( Clearwisdom.net am 5. August 2003) Die Jägerhöhe, nördlich des Hafens von Sydney gelegen, ist eine der ältesten Gartenstädte von Australien. Sie hat eine Bevölkerungszahl von Zwölftausendfünfhundert Menschen. Weit weg von den Eingeborenen Australiens, schließen die Bewohner Einwanderer aus Groß Britannien, Italien und Neuseeland ein.
Eine Taillentrommel Musikgruppe Falun Gong- Praktizierender |
Samstag, 2. August war ein sonniger Tag. Die Menschen von Hunters Hill( Jägerhöhe) feierten an diesem Tag ihr jährliches Moocooboola- Fest. Es kamen viele ansässige Vereinigungen, um an dem großen Umzug teilzunehmen. Darüber hinaus waren die Bewohner der kleinen Stadt angenehm überrascht, eine Gruppe von Chinesen in gelben Kleidern zu sehen, die Taillentrommeln trugen. Die Trommler waren in traditionelle chinesische Kostüme gekleidet und gaben eine ganz besondere Vorstellung.
Die Zuschauer an den Straßen klatschten wärmsten Beifall. In dieser kleinen Stadt wohnen nur wenig Chinesen. Als ein chinesischer Einwohner die Trommler sah, war er sehr froh und winkte der Gruppe aufgeregt zu. Später bemerkte er, dass es Falun Gong- Praktizierende waren, die ihre spärliche Freizeit nutzten, um an dieser Veranstaltung teilzunehmen in der Hoffnung, die alte chinesische Kultur den australischen Menschen vorzustellen.
Den Trommlern folgte ein Festwagen, geschmückt mit großen, handgefertigten Lotosblumen, auf dem kleine Kinder in der Meditationshaltung saßen, begleitet von ruhiger Musik. Viele Erwachsene waren sehr beeindruckt von der Ruhe und Ausdauer der Kinder. Dann folgte eine Gruppe junger Damen, die in anmutige Kostüme der Tang Dynastie gekleidet waren. Sie zogen viel Zustimmung und Beifall auf sich. Auf einen Blick konnte man erkennen, dass beide Gruppen zu der Parade gehörten, angeführt von Spruchbändern mit den Worten Falun Dafa und Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Duldsamkeit. Als sie an der Bühne vorüberzogen, stellte der Zeremoniemeister Falun Gong als eine Meditationspraxis vor, die Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit befürwortet.
Der ortsansässige Künstler David wurde von dieser Gruppe chinesischer Menschen stark angezogen. Als er merkte, dass es Falun Gong- Gruppen waren, sagte er, er wüsste das Falun Gong würde in China verfolgt würde und meinte, dass vor tausend Jahren Neros Christenverfolgung auch so brutal und ohne Verstand stattgefunden habe.
Der Umzug wurde in einem Grüngürtel an der Küste beendet. Dort waren einige Dutzend Stände aufgestellt mit Nahrungsmitteln und Handarbeiten. Eine schier endlose Flut von Menschen kam, um sie zu besuchen. Die Falun Gong- Praktizierenden hatten auch einen Stand. Viele Besucher standen Schlange, um sich ihre Namen von den Praktizierenden in Kalligraphie schreiben zu lassen. David war auch sehr darauf bedacht, eine Kalligraphie zu bekommen, er bekam sie unter vielen Dankesbeteuerungen. Ein Inder und ein örtlicher Einwohner kamen, um die Falun Gong- Übungen zu erlernen. Sie sagten, sie wollten zu unserem Übungsplatz kommen, denn sie hätten schon lange nach einer guten Kultivierungsmethode gesucht.
Am Nachmittag gab der Zuständige der Parade bekannt, dass Falun Gong den zweiten Preis gewonnen habe. Die Falun Gong- Praktizierenden beschlossen, den Gewinn der staatlichen Notrettungshilfe zu geben. Der Bürgermeister nahm diese Gabe mit Freude an. Er drückte den Wunsch aus, Falun Gong- Praktizierende im nächsten Jahr wieder als Teilnehmer an dem Fest begrüßen zu können.