Ein sonniger Tag erwartete uns in der mittelalterlichen Domstadt Limburg an der Lahn.
Beeindruckt von der Gelassenheit, die diese schöne Stadt ausstrahlte, bauten wir unseren Infostand auf dem Europaplatz neben dem alten Rathaus auf.
Der Tisch mit der goldgelben Tischdecke und der Aufschrift Falun Gong, der Sonnenschirm, an dem die Transparenten mit der Aufschrift: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht hingen, strahlten alle vorbeigehenden Passanten an.
Nachdem Aufbauen sendeten wir zuerst aufrichtige Gedanken aus.
Besonders die Lesezeichen wurden von den Kindern gerne genommen. Manche Kinder verließen den Stand erst dann, nachdem sie mehrere Lesezeichen mitnehmen konnten.
Uns amüsierte, als ein Praktizierender einigen türkischen Kindern chinesische Flyer mitgab, weil sie ihnen so sehr gefielen.
Sehr interessant als drei junger Chinesen zuerst den Stand und die Praktizierenden von weitem sehr mißtrauisch beobachteten, sich aber dann im Laufe des Gespräches mit den Praktizierenden eine halbe Stunde am Infotisch aufhielten und alles über die Verfolgung der Praktizierenden in China wissen wollten. Sie meinten, daß wir die Verfolgung im Fernsehen veröffentlichen sollten.
Die Limburger Bürger zeigten sich sehr offen für die Informationen über Falun Gong und sahen die fünf Übungen interessiert zu. Es wurden viele Fragen gestellt und alle waren sehr bestürzt, daß dieser Weg so grausam in China verfolgt wird. Auffällig viele ältere Menschen unterbrachen ihre Einkaufsbummel, um den harmonischen Übungen zuschauen zu können und diese teilweise nachzuahmen.
Es gab viele Fragen über die Bedeutung des Swastika-Zeichens und fast alle Fragenden, die erfuhren, daß dieses Zeichen ein Glückssymbol ist, das von Hitler mißbraucht worden war und seitdem das Zeigen in Deutschland untersagt ist, bedauerten das sehr. Wir waren froh, daß wir den Menschen die wahre Bedeutung des Swastika-Zeichens erklären konnten.
Trotz drückender Hitze kooperierten und koordinierten sich die Praktizierenden aus unterschiedlichen Städten, so daß ein harmonisches, ruhiges Umfeld entstand, das uns auch von Passanten bestätigt wurde.
Wir freuen uns auf den nächsten Infotag.