(Minghui.org) In dieser Zeit haben wir uns wegen der Klage gegen Jiang Zemin oft ausgetauscht und auch viel nachgedacht. Dabei fanden wir heraus, dass die Gedanken von jedem Praktizierenden eine entscheidende Rolle für die Klage spielen, egal ob er sich an diesem Prozess beteiligt oder nicht. Sofern dieser Praktizierende ein Jünger in der Fa-Berichtigung ist, wird er als ein Teil der Gesamtheit gesehen und die Prüfung von ihm wird als eine Prüfung der Ganzheit angesehen. Wir fanden es zuerst merkwürdig, warum gerade mit diesem Prozess so verfahren wird. Während des Erfahrungsaustausches haben wir dann auf einmal gemerkt, dass diese Art von Prüfung für jedes unserer Projekte gilt. Der Unterschied liegt nur darin, dass das Ergebnis eines Prozesses sehr deutlich eine Antwort darauf geben kann, ob unsere Gedanken richtig oder falsch waren. Der Schaden, der dabei angerichtet wird, ist ebenfalls größer.
In Wirklichkeit sind wir allein diejenigen, die sich selbst in verschiedene Projekte aufgeteilt haben. Dabei hat das Böse uns aber nie als in verschiedene Projekte aufgeteilt behandelt. Unsere Einstellung zu jedem Projekt ist eine Prüfung für die Ganzheit. Ein Beispiel für eine Erscheinungsform unter den Praktizierenden: Wenn wir die Angelegenheiten der Mediengruppen nur als eine Angelegenheit der Mediengruppen betrachten, dann haben wir bei den Medien nur wenig Erfolg. Bei Pressekonferenzen kommen dann nur wenig Journalisten. Wenn wir die Angelegenheit der Fernsehgruppe als deren Angelegenheit betrachten, dann können unsere Programme nicht die Erklärung der Wahrheit bewirken, oder unsere Programme werden nicht angeschaut. Wenn wir die Erklärung der Wahrheit für die Chinesen als eine Angelegenheit des Faxens oder Chattens im Internet betrachten, dann wirkt sich das bei den Menschen so aus, dass ihre Blockaden nur schwer zu überwinden sind. Wenn wir das Aussenden der aufrichtigen Gedanken als eine Schichtarbeit oder als eine Angelegenheit anderer Praktizierender betrachten, wirkt sich das bei den Menschen so aus, dass es viele Probleme und Störungen gibt.
Wenn wir die Angelegenheiten außerhalb der eigenen Projekte als eine Angelegenheit von anderen Praktizierenden betrachten, haben wir unsere Ganzheit in viele kleine Stücke zerschnitten. Die kraftvolle Ganzheit wurde dann in einzelne kleine Kräfte zerhackt. Wenn wir dann noch verschiedener Meinung sind, schwächen wir unsere Kräfte gegenseitig noch mehr ab.
Wir teilen die Sache der Errettung der Lebewesen in verschiedene Projekte auf, damit wir es bei der Arbeit einfacher haben. Wir wollen aber keine künstlichen Trennungen zwischen uns aufbauen. Wir sollen immer noch eine Ganzheit sein und außerdem jederzeit eine Ganzheit bilden können. Das ist der richtige Zustand. Wir haben ein unterschiedliches Verständnis vom Fa, weil wir uns nicht auf derselben Kultivierungsebene befinden. Das soll uns aber nicht gegenseitig schwächen, sondern uns einander angleichen und unterstützen. Wir betrachten jede Angelegenheit als die eigene, interessieren uns für alles und haben für jede Angelegenheit ein klares Verständnis vom Fa. So entsteht keine Trennung mehr und wir können dem Prozess der Fa-Berichtigung besser folgen. Machen wir es nicht so, braucht das Böse uns nicht mehr auseinander zu reißen. Wir sind dann schon auseinander. Ist das nicht eine große Lücke?! Außerdem sollen wir auch das Lernen des Fa ernst nehmen und nicht vernachlässigen. In China besteht die Verfolgung darin, dass das Böse den Dafa-Praktizierenden das Fa-lernen und Praktizieren verbietet, sodass sie vom Fa getrennt sind. In Übersee zeigt es sich darin, dass wir sehr beschäftigt sind und keine Zeit zum Fa-Lernen haben. Einige Praktizierende haben kein starkes Hauptbewusstsein und schaffen es nicht, das Buch in die Hand zu nehmen. Ohne es zu merken, akzeptieren wir die Verfolgung durch das Böse.
Wir befinden uns im letzten Moment der Fa-Berichtigung. Deshalb sollten wir unbedingt miteinander harmonieren und uns ergänzen, um eine Ganzheit ohne Lücke zu bilden. Denn der ganze Kosmos ist ebenfalls harmonisch und fehlerfrei. Er besteht nur aus Teilchen, die den Eigenschaften des Dafa entsprechen. Wenn ein unreines Teilchen hineinfällt, ist dieser Kosmos nicht mehr rein. Das erlaubt der neue Kosmos nicht. Deshalb sollten wir strenge Anforderungen an uns stellen. Dafa-Jünger in der Fa-Berichtigung haben für jedes Projekt in der Fa-Berichtigung Verantwortung. Auch wenn man nicht daran beteiligt ist, soll man aufrichtige Gedanken haben, sodass die Kraft nicht abgeschwächt wird .
„Seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC) Das zeigt nicht die Solidarität oder Freundschaft der gewöhnlichen Menschen, sondern unsere Einstellung, die die Verantwortung für das Fa und für alle guten Elemente im Kosmos tragen möchte. Das ist auch die Anforderung an uns.
Das obige Verständnis ist beschränkt auf meine Ebene. Bei unkorrekten Stellen bitte ich um Hinweise.
Gut gesprochen. Dafa-Jünger sind ein Ganzes und ich bestätige alles, was sie während der Fa-Berichtigung gemacht haben. Sie alle haben das gemacht, was Dafa-Jünger machen sollen. Die unterschiedlichen Handlungsweisen sind nämlich die allumfassende Weise, in welcher die Rollen beim Wirken im Fa dynamisch verteilt sind und die Kraft des Fa ist die Widerspiegelung des Ganzen.
Li Hongzhi
16.02.2003