Eine Dafa Praktizierende brach vor kurzem aus dem Masanjia Arbeitslager aus. Während ihrer letzten zwei Jahre dort hat sie das bösartige Verhalten der Polizisten miterlebt. Im Folgenden wird von einigen Verfolgungsfällen berichtet, bei denen diese Praktizierende seit letztem Dezember Zeugin war.
Seit Anfang Oktober 2002 begann die Polizei mit einer weiteren Welle grausamer Verfolgung für standhafte Praktizierende. Zunächst erfanden sie Gerüchte, um die Praktizierenden zu bedrohen: Wenn sie das Praktizieren von Falun Gong nicht aufgeben würden, bekämen sie längere Haftstrafen oder würden in den nordwestlichen Teil Chinas gebracht! [Im nordwestlichen Teil Chinas herrschen Armut und extrem schlechte Klimabedingungen] Die Polizei benutzte daraufhin äußerst grauenhafte Methoden, um Dafa Praktizierende zu verfolgen.
1. Praktizierende Zhang Xiuling aus Dalian wird jetzt in der Abteilung 2 gefangengehalten und praktiziert seit ihrer Inhaftierung im Mai 2002 weiter. Teamleiter Wang Xiujuan stiftete inhaftierte Verbrecher an, sie mit der Rädertaktik [es wird sich darin abgewechselt, die Praktizierenden fortlaufend zu foltern] Tag und Nacht zu foltern und ihr so den Schlaf zu entziehen. Jeden Tag zwangen sie sie Armee Hocken zu machen [eine Art zu hocken, die gewöhnlich in der chinesischen Armee angewandt wird] und erlaubten ihr nicht sich zu waschen und die Zähne zu putzen. Sie musste sogar während des Essens hocken. Gleichzeitig lasen ihr einige Kollaborateure* Bücher gegen Dafa vor und zwangen sie zuzuhören. Frau Zhang gab nicht nach, obwohl sie bereits drei Tage dort gehockt hatte. Die anderen Kriminellen hängten Frau Zhang an einem Heizungsrohr auf, welches so hoch angebracht war, dass man seinen Arm ganz ausstrecken musste. Obwohl sie dort zwei Tage lang hing, glaubte Frau Zhang dennoch standhaft an Dafa. Daraufhin wurde sie von den Gefangenen für mehr als drei Tage kopfüber an dem Heizungsrohr aufgehängt. Jedoch konnte auch dies ihren aufrichtigen Glauben an Dafa nicht erschüttern. Die Polizei versetzte ihr zwei Tage lang mit Elektrostäben Schläge. Zu diesem Zeitpunkt fühlte Zhang Xiuling allerdings überhaupt keine Schmerzen. Der gottlose Polizist, der den Elektrostab benutzte, war selbst erschrocken und beängstigt davon. Mehre Kollaborateure ergriffen daraufhin Zhang Xiuling. Sie schlugen und traten sie, bis sie schließlich nicht einmal mehr stehen konnte und ihre Augen schwarz und blau waren.
2. Dafa Praktizierende Du Hongqin aus Beining in der Provinz Liaoning war über sechzig Jahre alt. Seit ihrer Inhaftierung im Masanjia Arbeitslager ist sie in ihrem Glauben an Dafa standhaft geblieben. Zuerst zwangen sie Kriminelle zum Armee Hocken, doch sie widerstand. Der Gruppenleiter Wang Zhengli hing sie persönlich auf. Sogar nachdem sie mehr als 48 Stunden gehangen hatte gab sie nicht auf. Aus Angst die Verantwortung für ihren Tod übernehmen zu müssen, nahmen die Gefangenen ihr die Handschellen ab. Sie machten mit ihrer Folter weiter, indem sie Frau Du den Schlaf für einige Tage und Nächte entzogen. Momentan ist sie durch die Folter äußerst schwach.
