Meinem Chef macht es nichts aus, dass ich Falun- Gong praktiziere; aber er verstand nicht, warum ich meine Freizeit dazu benutze, um überall in der Welt an Veranstaltungen teilzunehmen. Ich sagte ihm, dass Falun Gong- Erfahrungsaustausche und Falun- Gong- Konferenzen sehr gut seien. Fast jeder Praktizierende, der wirklich den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit folgt, kann eine Geschichte darüber erzählen, wie sich seine körperliche Gesundheit und sein Wohlbefinden verbessert haben. Er blieb aber noch skeptisch. Ich erzählte ihm, dass Praktizierende wie ich in China gezwungen werden, ihren Glauben aufzugeben. Sie werden verfolgt, manche seien sogar zu Tode geprügelt worden. Ich sagte ihm, dass ich mein Bestes tun müsse, um diese Ungerechtigkeit zu beenden. Er meinte, da Chinas Diktator tyrannisch sei, wie könnten unsere Bemühungen wohl all jenen helfen, die verfolgt werden? Ich sagte, wenn alle Menschen auf der Welt aufständen, um das zu stoppen, könnte das Böse besiegt werden. Er verstand aber immer noch nicht recht.
Diesmal borgte ich mir seine Kamera aus für die Reise nach Genf und machte einige Aufnahmen. Als ich zurückkam, zeigte ich sie ihm. Als er all die würdigen und heiligen Gesichter auf den Bildern betrachtete, wurde sein Herz angerührt. Er ließ mich die Fotos auf den Firmen- Computer setzen, so dass jeder sie ansehen konnte. Er forderte auch alle dazu auf, sie sich anzusehen.
Ich wusste, dass ich ihm vorher noch nicht die ganze Wahrheit aufgedeckt hatte; aber das majestätische Abbild jedes Praktizierenden auf den Fotos war die beste Art, ihm die Wahrheit zu zeigen.
Im Folgenden einige Gruppen von Fotos von Falun Gong- Praktizierenden während der Menschenrechts- Konvention der UNO.