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Es gibt Zeiten, Gutes oder Böses zu vergelten

13. Februar 2003 |   Von Wu Sheng

Es gibt Menschen, die Gutes tun, weil sie meinen, dass sie dadurch De sammeln und ihnen das Glück in diesem oder nächsten Leben bringt. Die anderen Menschen, die gerne Gutes tun, erwarten keine positive Auswirkung für die Zukunft, sondern sind großmütig und fühlen sich einfach wohl, wenn sie etwas Gutes tun.

Menschen, die Schlechtes tun, glauben natürlich nicht, dass es eine Beziehung zwischen Ursache und Wirkung gibt. Aber wenn sie ein Übel begehen, sind sie sehr unruhig und nervös, die Nerven sind den ganzen Tag angespannt, wenn es etwas vorkommt. Es ist so, wie ein chinesisches Sprichwort sagt: “In tiefer Nacht hat auch er davor Angst, dass Gespenster an die Tür klopfen.“

Ob man etwas Gutes oder Schlechtes tut hat Bedeutung für die Menschen, da sie sich eine Notiz für das Leben machen. Die Beschaffenheit des Energiefeldes zwischen guten und bösen Menschen ist nicht identisch. Menschen mit Gongneng können die Farbe um einen menschlichen Körpers erkennen. Menschen mit der Fähigkeit des Hellsehens sind in der Lage, die ganze Vergangenheit eines Menschen deutlich zu erkennen. Der Grund ist einfach, ein Tonband z.B. speichert auf den Magneten die Information, die durch die Diode wieder übertragen wird. Es ist das gleiche Prinzip. In unserer Luft gibt es Kerne, die über zehnmillionenfach kleiner sind als die Luftelemente und die man mit menschlichen Instrumenten nicht feststellen kann, dennoch sind sie Träger von Informationen. Alle Geschehnisse, die es im Kosmos gibt und alle Taten eines Menschen können die äußerst mikroskopisch kleinen Kerne speichern, so bleiben sie in anderen Räumen für ewig erhalten. Menschen mit Gongneng, besitzen eine Fähigkeit, ähnlich wie die einer Diode, aber viel stärker als die Diode eines Radios. Je höher das Gongneng, desto intensiver der Empfang. Der Kosmos ist ein riesengroßes System, in dem alle Räume miteinander verbunden sind. Durch das Hellsehen kann man überall im Kosmos die Aufzeichnung eines Menschen wie in einem „Notizbuch" lesen.

Menschen, die Übles tun, können dadurch nette Menschen ruinieren. Aber ein menschliches Leben dauert nur relativ kurze Zeit für ein hohes Lebewesen und dann werden die schlechten Menschen von den hohen Lebewesen nach dem Himmelsgesetz bestraft. Der Unterschied besteht nur darin, wann sie die Strafe verbüßen und wie lange sie dauert. Ein chinesisches Sprichwort lautet: „Gutes mit Gutem und Böses mit Bösem vergelten. Nicht, dass es nicht vergolten wird, es wird alles vergolten, wenn die Zeit gekommen ist.“

Ich habe eine sofortige Vergeltung erlebt. Es war Anfang der 90er Jahre. Ein Fabrikdirektor unserer Firma und ich begleiteten ausländische Geschäftsleute, zwei Überseechinesen, um den Yongquan-Tempel auf dem Gushan-Berg zu besichtigen. Im Tempel stieg kräuselnd Weihrauchduft auf, viele Frauen und Männer knieten vor den Buddha-Statuen und machten Kotau. Der Direktor, der das alles nicht sehen konnte und etwas Schlechtes über die Buddhastatuen sagte, wollte aus dem Tempel hinausgehen. Als er sich in der Schwelle des Ausgangs befand, schrie er plötzlich: „Oh weh!“ Dann stützte er mit der rechten Hand das Kinn und schrie laut vor Schmerzen, weil sein Unterkiefer ausgerenkt war. Dies ist ein Beispiel der sofortigen Vergeltung. Normalerweise wird eine kleine Lektion demjenigen gegeben, der die Gottheiten von Angesicht zu Angesicht beleidigt hat.

Von da an hatte der Mann Respekt gegenüber den Gottheiten, konnte die Lektion nicht mehr vergessen und wagte auch nicht mehr Gottheiten oder Buddhas zu beschimpfen. Obwohl er bis jetzt das Geschehnis noch nicht begriffen hatte, zweifelt er aber sehr an dem materialistischen Atheismus.