3. Wen, eine Ingenieurin, die Dafa praktiziert, wurde in der Abteilung 3 gefangen gehalten. Die Polizei zwang sie für längere Zeit zu stehen, zu hocken oder zu sitzen (beide Beine überkreuzt und mit den Handflächen und Ellbögen nach oben). Jedoch konnte keine dieser Foltermethoden ihren starken Glauben an Dafa erschüttern. Andere inhaftierte Kriminelle sagten ihr: Bist du nicht standhaft in Falun Gong? Wir werden Dich den ganzen Tag die Falun Pfahl Stellung [eine ruhige Meditation im Stehen, die aus vier verschiedenen Haltungen besteht, so als hielte man ein Rad. Bei einer dieser Haltungen werden die Hände vor den Kopf gehalten] machen lassen! Sie wurde gezwungen, den ganzen Tag in dieser Haltung zu verbringen. Ihr ganzer Körper war taub und sie wurde zurück in ihre Zelle getragen. Nach ihrer Entlassung wurde sie zum Überwachungszentrum vom örtlichen Büro 610 [eine Organisation, die eigens für die Verfolgung für Falun Gong geschaffen wurde, mit Machtbefugnissen, die über die Partei und andere politische und richterliche Gewalten hinausgehen] geschickt. Weil sie nicht nachgab, wurde sie später illegal zu Zwangsarbeit verurteilt und in ein Arbeitslager zur weiteren Verfolgung geschickt.
4. 2001 wurde Dafa Praktizierende Liu Yuzhi aus Jinzhou vom Vorsitzenden ihrer Gemeinde, Li Baoqi, und dem Polizeibeamten, Liu Yao, illegal festgenommen und in die städtische Strafanstalt geschickt. Im Oktober wurde Frau Liu ins Masanjia Arbeitslager zur Gehirnwäsche versetzt. Die dortigen Kriminellen zwangen sie anfangs Materialien zu lesen, die Dafa beschimpften. Nachdem sie sich dem verweigert hatte wurde sie gezwungen Tag und Nacht zu hocken. Nach zwei Tagen Folter wurde sie verschnürt und musste mit den Beinen überkreuzt sitzen. Ihre Hände und Füße wurden gefesselt und sie wurde gezwungen, ununterbrochen den Lügen von Kollaborateuren zuzuhören. Auf diese Weise litt sie für mehrere Tage und Nächte. Sobald sie ihre Augen schloss, rüttelten sie einige Kollaborateure auf und schrien: Schlaf nicht, hör gut zu! Wenn sie ihre Augen schloss, wurde ihr kaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Sie wurde losgebunden, nachdem sie sie fünf Stunden auf diese Weise gefoltert hatten und zwangen sie dann zum Hocken. Als der Zuständige Zhuohui sah, dass Frau Liu immer noch nicht nachgab, ließ er sie an Handschellen aufhängen. Nach mehreren Stunden gab sie immer noch nicht nach und wurde daraufhin gefesselt und in die Ecke einer Toilette gesteckt. Zwei Stunden später waren ihre Füße wegen mangelnder Blutzirkulation geschwollen. Liu Yuzhi ist für über zehn Tage gefoltert worden, bis sie nur noch Haut und Knochen war.
Im April 2001, während Liu Yuzhis illegaler Inhaftierung in der Strafanstalt 1 in Jinzhou, war Frau Lius Vater so verzweifelt, dass er durch die Einnahme von Gift Selbstmord beging. Frau Lius Mann ging mehrmals zur Polizei, um sie zu bitten seine Frau nach Hause gehen zu lassen, damit sie ihrem Vater noch einmal Respekt zollen konnte. Der Polizeibeamte Zhang Li von der Tian Qiao Polizei Station ging auf diese Anfragen nicht ein.
Telefonnummer der Tian Qiao Polizei Station des Entwicklungsgebietes in Jinzhou:
86-416-3581196; Polizisten: Zhang Li, Liu Yao
Volksvertretung des Jinzhou Entwicklungsgebietes:
86-416-3588200.
Die Polizei im Masanjia Arbeitslager führte die 1-Monatsverfolgung gegen 300 sehr standhafte Dafa Praktizierende mit Hilfe äußerst brutaler Mittel durch. Einige Praktizierende, die gezwungen wurden, zu sagen, dass sie das Praktizieren aufgeben würden, bedauerten dies sehr. Deshalb schrieben einige von ihnen eine ernsthafte Erklärung, um ihre feste Entschlossenheit auszudrücken, Dafa weiterhin zu praktizieren. Diese Praktizierende litten dann an noch schlimmerer Verfolgung.
*Kollaborateure [frühere Falun Gong Praktizierene, die aufgrund von Gehirnwäsche und Folter auf Falun Gong verzichtet haben. Sie helfen jetzt bei Verfolgung]