Ich weiß, dass sich manche Mitpraktizierende schon lange Zeit in dem Zustand der Beseitigung des Krankheitskarmas befinden oder in dämonische Schwierigkeiten geraten sind. Meine Meinung und Erfahrung möchte ich gerne mit euch austauschen.

Unser Meister hat in den Fa-Erklärungen mehrmals betont, dass er die alten Mächte nicht akzeptiert und die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennt. Er fordert uns auf, die Arrangements der alten Mächte ebenfalls abzulehnen. Wir müssen erkennen, dass das ein anormaler Zustand ist, sich jahrelang im Zustand der Beseitigung des Krankenkarmas zu befinden. Es steht fest, dass diese Mitpraktizierenden manche Eigensinne nicht abgelegt haben, jedoch kein Grund für die alten Mächte sind, zu sabotieren und zu stören. Die Eigensinne gehören zu der individuellen Kultivierung, wenn Dafa aber sabotiert wird, nutzen die alten Mächte die Chance, manchen Dafa-Jüngern mehr Schwierigkeiten zuzufügen. Wie können wir zulassen diese Sabotage fortzusetzen?

In der „Erklärung auf der Falun Dafa-Konferenz 2001 in Kanada“ hat der Meister deutlich darauf hingewiesen: „Bezüglich der individuellen Kultivierung habt ihr den Prozess der Kultivierung schon durchlaufen, ihr seid Lebewesen, die für den Dafa etabliert werden, auf der letzten Wegstrecke erhöht ihr euch bis zu eurer jeweiligen uranfänglichen höchsten Position.“ (3. Absatz) Seit etwa zwei Jahren sind wir bereits dabei, uns zu der höchsten Position zu erhöhen und die letzte Wegstrecke zu gehen. Warum tauchen noch solche Erscheinungen auf, die eigentlich in der ersten Phase der individuellen Kultivierung liegen, wie die Beseitigung des Krankenkarmas? Die dämonischen Schwierigkeiten, die bei uns oder anderen Mitpraktizierenden aufgetaucht sind, sind vielleicht extra eingerichtet worden, um uns Dafa-Jünger zu erhöhen. Wenn sich unsere Xinxing ein bisschen erhöht, kann die Schwierigkeit überwunden werden, den anderen Teil (wahrscheinlich ein großer Teil), lassen die alten Mächte nicht los, weil wir noch Eigensinne haben. Solange Mitpraktizierende auf etwas eigensinnig sind, dürfen die alten Mächte die Schwierigkeiten so weit vergrößern, dass die Betreffenden sie überhaupt nicht überwinden können? Haben wir keinen Eigensinn mehr, vermögen die alten Mächte nichts mehr auszunutzen, die Schwierigkeit existiert nicht mehr. Aber wir sind Menschen während der Kultivierung. „Wie kann es sein, dass ein Kultivierender fehlerfrei ist?“ („Wie man betreut“ vom 10. 9. 1995) Wir befinden uns gerade in der schwierigen Lage, uns bis zur Beseitigung des letzten Eigensinns zu kultivieren. Ich meine, während der Kultivierung in der Periode der Fa-Berichtigung müssen wir als Individuum die Sabotage, die das Böse uns zugefügt hat, erkennen, um die Arrangements der alten Mächte von Grund auf abzulehnen, während die Eigensinne gleichzeitig beseitigt werden; aber als ein Ganzes, wenn wir Mitpraktizierende in einer dämonischen Lage ungerührt beobachten und denken: „Er ist selbst daran schuld, er muss die Ursache bei sich selbst suchen, er hat das Fa nicht gut gelernt, deshalb ist seine Schwierigkeit so groß u. a.“ Das bedeutet, dass wir das unbewusst als einen normalen Zustand nehmen. Haben wir dann nicht die Sabotage der alten Mächte anerkannt? Wenn wir alle unaufhörlich solche Gedanken abgeben, werden die Schwierigkeiten dann nicht verstärkt?

