Die 56 jährige Falun Dafa Praktizierende Kong Fanrong aus der Stadt Shulan, Provinz Jilin, war eine pensionierte Angestellte der Shulan Arzneimittelgeselschaft. Gegen Mittag des 11. Mai 2003, wurde sie von einer Gruppe Polizisten des örtlichen Büro 610 der Stadt Shulan zu Tode geprügelt. Dieser Mord fand auf Befehl des Leiters Zhao Qiuenchang (Tel: 0432-8251265) statt. [Anmerkung: Das Büro 610 ist eine staatliche Behörde, welche speziell für die Durchführung der Verfolgung von Falun Gong ins Leben gerufen wurde. Sie hat absolute Gewalt über jede Verwaltungsebene innerhalb der Partei, und allen anderen Politik- und Justizorganen.]
Frau Kong begann im Juli 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Kurz darauf verschwanden viele ihrer Krankheiten und sie wurde sowohl mental als auch körperlich sehr gesund. Ihr moralischer Standard verbesserte sich, da sie nicht mehr um Ansehen und persönliche Vorteile kämpfte.
Da sie derartig vom Praktizieren profitierte, wollte sie sich mit anderen auszutauschen und begann sich regelmäßig mit anderen zum gemeinsamen Lesen in ihrem Haus zu treffen. Nachdem, am 20. Juli 1999 unter dem Befehl von Jiangs Regime, die Verfolgung von Falun Gong begann, ging sie zweimal nach Peking, um der Regierung die Wahrheit über die Verfolgung zu erklären. Sie hoffte sie könnte von ihren eigenen Erlebnissen berichten, um zu zeigen wie gut Falun Dafa ist. Allerdings wurde sie verhaftet und von der Regierung der Stadt Shulan 30 Tage festgehalten.
Frau Kong hatte eine glückliche Familie. Sie und ihr Ehemann hatten eine erfolgreiche Eisdiele. Da sie beide Falun Gong Praktizierende waren, statteten die örtlichen Regierungsbeamten ihnen regelmäßige Besuche ab und störten ihr normales Leben. Am 28. Januar 2000 wurde ihr Ehemann widerrechtlich in ein Arbeitslager geschickt, weil er sich weigerte das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben. Die Familie wurde dadurch auseinander gerissen und Frau Kong konnte den Laden alleine nicht mehr aufrecht erhalten, wodurch sie ihr Einkommen verloren hatten. Als Frau Kong am 8. Juli 2001 eine Falun Dafa Erfahrungsaustausch Konferenz besuchte, veröffentlichte die örtliche Regierung eine Belohnung von 100.000 Yuan für ihre Gefangennahme. So konnte sie nicht mehr nach hause zurückkehren und war gezwungen sich vor der Polizei zu verstecken. Der Eisladen ging endgültig Bankrott, und sie konnte sich nicht mehr um ihre 89 jährige Mutter kümmern. [Chinesische Währung; 500 Yuan ist das durchschnittliche monatliche Gehalt eines städtischen Angestellten in China].
Obwohl Frau Kong der örtlichen Jagd auf ihr Kopfgeld entkommen konnte, konnte sie doch Jiangs landesweiter Verfolgung nicht entgehen. Am 4. Januar 2003 wurde Frau Kong von ein paar Polizeibeamten, in einer Mietwohnung der Nachbarschaft Huajiao in einem Autoherstellungsviertel der Stadt Changchun verhaftet. Diese Einheit von Polizisten wurde von Liu Qiang, Shi Yongliang, und Huang Huicheng, den Leitern der Changchun Polizeistation des Bezirks Jingcheng und dem Anqing Nachbarschaftsbüro, angeführt. Sie brachen in das Haus ein und beschlagnahmten 3000 Yuan in bar, 2 Handys, 2 Uhren, 1 Kopiergerät, 1 Diktiergerät und 1 Kassettenrecorder, Bücher, Schriftstücke, Audio Kassetten, Kleider usw. Alles zusammen ungefähr im Wert von 15.000 Yuan. Sie brachen auch in den Lagerraum ihres Vermieters ein, und stahlen die Elektroheizung des Vermieters.
