzeptiert die Klage gegen Jiang Zemin, die von taiwanesischen Falun Gong Praktizierenden eingereicht wurde.“

„Am 17. dieses Monats nahm das Gericht einen noch nie da gewesenen Fall an. Mehrere Falun Gong Praktizierende reichten gegen den ehemaligen chinesischen Präsidenten, Jiang Zemin, eine Klage wegen Menschenrechtsverletzungen ein. Obwohl es wegen der politischen Gegebenheiten schwierig sein wird Anhörungen durchzuführen, denken die Falun Gong Praktizierenden, dass die Bemühungen Jiang Zemin vor Gericht zu stellen, weltweit auf Resonanz stoßen werden.“

In Taiwan gibt es 300.000 Falun Gong Praktizierende. Mehrere von ihnen klagen gegen Jiang Zemin und führen dabei an, dass er Gesetze eingeführt hat, die ihm Völkermord ermöglichen. Wenn man jedoch die aktuelle Situation zwischen China und Taiwan bedenkt, ist die Chance, Jiang Zemin zu verurteilen, sehr gering. Dennoch glauben die Falun Gong Praktizierenden, dass sie damit einen ersten Schritt getan haben.

Tatsächlich sind die Taiwanesen nicht die ersten, die Jiang Zemin wegen Menschenrechtsverletzungen anklagen. Sowohl in den U.S.A, in Belgien als auch in Spanien haben Praktizierende Klage gegen Jiang Zemin eingereicht. In Australien, Kanada, der Schweiz und Irland wird ebenfalls geplant, Klage einzureichen.

Es ist zu hoffen, dass die Falun Gong Praktizierenden in China nicht länger verfolgt und nicht länger unmenschlich behandelt werden.