Die Carleton Universität in der Kanadischen Hauptstadt Ottawa ist eine berühmte Universität von Nordamerika vor allem wegen seines Ingenieurprogramms. Wegen seines multikulturellen Charakters seiner Studentenschaft haben sich von sich aus allerlei verschiedene Studentenklubs gebildet. Um seine reiche und bunte Campuskultur zu zeigen, entschied die Carleton Universität, den Tunnel, der das Studentenzentrum mit all den anderen Gebäuden des Campus verbindet, als Große Gallerie zu nutzen, um die Besonderheit jeden Klubs vorzustellen.
Am 29. April ging ich, um mir den Tunnel mit den Betätigungen der Clubs der Carleton Universität zu besehen. Als ich das Zentrum betrat, begrüßte mich eine Mauer- Malerei, die Augen und Geist mit ihren milden Farben erfreute. Ein junges schlankes Mädchen saß dort in Falun Gong- Meditation. Der Hintergrund war ein blauer Himmel mit dünnen Wölkchen. Das Mädchen saß auf einem runden Ding, das die Welt symbolisierte. Jeanette sagte, daß sie nicht wüsste, was sie zuerst malen sollte, dann fing sie an, die Falun Gong- Übungen zu machen und das Fa zu lernen. Sie empfand, daß Falun Dafa schön und friedlich ist und daß es zur ganzen Welt gehörte. Das war der Grund, warum sie die ganze Welt in ihrem Bild dargestellt haben wollte. Ein Mensch meditierte ruhig auf der Erde. Sie schrieb die Worte Falun Dafa und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht in ihr Bild hinein. Viele Menschen, die zu dieser Tür hereinkamen, sagten lächelnd: Es sieht wirklich sehr gut aus!
Im Vorübergehen verlangsamten viele Studenten und Professoren ihren Schritt und beobachteten Jeanette, die an der Stelle malte. Ein Professor sagte, als ich ihn interviewte: Ich weiß eine Menge über Falun Gong und mir ist auch die Verfolgung bekannt, die in China vorgeht. Die dortigen Behörden waren es, die behaupteten, daß ihre Macht bedroht sei. Tatsächlich kannten Beamte der Kanadischen Regierung die Wahrheit über Jiangs Verfolgung von Falun Gong. Aber sie setzten Wirtschaftsinteressen vor Menschenrechte. In Wirklichkeit sind Menschenrechte wichtiger. Als ich ihn fragte, was er davon hielte, daß Kanada China finanziell unterstützt, sagte er: Das muß man von zwei Seiten aus betrachten. Wenn die finanzielle Unterstützung benutzt wird, um religiösen Glauben zu verfolgen, sollte sie nicht gegeben werden. Aber es wäre nicht falsch, sie zu geben, wenn sie für Wohlstand und Gesundheitsfürsorge benutzt würde.
Ein Professor der Ingenieurs- Abteilung schätzte die Malerei sehr. Er drückte seinen Wunsch aus, daß die chinesischen Behörden die Verfolgung von Falun Gong schnell beenden sollten.
Am 3. Mai beendete Jeanette nach ein paar Tagen harter Arbeit ihre Malerei.