Luu Guiling ist 40 Jahre alt und lebt im Dorf Jiangjiazhai, Wenquan, Bezirk Huancui, Stadt Weihai in der Provinz Shandong. Luu wurde rechtswidrig zu 19 Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt, weil sie sich an der Übertragung eines Falun Gong Programms im chinesischen Fernsehen beteiligt hatte. Sie ist derzeit im Jinan Frauengefängnis inhaftiert, Provinz Shandong. Seit fast zwei Monaten befindet sie sich im Hungerstreik. Ihr Leben ist bedroht.

Am 28. April 2001 hat die Polizei Frau Luu Guiling festgenommen und sie für einen Monat festgehalten. Nach ihrer Entlassung war sie gezwungen ihr Heim zu verlassen, um der weiteren Verfolgung zu entfliehen. Um die Fakten der Verfolgung an die Öffentlichkeit zu bringen, beteiligte sie sich an der Übertragung eines Programms über Falun Gong ins chinesische Fernsehen. Sieben Tage vor dem Chinesischen Neujahr 2002 hat die Polizei Frau Luu Guiling erneut aufgegriffen und sie nach Weihan gebracht, wo sie zu einer 19-jährigen Haftstrafe verurteilt wurde.

Luu Guiling trat in der Strafanstalt in einen sechsmonatigen Hungerstreik. Die Polizei forderte ihren Ehemann auf, sie nach Hause zu holen, da sie sich am Rande des Todes befand. Sie hatten Angst zur Verantwortung gezogen zu werden, falls sie in Haft sterbe. Am 21. September 2003 kam die Polizei wieder zu ihr nach Hause und verhafteten sie. Die Polizei verlegte Frau Luu noch am selben Tag in das Frauengefängnis Jinan, wo sie verschiedenen Foltermethoden und Gehirnwäsche ausgesetzt wurde. Zu dieser Zeit befand sich Luu Guiling bereits seit zwei Monaten im Hungerstreik. Die Gefängniswärter folterten sie täglich durch die grausame und unsachgemäße Zwangsernährung. In die Flüssignahrung taten sie einige nicht zu identifizierende Drogen, die sich auf ihre Gesundheit verheerend auswirkten. Frau Luu war eine vollkommen gesunde Frau, jedoch wie sieht es jetzt mit ihr aus? Sie ist nur noch Haut und Knochen, ihre Muskeln haben sich zurückentwickelt und ihre Lippen sind aufgesprungen und gerissen. Sie kann sich weder bewegen noch sprechen. Ihr Leben ist in Gefahr! Obwohl sich ihr Zustand dramatisch verschlechtert hat, bedrohen die Gefängniswärter immer noch ihre Familienangehörigen zu Hause. Sie kennen keine Scham und erpressen Geld von ihnen, so dass sie in arge Schwierigkeiten gekommen sind.