Wenn wir durch Reden nichts erreichen, müssen wir aufrichtige Gedanken für ihn aussenden, um ihm zu helfen, sein Feld in anderen Räumen zu reinigen. Wenn wir die Probleme der anderen als eigene betrachten, zeigt sich die Barmherzigkeit untereinander und verbessert unsere Zusammenarbeit. Der Meister hat im „Zhuan Falun“ geschrieben: „Es ist relativ schwierig, das Himmelsauge selbst zu öffnen. ... Wir öffnen dir das Himmelsauge mit äußerer Kraft, deshalb geht es relativ schnell und einfach.“ (Seite 74) Dass wir die Arrangements und Sabotage der alten Mächte mit aufrichtigen Gedanken beseitigen, ist es nicht ähnlich, wie unser Meister uns damals mit äußerer Kraft das Himmelsauge geöffnet hat? Gegenwärtig haben manche Mitpraktizierende tatsächlich große Probleme, die sie alleine nicht lösen können. Wenn wir ihnen mit äußerer Kraft helfen, sind dann die Probleme nicht leichter lösbar? Natürlich beseitigen wir nur den Anteil, den die alten Mächte hinzugefügt haben Sich zu erhöhen, hängt von den Betreffenden ab, wie sie selbst den schwierigen Pass durchbrechen.

Zur Zeit haben wir wenige Personen, aber viele Arbeiten zu tun. Trotzdem sind manche Mitpraktizierende gezwungen, viel Kraft und Zeit einzusetzen, um die Probleme zu lösen, die ihnen das Krankheitskarma oder andere Schwierigkeiten gebracht haben. Demzufolge sind sie nicht in der Lage, sich mit aller Kraft der Fa-Berichtigung zu widmen. Deshalb müssen wir so schnell wie möglich die Arrangements der alten Mächte durchbrechen, damit die Betroffenen von den dämonischen Schwierigkeiten befreit werden können.

Den Arrangements der alten Mächte nach kann es vorkommen, dass einige Mitpraktizierende auf noch größere Schwierigkeiten stoßen werden. Darüber hinaus hat der Meister die Unterzeichnung mancher Dafa-Jünger in der Geschichte mit den alten Mächten erwähnt. Natürlich, weil wir uns im Nebel befinden, wissen wir nicht genau, bei wem so etwas passieren wird. Obwohl es eine kleine Zahl Dafa-Jünger betrifft, wird es Dafa und manchen Mitpraktizierenden einen großen Verlust verursachen, wenn wir unsere Sache nicht gut machen. Wenn der Meister uns bereits darauf hingewiesen hat, dass es so eine Situation gibt, müssen wir schnell handeln, die Arrangements durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu beseitigen, um Ähnliches vermeiden zu können.

Damals hat uns der Meister gelehrt, wie wir den Kultivierenden, die ein starkes Gedankenkarma haben helfen, ihr Gedankenkarma zu beseitigen. Wir sollen beim Fa-Lernen den betreffenden Dafa-Jünger in die Mitte stellen, während die anderen um ihn herum sitzen und ihm das Fa vorlesen. Deshalb schlage ich vor, wenn wir uns treffen, um das Fa zu lernen, das Gong praktizieren oder an einer Aktion teilnehmen, sitzen wir in einem Kreis und lassen denjenigen, der sich in einer schwierigen Lage befindet, in der Mitte sitzen, um die aufrichtigen Gedanken für ihn auszusenden, mit ihm gemeinsam das Fa lesen, um die Arrangements und Störungen der alten Mächte zu beseitigen. Der Mitpraktizierende, der die Schwierigkeit hat, soll aktiv mitarbeiten. Gleichzeitig muss der Betreffende das Fa gut lernen und die Ursache des Problems wirklich von dem Fa her herausfinden, um die eigene Schwäche zu erkennen, damit alle Arrangements der alten Mächte von Grund auf abgelehnt werden.