Ich meine, es gibt einige sehr gute Gedanken, die letzten Abend mitgeteilt wurden, betreffend der Schlupflöcher, die wir geöffnet haben, um Störungen, die sich in den letzten Tagen ereignet haben, zu erlauben.
Jedenfalls hatte ich am Ende der Unterhaltung ein leicht unangenehmes Gefühl. Es schien, als hätten wir entschieden, die Gruppe habe nicht wirklich alles so schlecht gemacht und wir sollten nur aufstehen und weitergehen. Ich bin mir über unsere Folgerungen nicht so sicher. Was das Falschmachen angeht, meine ich, gibt es noch einige wichtige Unterlassungen betreffs der Fernsehsendungen unter uns.
Ich verstehe es so, alles was in der menschlichen Gesellschaft geschieht, ( besonders bei unserer Dafa- Aufklärungsarbeit) ist eine Widerspiegelung von uns selbst. Wenn wir unseren Weg rechtschaffen gehen, findet das Böse kein Schlupfloch , um hineinzukommen und zu stören. Wenn einer Unrecht tut, obgleich es eine Störung der alten Mächte ist, wie konnten sie die Möglichkeit bekommen, zu stören? Haben nicht wir das Schlupfloch geschaffen?? Die Arrangements der alten Mächte ablehnen heißt nicht, die Schlupflöcher in sich selbst nicht mehr zu überprüfen, wenn die alten Mächte die Vorteile ergreifen. Wenn man es so versteht, gibt es ein wichtiges Ding, das wir aus unserem Herzen ausgraben müssen.
Was das Aufstehen, nicht Liegenbleiben, wenn wir stolpern, angeht, was heißt denn Aufstehen? Heißt es, dass man weiter fortfahren sollte, die Sachen zu tun? Ich denke nicht! Es bedeutet, wirklich die Schwierigkeiten in Ordnung bringen und sie im Herzen überwinden. Ich mache mir Sorgen, dass wir, wenn wir die Angewohnheit haben, einfach weiter zu gehen, ohne einen Blick auf die Schlupflöcher zu werfen, die diese Schwierigkeiten erlauben, tatsächlich- vom Kultivierungsstandpunkt aus betrachtet- einfach liegen bleiben, wenn wir gestolpert sind und nicht aufstehen. Wir mögen mit vielen Sachen beschäftigt sein, wenn wir da liegen, trotzdem liegen wir immer noch da. Der Verlust wird nicht automatisch behoben.
In mir finde ich die störende Unfähigkeit, die Dinge mit Fa zu beurteilen. Höre ich etwas oder denke an etwas, nehme ich das zu oft in meine Gedanken auf, ohne nachzudenken, ob es sich auf Fa gründet. Wenn mir ein seit langer Zeit Praktizierender sagt: Das sollten wir so machen, tu ich es oft, ohne abzuwägen, ob sich dieser Weg auf das Fa gründet. So eine Art von Zusammenarbeit ist sicherlich gut, aber sie ist noch nicht alles. Viel zu oft benutze ich meinen Verstand ( meine Weisheit) so oder so, ohne Überlegung und Lernen dessen, was der Meister von uns verlangt, um den rechten Weg, den er uns klar gewiesen hat, zu gehen.
Zusammengefasst: Ich denke mir, dass die jüngsten Ereignisse ein Weckruf sind, um ernsthaft meine Studien, mein Praktizieren und meinen Fleiß zu nutzen, ausgerichtet auf das, was der Meister uns gelehrt hat, um meinen Weg richtig zu gehen.