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Todesmeldung! Zuo Guoqing aus Daqing starb infolge der Verfolgung(Heilongjiang, Telefonnummern)

20. Dezember 2003

Zuo Guoqing, 37 Jahre alt, kam ursprünglich aus dem Shaodong Kreis, Provinz Hunan. Seitdem er von der Hochschule für Erdöl in Daqing, Provinz Heilongjiang absolviert war, arbeitete er in der Daqing Raffinerie. Er war ein anerkannter gewissenhafter Mitarbeiter und wurde zum Ableitungsleiter befördert.

1995 fing Zuo Guoqing an, Falun Gong zu praktizieren. Nach dem Verbot von Falun Gong setzte er sich für Falun Gong ein und wurde deswegen viermal eingesperrt.

Im Februar 2000 ging er zum Petitionsbüro der Zentralregierung nach Peking. Jedoch war das Petitionsbüro wie eine Haftstelle für Falun Gong Praktizierende. Er wurde festgenommen und nach Daqing zurückgebracht, wo er für ca. 100 Tage eingesperrt wurde. Als er wieder zur Arbeit ging, wurde er zu einem normalen Techniker abgesetzt.

Am 18. Juni 2000 wurde Zuo Guoqing erneut durch die Polizeibehörde des Rang Bezirks in Daqing festgenommen, weil er mit anderen Praktizierenden zusammen die Übungen von Falun Gong gemacht hatte. Nach dem Verhör wurde er zuerst ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt und anschließend für ein Jahr ins Daqing Arbeitslager gesteckt. Da er auf seinem Glauben an Falun Gong bestand, wurden ihm im Arbeitslager grausame Misshandlungen zugefügt. Tagsüber wurde er mit Zwangsarbeit belastet. Nachts wurde ihm der Schlaf entzogen, indem man ihn lange Zeit stehen bleiben ließ.

Im Oktober 2001 wurden Zuo Guoqing und ein anderer Praktizierender am Bahnhof von Daqing festgenommen, weil sie Infomaterialien zur Aufklärung der Verfolgung von Falun Gong bei sich hatten. Diesmal wurde er für zwei Jahre ins Daqing Arbeitslager eingesperrt. Die Polizei des Lagers ordnete Kriminelle an, Falun Gong Praktizierende streng zu überwachen. Als Zuo Guoqing einmal im Dezember 2001 mit einem Praktizierenden nur einen Satz redete, wurde er von Kriminellen in einen Raum abgeführt, wo seine Hände mit einem Seil zusammengebunden und über die Schulter gezogen wurden. (Diese Foltermethode wird oft bei Falun Gong Praktizierenden angewendet: Je mehr das Seil gestrafft wird, desto schmerzhafter.) Neben der Folterung mit dem Seil wurde Zuo Guoqing ebenfalls konzentriertes Salzwasser eingeflößt. Am darauf folgenden Tag wurde er wieder dreimal mit der Seil-Folter traktiert. Seine Gesundheit verschlechterte sich dadurch erheblich. Kurz danach konnte er schon nichts mehr essen. Er fühlte sich an der Brust bedrückt und hustete. Im März 2002 wurde er ins Krankenhaus zur Untersuchung gebracht. Laut Diagnose litt er an einer Brustfellentzündung und es sammelte sich Wasser in seiner Brusthöhle. Als er sehr schwach war, hatte das Arbeitslager Angst, die Verantwortung für seinen eventuellen Tod zu tragen. So wurde Zuo Guoqing von den Angehörigen gegen Bürgschaft nach Hause gebracht.

Zu Hause konnte Zuo Guoqing wieder die Übungen von Falun Gong machen, wodurch sich seine Gesundheit schnell verbesserte. Nach seiner Genesung beschäftigte er sich wieder damit, die Menschen über die wahren Hintergründe von Falun Gong aufzuklären.

Am 7. Mai 2003 drangen einige Polizisten der Jianhua Polizeistation in Daqing in die Wohnung von Zuo Guoqing ein und drückten ihn auf den Boden. Seine Hände wurden fest mit einem Draht zusammen gebunden und man erstickte ihn beinahe. Er wurde in dieser Position von der Polizei abgeführt und durfte nicht einmal seine Jacke und Schuhe anziehen. Schließlich plünderte die Polizei seine Wohnung aus, wobei sein Computer, sein Laptop und etwas Bargeld konfisziert wurden.

In der Jianhua Polizeistation wurde er von der Polizei geschlagen und getreten. Seine Hände wurden auf dem Rücken gefesselt. Am Abend des gleichen Tages brachte man ihn in die Behörde für Staatssicherheit in Daqing. Dort wurde er etwa 20 Tage lang auf einen Stuhl gebunden und oft bis in die Nacht verhört. Seine Beine und Gesicht schwollen so stark an, dass er ins Krankenhaus musste. Laut Arztes war Zuo Guoqing schwer krank und man ließ ihn schließlich wieder gegen eine Bürgschaft "frei". Allerdings verlegte man ihn nur in ein anderes Arbeitslager, in das Suihua Arbeitslager (Suihua ist eine andere Stadt in Heilongjiang) gesteckt. Nach Außen blockierte die Polizei alle Informationen, so dass die Angehörigen zwei Monate lang nicht wussten, wo sich Zuo Guoqing befand.

Im Suihua Arbeitslager wurde er massiver Gehirnwäsche unterworfen. Vier umerzogene ehemalige Praktizierende überwachten ihn rund um die Uhr. Er wurde gezwungen, Falun Gong verleumdende Materialien zu lesen. Unter diesem geistigen Drangsal verschlechterte sich der Zustand von Zuo Guoqing drastisch. Sein ganzer Körper war extrem angeschwollen. Er konnte nichts mehr essen und atmete schwerfällig. Sein Zustand war kritisch.

Im Juli 2003 wurde er in ein Krankenhaus in Harbin (Provinzhauptstadt) gebracht. Als sich sein Zustand allmählich verbesserte, wurde er sofort wieder ins Suihua Arbeitslager zurückgebracht. Dort angekommen, musste er erneut ins Krankenhaus. Von dort aus schaffte es Zuo Guoqing zu fliehen, als die Wache gerade geschlafen hatte.

Am 3. Oktober 2003 kam Zuo Guoqing in seine Heimatstadt in der Provinz Hunan. Leider war keine Aussicht mehr auf Gesundung und er starb am 27. Oktober im Krankenhaus.


Telefonnummern in Daqing: 0086-459-

Jianhua Polizeistation: 5731001, 5731020, 5731110
Polizeibehörde des Rang Bezirks: 5989411, 5985956598969259871055989649, 5988673, 5989412
Behörde für Staatssicherheit: 6364109, 6181233, 6181230, 6363033
Daqing Arbeitslager: Direktor: 4326808 (Büro), 6369698 (privat), stellvertretender Direktor: 4680996 (Büro), 4631816 (privat)
Bürgermeister Hotline: 12345
Justizbehörde: 6181608, 6186899, 6364506, 6366402, 4689210, 6394831
Ausschuss für Disziplin und Kontrolle der Parteikommission Daqing: 6181355