Am 24. November 2003 trafen sich hunderte Falun Gong Praktizierende aus Ländern ganz Europas vor dem Brandenburger Tor in Berlin Mitte um den Prozeß gegen Jiang Zemin zu unterstützen.
Der Strafprozeß, um den vorgenannten Kopf der chinesischen Regierung wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschheit anzuklagen, wurde von einem Juristen in die Wege geleitet und beim Obersten Gerichtshof am Freitag den 21. Oktober zu den Akten genommen. Des Weiteren wurden chinesische Beamte, die eine führende Rolle in der Verfolgung von Falun Gong einnehmen, ebenso angeklagt, einschließlich Li Lanquing und Luo Gan. Die Ankläger, 39 Falun Gong Praktizierende aus Deutschland, Australien, Kanada und Irland haben die Verfolgung, die durch Jiang Zemin in Gang gebracht wurde, zum Teil direkt erfahren oder haben entweder Verwandte und/oder Freunde die verfolgt wurden.
Innerhalb der Auseinandersetzung über die Prozeßführung gegen Jiang, sagte ein Sprecher der deutschen Falun Gong Vereinigung: dass wir im Moment darauf zurückgreifen, rechtliche Massnahmen und Beweise anzuführen, um zu enthüllen, was in China passiert ist, um jede Einzelheit der Verfolgung des Falun Gong bloßzulegen und die gesamte Bevölkerung rund um den Globus anzuregen, Falun Gong Praktizierenden in China zu helfen.
Die Praktizierenden, die nach Berlin kamen, um ihre Unterstützung für die Prozessführung gegen Jiang Zemin auszudrücken, kamen aus über zwanzig Ländern, darunter England, Frankreich, der Schweiz, Schweden, Russland, Dänemark, Norwegen, Spanien, Italien, Polen, Litauen, der Tschechoslowakei und Lettland.
Dies war nicht das erste Mal, dass die deutsche Hauptstadt eine Anlaufstelle für so viele Falun Gong Praktizierende war. Im letzten April, als Jiang Zemin Deutschland besuchte, gab es auch so viele Praktizierende, die friedlich Mahnwachen in Berlin abhielten. Ein russischer Praktizierender kommentierte: ..damit jeder weiß, dass Jiang Zemin der Hauptschuldige bei der Verfolgung des Falun Gong ist. Auch letztes Jahr kam ich nach Deutschland, dieses Jahr sind wir hier, um den Prozeß gegen ihn zu untermauern. Da dies ein großes internationales Ereignis ist, kamen wir, um unsere Unterstützung zu zeigen.