(Clear Harmony) Am Nachmittag des 17. März 2003 wurde eine friedliche Protestveranstaltung gegen die Einführung des Artikels 23 in Hongkong veranstaltet. Mehrere Hundert Menschen aller Bevölkerungsgruppen nahmen an dieser Veranstaltung teil. Menschen aus Honkong und vielen anderen Ländern waren dabei. Es fand eine Pressekonferenz statt, auf der sich verschiedene Menschen gegen die Einführung des Artikels 23 aussprachen, darunter auch Falun Gong Praktizierende, die aus Hongkong angereist waren. Sie schilderten die Gefahren des Artikels 23 und auch den Vorfall, bei dem insgesamt 12 Praktizierende, darunter 4 Schweizer in Hongkong während einer friedlichen legalen Mahnwache vor dem Chinesischen Verbindungsbüro von der Hongkonger Polizei festgenommen worden waren, nachdem die Beamten des Verbindungsbüros großen Druck ausgeübt hatten.
Hongkongs Rechte und Freiheiten befinden sich in großer Gefahr, wenn die Einführung des Artikels 23 verabschiedet wird. Verschiedenste Bevölkerungsgruppen haben sich bereits vehement gegen die Einführung geäußert. Sie befürchten eine Gleichschaltung Hongkongs mit China. Gruppierungen wie Falun Gong und Andere sollen dann auch in Hongkong verboten werden, sodass es zu einer Ausweitung der Verfolgung führen würde. Das Gesetz scheint hauptsächlich auf Falun Gong abzuzielen, betrifft jedoch auch die Presse, Banker, Vereine etc., da ein freier Informationsfluss nicht mehr gegeben sein wird und jegliche Meinung und Aktivität, die sich nicht mit der Meinung des Jiang Regimes deckt, als staatsfeindlich verurteilt werden könnte.