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Frankfurt am Main: Versammlung gegen die Gesetzgebung des Artikels 23 in Hongkong

20. Juli 2003

Um sich mit den 500 000 Hongkonger Bürgern, die am 01.Juli 2003 gegen die Gesetzgebung des Artikels 23 demonstriert hatten, zu solidarisieren, veranstaltete die europäische Sektion der „Globalen Allianz gegen den Artikel 23“ am 05.Juli 2003 an der Paulskirche in Frankfurt am Main eine Versammlung. Die Veranstalter wollten dadurch auch die deutsche Öffentlichkeit auf die Zukunft von Hongkong aufmerksam machen.


1848 fand in der Paulskirche die erste Bürgerversammlung des Deutschen Volks statt, die den Weg der demokratischen Entwicklung der Weimarer Republik und der BRD im 20. Jahrhundert ebnete. So ist die Paulskirche das Symbol für die Demokratie Deutschlands.

Karl Hafen, geschäftsführender Vorsitzender der IGFM, Vertreter der „Globalen Allianz gegen den Artikel 23“, Vertreter der Falun Gong Bewegung, die in Hongkong von der Illegalität und Verfolgung bedroht ist, hielten auf der Versammlung Reden.

Die Frankfurter Grüne Partei äußerte in ihrem Brief Sorge um den Artikel 23 in Hongkong: „Allein in dieser Woche haben mehrere hunderttausend Menschen in Hongkong gegen die drohende Einschränkung ihrer Freiheit demonstriert. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung und die Solidarität der internationalen Gemeinschaft. Unsere Hoffnung ist es, dass der Protest der Bevölkerung in Hongkong, aber insbesondere auch die kritischen Stimmen aus dem Ausland dazu führen, dass es zu keiner Einschränkung der Grundrechte durch den Artikel 23 kommt.“

In einer gemeinsamen Erklärung von 30 chinesischen und taiwanesischen Verbänden hieß es u.a. „Wir laden jede Vereinigung, Organisation oder Einzelperson dazu ein, sich dieser weltweiten Allianz gegen den Artikel 23 anzuschließen, um die Ablehnung zu dieser Gesetzgebung zum Ausdruck zu bringen. Lasst uns zusammenarbeiten, um das kommunistische Regime China daran zu hindern, sechs Millionen Hongkonger für seine Zwecke zu opfern, und nicht die Politik des ‚Ein Land, zwei Systeme Prinzips’ durch eine ‚Politik der Staatspolizei’ in Hongkong zu ersetzen.“