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Ein 7-jähriger Praktizierender wurde von der Polizei für den Platz des Himmlischen Friedens gnadenlos geschlagen

14. Juli 2003

Im Juli 2000 haben mein Kind und ich uns entschieden nach Peking zu gehen und der Regierung die Fakten von Falun Gong zu schildern. Am selben Tag, als wir uns ein Zimmer im Qingta Wohngebiet in Peking anmieteten, wurden wir von der Qingta Polizeistation festgenommen. Die Polizei konfiszierte meinen Laptop im Werte von 20.000 Yuan ohne einen triftigen Grund zu nennen. Die Polizei beschlagnahmte außerdem Tausende von Yuan von einem anderen Praktizierenden und verhafteten uns. Um gegen die rechtswidrige Misshandlung zu protestieren, traten wir in den Hungerstreik und wurden nach drei ganzen Tagen entlassen.

Am 20. Juli gingen mein Sohn und ich auf den Platz des Himmlischen Friedens um in der Öffentlichkeit zu sagten: “Falun Dafa ist gut!”. Wir wurden verhaftet und dann von einigen Polizeibeamten in ein Fahrzeug gedrängt. Mein Sohn war zu der Zeit sieben Jahre. Im Fahrzeug verdrehten die Polizisten gewaltsam die Hände und Ohren meines Sohnes und ließen nicht ab, auch als er schon laut vor Schmerzen schrie. Außerdem war ich brutal von der Polizei geschlagen worden. Sie schlugen mich aufs Ohr, so dass mein Gesicht blau anschwoll. Anschließend wurden wir in der Polizeistation des Platz des Himmlischen Friedens eingesperrt. Sie versuchten meinen Sohn auszutricksen, damit er auf den Begründer des Falun Gong schimpft, jedoch antwortete mein Sohn nicht. Später brachten sie einen 9-jährigen Jungen in einen anderen Raum und schlossen die Tür. Sie schlugen dem Jungen ebefalls hart ins Gesicht, dass daraufhin blau wurde und anschwoll. Sie wollten ihn zwingen, den Namen und die Adresse seiner Mutter zu verraten.

Von 9 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends waren wir eingesperrt. Vor Hunger hatte mein Sohn Magenkrämpfe. Erst als er sich vor Schmerzen auf dem Boden rollte, entließ uns die Polizei. Später trafen wir auf dem Platz des Himmlischen Friedens auf meinen Bruder. Er war nach Peking gekommen, um uns zu suchen. Mein Bruder erzählte, dass er in einem naheliegenden Hotel untergekommen war. Am 20. Juli waren 20 Zivilpolizisten in sein Zimmer gestürmt und hatten ihn, ohne eine einzige Frage zu stellen, verprügelt. Nachdem sie ihn zusammengeschlagen hatten, fragten sie, ob er Falun Gong praktiziere und durchsuchten sein ganzes Gepäck. Sogar als sie erfuhren, dass mein Bruder kein Falun Gong Praktizierender war, gaben sie sich nicht zufrieden und drohten ihm weiter und zwangen ihn auf unseren Lehrer zu schimpfen, ansonsten wollten sie ihn festnehmen. Mein Bruder hatte Angst und war überrascht. Er hatte Angst weiter Peking zu bleiben, weil er mitbekam, dass die Polizei sogar Menschen verfolgt, die kein Falun Gong praktizieren. Er riet mir und meinem Sohn, die Stadt sofort zu verlassen.

Es war spät in der Nacht und wir drei befanden uns in einem Hotel. Wir konnten für den Tag keine Reisetickets mehr bekommen und so kauften wir welche für zwei Tage danach. Dann blieben wir bei einem Praktizierenden zu Hause im Qingta Wohngebiet. Am nächsten Morgen erkannte mich ein Polizist von der Polizeiwache und sperrte uns für drei volle Tage in eine kleine Gefängniszelle. Wieder zwangen sie meinen Sohn und mein Kind auf Herrn Li zu schimpfen. Mein Sohn, "Es ist falsch andere zu beschimpfen. Die Polizei soll andere nicht schlagen oder beschimpfen, also warum wollt ihr andere dazu bringen zu schimpfen?“ In der heißen und kleinen Zelle waren wir grundlos eingesperrt wurden. Wir konnten weder schlafen noch baden. Sie entließen uns erst, als wir mit unseren Tickets die Stadt verlassen konnten.