Falun Dafa Minghui.org www.minghui.org AUSDRUCK

Kanadische Parlamentsabgeordnete Yvon Godin: "Ich bitte die kanadische Regierung eindringlich darum, eine Resolution hinsichtlich der Menschenrechtsverletzungen in China mit spezieller Erwähnung von Falun Gong einzuberufen"

23. Februar 2003 |   12. Februar 2003

The Right Hon. Jean Chrétien, P.C., M.P.
Ministerpräsident
Langevin Building
80 Wellington Building
Ottawa ON K1A 0A6

The Hon. Bill Graham, P.C., M.P.
Außenminister
Lester B. Pearson Building, Tower „A“
10th Floor
125 Sussex Drive
Ottawa ON K1A 0G2

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, sehr geehrter Herr Außenminister,

ich schreibe Ihnen, da ich denke, daß Kanada anläßlich der bevorstehenden Konferenz der UN Menschenrechtskommission in Genf eine Resolution einberufen sollte, um der Volksrepublik China zu verdeutlichen, daß sie hinsichtlich ihrer weitreichenden Menschenrechts-verletzungen, einschließlich der ernsten und unmenschlichen Verfolgung von Falun Gong, internationaler Beobachtung und Verurteilung gegenübersteht.

ABC in Australien berichtete, daß die Hälfte der Menschen, die sich in chinesischen Arbeitslagern befinden, Falun Gong Praktizierende sind – Menschen, die einfach wegen ihres Glaubens eingesperrt werden. Mehr als 100.000 Praktizierende werden in Arbeitslagern und Gefängnissen ohne Gerichtsverfahren festgehalten und die auferlegten Freiheitsstrafen betragen bis zu 20 Jahren.

572 Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden wurden bis zum 8. Februar 2003 bestätigt. Allein in den vergangenen drei Monaten wurde von über 60 Toten berichtet.

Die UN Menschenrechtskommission berichtete, daß „die Foltermethoden gegenüber Frauen (Falun Gong Praktizierenden durch die Volksrepublik China) umfassen: bis auf die Haut entblößen, brutale Schläge mit Fäusten oder unterschiedlichen Gerätschaften, wie Schläge mit Holzstöcken gegen Schienbeine, Oberschenkel, Schultern oder andere Körperteile, Einführen von Pfeffer, Chilipulver oder anderen Substanzen in den Mund, die Nase oder Genitalien; das Verabreichen von Injektionen, wodurch die Opfer ihr mentales Gleichgewicht verlieren und sich verbal nicht mehr klar und verständlich ausdrücken können.“

Die Volksrepublik China hat wiederholt mindestens 30 Artikel der Internationalen Menschen-rechtserklärung der Vereinten Nationen sowie 9 Artikel der chinesischen Verfassung verletzt.

Viele internationale Organisationen wie Amnesty International, Human Rights Watch und Human Rights Internet, etc. haben willkürliche Massenverhaftungen, ungerechtfertigte Gerichtsentscheidungen und andere Menschenrechtsverletzungen, die aus dem scharfen Vorgehen gegen Falun Gong hervorgehen, dokumentiert.

Die oben genannten Tatsachen sind sehr ernsthafter Natur und geben den Kanadiern Anlaß zu großer Besorgnis.

Ich bitte die kanadische Regierung eindringlich, eine Resolution hinsichtlich der Menschenrechtsverletzungen in China unter spezieller Erwähnung von Falun Gong ins Leben zu rufen. Des Weiteren sollte der Außenminister in seiner Rede vor den Vereinten Nationen die Menschenrechtsverletzungen in China mit spezieller Betonung auf Falun Gong ansprechen.

Hochachtungsvoll,

Yvon Godin, MP
Acadie-Bathurst

Cc: Falun Dafa Verein in Kanada