Frau Yang Yueli war vor ihrer Pensionierung als Oberingenieurin in der Raumfahrtindustrie tätig. Sie ist die Mutter von Yang Zhendong, Bewohner Torontos. Wegen des Praktizierens von Falun Gong wurde sie ins Arbeitslager gebracht. Am 06. 2. 03, vier Monate vor der geplanten Entlassung, ließ man sie jedoch frei.

Das ist die achte erfolgreiche Rettungsaktion des internationalen Rettungsteams für Freunde und Verwandte der Falun Gong Praktizierenden im Übersee. Die kanadische Regierung hat mit ihren Bemühungen bereits sechs Menschen zur Freiheit verholfen. Minghui-Webseite, Voice of America, Radio Free Asia, Radio France International und Epoch Times haben mit ihren veröffentlichten Berichten alle zur Rettung von Frau Yang beigetragen.

Der Sohn von Frau Yang, Hr. Yang, Zhendong, ein Finanzanalytiker in Toronto, erfuhr diese gute Nachricht, als er einen Freund seiner Mutter in China am Morgen des 6. Februar anrief. Er war hoch erfreut und konnte sich mit seiner Mutter mehr als 20 Minuten unterhalten.

"Von der Stimme meiner Mutter her kann ich sagen, dass sie in einem guten geistigen Zustand ist. Sie bat mich, allen Leuten, die zu ihrer Freilassung beigetragen haben, ihren Dank auszusprechen. " Sie sagte, dass die Rettungsaktion von Übersee eine große Wirkung auf das Arbeitslager hat. Nachdem Clearwisdom Net und andere Medien, Berichte über die Rettungsaktion veröffentlicht haben, wurde sie von den Leitern des Arbeitslagers aufgesucht. Sie hatten eindeutig Respekt und Angst vor diesen Veröffentlichungen.

Yang Zhendong sagte: „Ich bedanke mich bei allen Falun Gong-Praktizierenden im Ausland, bei dem Rettungsteam für Freunde und Verwandte der Falun Gong Praktizierenden in Übersee für ihre Bemühungen. Insbesondere für die Aufmerksamkeit und Bemühungen der kanadischen Regierung, sowie für den Druck der internationalen Gemeinschaft. Sie haben eine maßgebende Rolle in der frühen Freilassung meiner Mutter gespielt."

Frau Yang ist 63 Jahr alt. Sie schrieb ihre Diplomarbeit in der Polytechnikums-Universität im Nordwesten. In den 1960ziger Jahren wurde sie von dem führenden Wissenschaftler in China, Direktor des Nationalen Wissenschafts-Ausschusses, Qian Xuesen, als eine von vier jungen Wissenschaftlern ausgewählt, um an der Forschung von Chinas erstem Satelliten "Dong Fang Hong" teilzunehmen. In den 1980zigern erhielt sie eine Auszeichnung vom Nationalen Verteidigungs-Rat für ihre hervorragende Arbeit in der Forschung der Rakete "langer Marsch Nr. 3".

Am 7. Dezember 2001, als sie ein Visum zum Besuch ihres Sohnes beantragte, sperrte man sie ins Dongcheng Untersuchungsgefängnis Peking ein. 41 Tage später schickte man sie für 1 1/2Jahre Zwangsarbeit ins Arbeitslager Tuanhe. Drei Monate später wurde sie ins Pekinger Arbeitslager für Frauen verlegt. Herr Yang sagte, dass die chinesische Polizei bis heute keinerlei gesetzliche Unterlagen für ihre Inhaftierung vorgelegt hat. Mehr als vier Monate konnte ich keine Auskunft über meine Mutter erhalten. Ich durfte meine Mutter weder besuchen, noch ihr Kleidung und Lebensmittelbringen. Wir wussten nicht einmal, ob sie noch am Leben war."

Yang Zhendong berichtete, dass seine Mutter 1996 mit Falun Gong angefangen hat. Die Kultivierung mit Falun Gong hat ihr einen gesunden Körper geschenkt, sie ist viele Krankheiten losgeworden, die sie seit langer Zeit plagten. Sie konnte nicht verstehen, warum das Jiang-Regime Falun Gong verfolgt. Nachdem sie gründlich über die Verfolgung und Falun Gong nachgedacht hatte, zog sie es vor, Falun Gong weiter zu praktizieren. Weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollte, wurde sie eingesperrt.

Rettungsaktion von Übersee

Zhendong berichtet weiter: Nach der Verhaftung seiner Mutter haben Falun Gong-Praktizierende aus Übersee, die kanadische Regierung, der Außenminister, Parlamentsmitglieder, die kanadischen Botschaft in Beijing und einige andere Organisationen für ihre Errettung zusammengearbeitet.

Im Mai 2002 schrieb der kanadische Außenminister Hr. Yang Zhendong einen Brief, indem er seine Besorgnis über diesen Fall ausdrückte. Er hat die Kanadische Botschaft in Beijing aufgefordert, mit der Pekinger Regierung zu verhandeln.

Seit im Juli 2002 die globale Falun Gong-Rettungskampagne begründet wurde und Berichte von verschiedenen Medien viele Reaktionen der internationalen Gemeinschaft hervorgerufen haben, hat sich die Situation im Arbeitslager verbessert.

Das Arbeitslager, in dem Frau Yang Yueli gefangen gehalten wurde, hat Praktizierende, die Verwandte in Übersee haben, registriert. Frau Yang durfte im letzten Sommer in ein Zimmer mit Klimaanlage ziehen. Das war beispiellos in der Verfolgung, in der die meisten inhaftierten Praktizierenden körperlichen und geistigen Folterungen ausgesetzt sind. Andere Falun Gong Praktizierende im Arbeitslager wurden auch besser als vorher behandelt.

Laut eines Berichtes von Voice of America am 25. August 2002 hat der Kanadische Außenminister Herr Graham auf einem Treffen östlicher alliierter Länder mit dem chinesischen Außenminister über das Thema Falun Gong gesprochen. Im Oktober 2002 hat das Kanadische Parlament eine Resolution für die Freilassung von 13 Verwandten kanadischer Praktizierender verabschiedet. Frau Yang Yueli war ebenfalls auf dieser Namensliste. Zum Frühlingsfest 2003 sandte die Kanadische Botschaft in Beijing Frau Yang eine Grußkarte.

Weitere Bemühungen sind noch nötig

Sprecherin des Internationalen Rettungsteams in Toronto, Frau Jin Cong, sagte, dass die globale Rettungsaktion längst nicht beendet ist. Kürzlich wurde veröffentlicht, dass ein 71 Jahre alte Hongkong Bürger, Hr. Chen Rongyuan unter Druck des Jiang-Regimes zu 7 Jahren Gefängnis von der Myanmar-Regierung verurteilt wurde. US Bürger Charles Li ist in China inhaftiert worden, einfach weil er ein Praktizierender von Falun Gong ist. Diese Tatsachen zeigen, dass die Verfolgung von Falun Gong längst nicht beendet ist und sich auch nach Übersee ausgedehnt hat. Angesichts dieser Tatsache tragen Regierungen und Menschen aller Länder Verantwortung, weiterhin an die chinesische Regierung für die Beendigung der Unterdrückung und Freilassung unschuldiger Menschen zu appellieren.