Nachdem sie sie zur Polizeistation gebracht hatten, fing eine Gruppe von Polizisten an, Frau Kong zu schlagen. Sie versuchten sie dazu zu bringen, ihren Namen und die Namen anderer Praktizierender zu verraten. Aber sie weigerte sich zu kooperieren. Dann fingen die Polizisten an Frau Kong mit Elektrostäben zu schocken und traten sie mit ihren schweren Lederstiefeln. Ihr Kopf blutete, aber die Polizisten machten ohne Rücksicht weiter. Bevor sie zum Essen den Raum verließen, banden sie Frau Kong an die Tigerbank. Während sie abwesend waren, kam ein junger Polizist in den Raum. Er fing an sie zu verhören und zu beschimpfen. Sie sagte keinen Ton. Er quetschte ihre Zehen mit seinen Stiefeln und trat ihre Füße, während er sie beschimpfte. Er hörte nicht auf, bis die anderen vom Essen zurück waren. [Die "Tigerbank" ist eine Foltermethode, bei der die Praktizierenden gezwungen werden mit zusammengeketteten Beinen, auf einer kleinen ca. 20 cm hohen Stahl Bank zu sitzen. Ihre Hände werden hinter den Rücken oder an ihre Knie gebunden, und sie müssen aufrecht sitzen, und geradeaus schauen. Ihnen ist nicht erlaubt ihren Kopf zu bewegen, die Augen zu schließen, mit irgend jemanden zu sprechen, oder sich überhaupt irgendwie zu bewegen. Mehrere Insassen werden damit beauftragt auf sie aufzupassen, und dazu zu bringen unbewegt sitzen zu bleiben. Normalerweise werden noch irgendwelche harten Gegenstände unter die Oberschenkel oder Knöchel der Praktizierendengepackt, um es für sie schwieriger zu gestalten diese Mißhandlung zu ertragen.]
Als die Polizei versuchte ein Photo von ihr zu machen, beugte sie ihren Kopf nach unten und schloß die Augen. Einer von den Polizisten drückte seine Finger in ihre Augen und sagte: "Falls du deine Augen nicht öffnest, drücke ich dir die Augäpfel aus." Dann nahmen sie Frau Kong von der Tigerbank, allerdings waren ihre Beine taub geworden und sie konnte nicht laufen. So zogen sie sie an ihren Haaren, schlugen ihren Kopf gegen die Wand und die Fensterbank. Dann schubsten sie sie auf ein Bett und drückten sie auf den Boden, während sie weiter auf sie einschimpften. Sie versuchten sie dazu zu bringen Sachen zuzugeben, die nicht stimmten. Da sie nicht nach gab, schlugen sie weiter wild auf sie ein, bis sie schließlich das Bewußtsein verlor.
Sie wurde zum Changchun Daguang- und zum Shuangyang Straflager gebracht. Nach ein paar Tagen kam sie dann ins Shulan Internierungslager. Im Shulan Internierungslager erlitt Frau Kong unmenschliche Folter. Unter der Anweisung von Zhao Qiuenchang wurde sie so lange geschlagen, bis sie schließlich nach 3 Monaten starb. (Anmerkung: Dieser Bericht wurde auf der Basis von Frau Kongs eigenen Beschreibungen, die sie kurz vor ihrem Tod machte, geschrieben.)
Aus Angst, dieser Fall könnte an die Öffentlichkeit geraten, verhinderten die Beamten eine Begutachtung ihrer Leiche, da Frau Kong mit Prellungen übersäht war. Als die Polizisten gefragt wurden, warum Frau Kong bis zu diesem Grad geschlagen wurde, knurrte ein Beamter der Polizeistation: "Sie weigerte sich zu kooperieren!" Die Beamten wollten ihren Körper sofort verbrennen, doch die Familienangehörigen sprachen starke Einwende dagegen aus. Um die Beweise zu verstecken, nahm die Polizei sechs andere Praktizierende und sagte: " Wenn Kong`s Körper heute verbrannt wird, werden wir diese Leute heute freilassen; wenn ihre Leiche morgen verbrannt wird, so werden wir sie morgen freilassen; wenn ihre Leiche in zehn Tagen noch nicht verbrannt ist, so werden wir diese Leute auch zehn Tage hier lassen." Später schrieen sie: "Wir haben es hier schriftlich das es nicht gegen das Gesetz ist, wenn die Regierung Leute zu Tode schlägt."
Warum schreibt die Chinesische Regierung einen derartig ungerechten Text, der ihre eigene Verfassung verletzt? Symbolisiert dies die heutigen Menschenrechte in China? Warum verübte die Regierung derartige Taten gegen eine über 56 jährige Frau, die nur versuchte ein guter Mensch zu sein?
Dieser Mord ist ein direktes Ergebnis der Genozid Politik, welche von Jiang Zemin und dem Büro "610" in Szene gesetzt wurde und wird als einer unter vielen anderen Fällen, bei der Gerichtsverhandlung wegen Völkermord in den USA, gegen Jiang als Beweis verwendet werden.
Wir bitten alle gutherzigen Menschen der ganzen Welt, zu helfen die Verfolgung von Falun Gong und das Massaker an chinesischen Bürgern zu beenden. Wir bitten die Menschenrechtsorganisationen der Welt um Hilfe bei der Untersuchung dieser Verbrechen und bei dem Versuch die Mörder zu finden und sie zur Verantwortung zu ziehen.