Das Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 18.März.03 – Kurz vor der Eröffnung der 59. Menschenrechtskonferenz der UNO ist eine erschütternde Nachricht aus einem Gefängnis in Sichuan bekannt geworden: Ein zweijähriges Kind wurde zwangsweise 9 Monate lang im Gefängnis eingesperrt, weil seine Eltern Falun Gong praktizieren. Noch bestürzender ist, dass laut den Untersuchungen sehr wahrscheinlich mehr als ein Kind in dem Gefängnis ist.
Informationen aus Sichuan zufolge geht es um ein zweijähriges Kind aus der Mengyang Gemeinde, Stadt Pengzhou. Seine Angehörigen praktizieren Falun Gong und wollen es trotz der Verfolgung nicht aufgeben. Im Mai letzten Jahres wurden die Eltern und die Großmutter des Kindes zusammen mit dem Kind von den lokale Behörden zur Gemeindeverwaltung gebracht. Das Kind wurde zuerst mit seiner Mutter in einem schäbigen Raum für ca. 3 Monate eingesperrt. Ein Nachttopf stand direkt in dem Raum. Man wurde von Mücken und Insekten gestochen. Fliegenmaden krochen auf dem Boden des Raumes. Da die Familie kein Strafgeld bezahlen konnte, wurden die vier anschließend ins Pengzhou Untersuchungsgefängnis eingesperrt.
Laut den Informationen ist das Kind schon bereits 9 Monate lang eingesperrt. Laut Insidern klopfte es jeden Tag an die Tür und ruft laut: Lasst mich frei! Da die Polizei die Mutter schon mehrmals verfolgte, um sie von ihrem Glauben abzubringen, war das Kind, obwohl es erst zwei Jahre alt ist, schon öfters mit seiner Mutter im Gefängnis eingesperrt. Aufgrund den langfristigen schlechten Versorgungsbedingungen im Gefängnis sehe das Kind blass und mager aus, hieß es.
Als unser Korrespondent beim Pengzhou Untersuchungsgefängnis nach dem Kind fragte, war er sehr erschüttert. Die Antwort, die der Korrespondent erhielt, zeigte, dass dort nicht nur ein Kind eingesperrt ist.
Die Polizistin, die das Telefon entgegennahm: „Wie heißt seine (des Kindes) Mutter?“
Korrespondent: „Das ist noch nicht bekannt.“
Polizistin: „Wie kann ich ohne die Namen der Eltern des Kindes wissen, um welches Kind es geht. Frag beim Büro 610 nach.“
Eine Beamtin des Büros 610 in Pengzhou wiedersprach diesem Fall nicht. Jedoch lehnte sie es ab, die Fragen zu beantworten.