(Minghui.net) - Wang Xiulan, 57 Jahre alt, wohnte in der Zhiguo Strasse, (Stadt Shuangcheng, Provinz Heilongjiang). Sie führte ein einfaches Leben zusammen mit ihrem Mann. Seit 1995 praktizierte sie Falun Gong und war stets bei bester Gesundheit. Später fing ihr Mann ebenfalls an Falun Gong zu lernen. Sie führten ein glückliches Leben. Nach Beginn der Verfolgung am 20. Juli1999 wurde ihr ruhiges Leben zerstört. Wang Xiulan sagte anderen: Falun Gong ist gut, wieso wurde das vom Staat verboten? Unser Lehrer lehrt uns, immer an andere zu denken und keine Dinge zu tun, die anderen Schaden zufügen. Glaubensfreiheit ist doch in der Verfassung gewährleistet. Lehrer Li und das Fa (Gebot) werden schlecht gemacht, dann entlarven wir die Lügen.
Im April 2000 machte sie die Falun Gong Übungen im Chengxu Park in Shuangcheng. Daraufhin wurde sie von der Polizei widerrechtlich festgenommen und im zweiten Polizeigefängnis von Schuangcheng eingesperrt. Nach 15 Tagen wurde sie in einen Gehirnwäsche- Kurs gebracht. Dort waren die sogenannten Gefängnisvorschriften, die von der Stadt Haerbin ausgearbeitet worden waren, an die Wand gehängt und Falun Gong Praktizierende wurden gezwungen zu sagen, dass sie Verbrecher sind, die Falun Gong Bücher lesen und Übungen machen, was die öffentliche Ordnung stört. Außerdem stellten sie Schurken an, Praktizierende zu überwachen. Familienangehörigen wurde verboten, sie zu besuchen oder ihnen Sachen wie beispielsweise Bettdecken mitzubringen. Über zehn Personen wurden in einem kleinen Raum eingesperrt und durften nicht auf die Toilette gehen. Jeder erhielt täglich nur 1 Dampfbrötchen in Eiergröße und eine schmutzige salzige Suppe. Die Wärter sagten: Lasst sie nicht satt essen, wenn sie nicht ganz verhungern, dann ist es schon in Ordnung. Mal sehen, ob sie umerzogen werden oder nicht. Nachts mussten sie auf dem kalten Zementboden schlafen. Abends waren die Wärter meistens betrunken, sie schlugen und beschimpften dann die Praktizierenden. Um gegen dieses unrechtmäßige Vorgehen zu protestieren, trat Wang Xiulan in einen Hungerstreik und forderte, bedingungslos freigelassen zu werden. Einige Tage später befand sie sich in Lebensgefahr. Nachdem ihre Familienangehörigen mehrere Personen aufgesucht und mit ihnen gesprochen hatten, wurden von ihnen 500 Yuan (durchschnittlicher Monatslohn eines Stadtarbeiters in China) erpresst und dann durften sie Wang nach Hause bringen.
Zu Hause verbesserte sich ihr Gesundheitszustand. Sie lebte sparsam und sie fertigte mit dem gesparten Geld Infomaterialien und ein Spruchband zur Erklärung der Wahrheit über Falun Gong an. Am 6.Oktober 2000 fuhr sie mit dem Spruchband nach Peking. Mit festem Glauben an Falun Dafa hing sie das Spruchband an einer auffälligen Stelle in der U-Bahn in Peking auf. Das zeigte nicht nur den Menschen die Unerschütterlichkeit der Dafa Praktizierenden, sondern erschreckte auch das Böse.
Am 18. 12. 2000 fuhr sie wieder mit ihrem Mann nach Peking und entrollte ein Spruchband über Falun Gong auf dem Platz des Himmlischen Friedens, anschließend wurden sie festgenommen. Zuerst wurden sie im Gefängnis in Peking eingesperrt. Wang weigerte sich der Polizei ihren Namen bzw. ihre Adresse zu nennen. Am 24.01.2001 wurde sie ins Polizeigefängnis in der Gemeinde Guan, Provinz Hebei verlegt. Die Wärter da ließen sie auf dem Zementboden ohne Bettdecken und ohne Heizung schlafen. Vor Kälte konnte sie nicht schlafen. Die Wärter folterten sie überdies mit allen möglichen weiteren Methoden. Sie ließ sich dennoch nicht von ihrem Glauben abbringen. Später wurde sie ins Gefängnis Langfang gebracht und dort weiter Misshandlungen ausgesetzt. Im Februar 2001 war ihr ganzer Körper angeschwollen und sie konnte fast nicht mehr atmen. Um zu versuchen, sich der Verantwortung für den möglichen Tod von Frau Wang zu entziehen, entwendeten die Gefängniswärter ihr einige hundert Yuan als sogenannte Essensgebühr und ließen sie frei.
Im Mai 2001 kehrte sie mit großer Mühe in ihre Heimat Shuangcheng zurück. Ihr Mann sah, dass ihre Füße geschwollen waren, so dass sie keine Schuhe mehr tragen konnte. Ihre Beine waren so dick und der Bauch riesig. Es kostete sie große Mühe zu atmen. Um ihr zu helfen wieder gesund zu werden, suchten ihre Familienangehörigen und Bekannte Ärzte für sie. Die Behandlungskosten beliefen sich auf 3 bis 4 Tausend Yuan aber es hatte nicht geholfen. Am 17. März starb Wang Xiulan!
Nach ihrem Tod verkaufte ihr Mann das Haus, um seine Schulden begleichen zu können. Eine Familie wurde zerstört.
Weil die Familienangehörigen von Wang Xiulan bedroht wurden, diese Nachricht nicht weiterzugeben, erfuhren wir die Ursache ihres Todes erst nach zwei Jahren.
Bis heute ist die Stadt Shuangcheng verantwortlich für den Tod von 11 Falun Gong Praktizierenden. Wir appellieren an alle Opfer der Verfolgung und an ihre Familienangehörigen Beweise für die Verbrechen des Jiang Regimes offenzulegen.
Telefonnummern der Stadt Shuangcheng (Vorwahl: 0086-451):
Polizeibehörde: 3116230, 3115024
Staatssicherheitabteilung: 3117733
Kontrollkommission: 3124747
Volksgerichtshof: 3124042
Volksstadtregierung: 3120269
Staatsanwalt: 3132517
Parteisekretär des Stadtkomitees: Zhu Qingwen, 3129539
Abteilung 4.28 (zuständig für die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in Shuangcheng): 3117733 ; Abteilungsleiter: Tong Huiqun